Expertentipps, die Eure Indien Tigersafari auf ein anderes Niveau bringen

Willkommen auf Deiner Safari in Indien, das Land, das man entweder liebt oder hasst.

Wenn Du Indien schon einmal besucht hast, weißt Du schon, was Dich erwartet:

Kühe, die zwischen Autos herumlaufen, Verkehrshölle, Umweltverschmutzung, Chaos pur, eine unverwechselbare Mischung aus Gerüchen (Weihrauch, Gewürze, brennender Müll und Abgase) und Menschen, endlos viele Menschen.

Indien ist ein Land, das den Reisenden nicht gleichgültig lassen kann. Ein Land, das einem entweder süchtig macht oder abstößt.

Aber Indien ist auch das Zuhause des Taj Mahal und der rosa Stadt Jaipur, die Heimat einer der ältesten Zivilisationen der Welt. Ein faszinierender Ort, wie es nur wenige andere Orte auf der Welt gibt.

Aber nicht alles ist Kultur Indien. Es gibt auch ein wildes und grünes Indien: das Indien der uneinnehmbaren Himalaya-Berge und der dichten Wälder aus dem Dschungelbuch.

Das Indien, wo der Tiger in freier Wildbahn lebt.

Wir laden Dich ein, dieses unbekannte Indien zu entdecken.

Willkommen bei Deinem persönlichen Leitfaden für Tigersafaris und Safaris in Indien.

1.	Die beste Reisezeit für Deine Tigersafari in Indien: Wann solltet Ihr nach Indien reisen

Die beste Reisezeit für Deine Indien Safari in Indien: Wann solltet Ihr nach Indien reisen

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November bis Januar: Winterzeit für Tigersafaris in Indien

November bis Januar: Winterzeit für Tigersafaris in Indien

Nach den Monsunregenfällen ist die Vegetation in den Nationalparks Zentralindiens dicht und üppig.

Die langen Gräser machen es schwer, die Tiere zu erspähen. Morgens ist es sehr kalt, oft liegen die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt. In einem völlig offenen Fahrzeug bedeutet dies, dass man friert. Nehmt Winterkleidung unbedingt mit (einschließlich Handschuhe und Mütze).

Gegen Mittag steigen die Temperaturen auf etwa 25 °C an. Das Wetter ist trocken und die Luft ist nach der reinigenden Wirkung der Regenfälle staubfrei, sodass das Licht zum Fotografieren super ist.

Oft ist das Fell der Tiger im November orangefarbener als sonst.

Der November ist ein relativ ruhiger Monat, was die Touristenzahlen angeht, nur Diwali sollte unbedingt vermieden werden, da die Parks dann mit indischen Touristen überfüllt sind.

Die Weihnachtszeit bringt in der Regel auch mehr Touristen in die indischen Nationalparks.

Februar und März: Die Hauptsaison für Tigersichtungen

Im Februar steigt das Thermometer beträchtlich an und erreicht Tageshöchstwerte von etwa 35 Grad Celsius.

Das Ausbleiben von Niederschlägen und die Temperaturen im erträglichen Bereich machen diese Monate zu einer beliebten Zeit für Tigersafaris in Indien bei hitzescheuen ausländischen Touristen.

Wenn die Temperaturen steigen, trocknen die Gräser aus, was es leichter macht, im dichten Wald Tiere zu finden.

Je näher der März rückt, desto mehr leiden die Tiger unter dem Wassermangel und halten sich vermehrt an den vorhandenen Wasserlöchern auf.

Es ist wichtig zu wissen, dass jedes Jahr im März das Holi-Fest stattfindet und die Nationalparks an diesem Tag oder am Tag danach geschlossen sind.

Im Allgemeinen sind die Monate Februar und vor allem März die beiden beliebtesten Monate für Besucher, die in Indien auf der Suche nach Tigern sind, weshalb es ratsam ist, die Tigersafari im Voraus zu planen.

April und Mai: Die heißen Sommermonate

Dies ist der Sommer der unerträglichen indischen Hitze, unter der die englischen Kolonisten während des englischen Raj so sehr litten.

In den Monaten April und Mai können die Temperaturen tagsüber 40 Grad Celsius überschreiten und nachts auf 18 Grad Celsius fallen.

Der Himmel ist in der Regel klar, doch mit dem zunehmenden Staub in der Luft ist das Licht definitiv schlechter und weniger klar zum Fotografieren.

Unter der drückenden Hitze neigen die Tiere dazu, sich um die wenigen verbliebenen Wasserquellen zu scharen.

Denkt nicht einmal daran, nach Indien zu reisen, wenn Ihr unter der großen Hitze leidet. Und bucht nur klimatisierte Unterkünfte.

Bitte beachtet, dass aufgrund der hohen Temperaturen die Dauer der Safaris kürzer wird.

Mit anderen Worten: Die Morgensafari endet viel früher (meist schon gegen 10 Uhr) und beginnt viel später.

Der April ist im Allgemeinen ein ruhiger Monat, außer in den Osterferien, wenn die Parks voller indischer und ausländischer Touristen werden.

Im Allgemeinen ist es am besten, den unerträglichen heißen Mai zu meiden, besonders gegen Ende des Monats, wenn der Monsun vor der Tür steht.

Juni bis September: Die Monsunzeit und Schließzeit der Parks und Tigerreservate

Irgendwann im Juni beginnt der Monsun, und alle Tigerreservate in Zentralindien sowie eine ganze Reihe weiterer Tigerreservate in West- und Südindien schließen ihre Tore bis zum 1. Oktober.

Es gibt jedoch einige Parks, die das ganze Jahr über geöffnet bleiben, darunter die Parks von Tadoba und Nargahole.

Beachtet jedoch, dass die Tiere aufgrund der vielen Wasserflächen sich verstreuen und daher schwerer zu entdecken sind.

Oktober: Die Parks werden nach der Monsunzeit wieder geöffnet

Kurz nach der Wiedereröffnung der indischen Nationalparks nach der Monsunzeit sind die Tigerreservate und Nationalparks üppig und grün, mit Bächen voller Wasser.

Die grünen Kulissen bieten einen großartigen Kontrast zum Fotografieren von Wildtieren, aber die langen Gräser können ein großes Hindernis beim Auffinden der Tiere sein.

Gelegentliche Regenschauer sind zwar immer noch möglich, aber die Gefahr von Niederschlägen ist wesentlich geringer als in den vergangenen Monaten. Die Tagestemperaturen liegen in der Regel um die 25°C.

Das größte Risiko bei der Planung einer Safari im Oktober ist die Tatsache, dass nach dem Monsun noch nicht alles wieder ganz reibungslos funktioniert.

Die Lodges müssen möglicherweise noch Reparaturarbeiten durchführen und einige Pisten in den Parks können zu Beginn des Monats unpassierbar sein.

Welche sind unserer Meinung nach die besten Monate für eine Tigersafari in Indien?

Welches sind unserer Meinung nach die besten Monate für eine Kenia-Safari?

März bis April: die Monate mit den sichersten Chancen auf eine Begegnung mit der Großkatze des indischen Dschungels.

November: für ruhige Erlebnisse und großartige Lichtverhältnisse zum Fotografieren.

Willst Du noch mehr wissen? Hier liest Du alles über die beste Reisezeit für Deine Tigersafari in Indien.
Tigersafaris: wie sie funktionieren
Bild von Tiger Trails

Tigersafaris: wie sie funktionieren

Viele Reisende kommen zu einer Safari nach Indien, nachdem sie bereits unzählige Safaris in Afrika unternommen haben.

Wenn Ihr wollt, dass Eure Tigersafari in Indien ein Erfolg wird, habe ich nur einen einzigen Rat für Euch:

Vergesst die Safaris in Afrika.

Indien ist Indien. Afrika ist Afrika. Die beiden zu vergleichen ist ebenso nutzlos wie unpraktisch.

Die Nationalparks in Indien sind kleiner und müssen sich mit unendlich viel mehr Besuchern auseinandersetzen als die afrikanischen Parks.

In Indien muss man auch eine Reihe besonderen Regel, folgen, die jeder beachten muss.

Es ist daher wichtig, dass Ihr diese Regeln kennt, damit Ihr wisst, was Euch auf einer Safari in Indien erwartet.

Die Nationalparks in Indien haben klare Öffnungszeiten

Es mag seltsam klingeln, dass Parks öffnen und schließen, aber so ist es nun einmal.

Um den gefährdeten Tigerbeständen einen stressfreien Lebensraum zu verschaffen, ohne stets den ununterbrochenen Klicks der Fotokameras ausgesetzt zu sein, sind die Nationalparks nur frühmorgens und am frühen Nachmittag für 3–4 Stunden geöffnet.

Die Parks öffnen morgens zwischen 6 oder 6:30 bis 10 oder 10:30 Uhr und nachmittags zwischen 14:30 – 15 Uhr bis 17:30 – 18.30 Uhr.

Im Sommer, wenn es heißer ist, öffnen die Nationalparks früher und schließen früher.

Es gibt eine Höchstzahl von Besuchern pro Tag

Um die Anzahl der Besucher in einem Nationalpark zu regulieren, hat jeder Park eine maximale Anzahl von Fahrzeugen, die der Park aufnehmen kann, abhängig von der Größe des Parks.

Reservierungen für eine Morgen- oder Abendsafari müssen mindestens 3 Monate im Voraus vorgenommen werden.

Jeder Gast muss in Besitz von einem Safaripermit sein, um einen Nationalpark oder Tigerreservat betreten zu dürfen.

Ihr müsst daher immer Euren Reisepass mit Euch führen, damit Eure Identität überprüft werden kann, bevor Ihr den Park betretet.

Bild von Aditya Laghate

Es gibt bestimmte Routen

Als ob es nicht schon genug Einschränkungen gäbe, sind indische Nationalparks ab einer bestimmten Größe in verschiedene Zonen unterteilt, in denen die Touristen verteilt werden.

Das bedeutet, dass jedes Safaripermit ist mit einer bestimmten Route verbunden, die man nicht verlassen darf.

Es spielt keine Rolle, ob auf der benachbarten Route Tiger gesichtet wurden, denn Ihr werdet nicht dahinfahren können.

Das freigegebene Gebiet für Besucher in den Nationalparks ist sehr klein

Als ob diese Einschränkungen nicht schon genug wären, ist nur ein kleiner Teil des geschützten Gebiets für Touristen zugänglich.

80 % der gesamten Fläche sind für Touristen gesperrt.

Diese Maßnahme ist gut gemeint und berücksichtigt nur das Wohl der Tiger. Dennoch ist es für die Besucher frustrierend, nur immer dasselbe kleine Gebiet zu erkunden, während zu ihren Füßen sich ein unberührter Dschungel erstreckt.

Auf Tigerssafari in Indien: alles, was Ihr wissen müsst

Indiens schönste Tigerreservate und Nationalparks für die perfekte Indien Safari

Diese Reiseziele solltet Ihr auf Eurer Indien Tigersafari nicht versäumen

Nun, genug um den heißen Brei herumgeredet.

Ihr seid nach Indien gekommen, um den Tiger zu sehen. Ihr wollt wissen, wo man die beste Aussicht auf Erfolg hat?

Ich verrate es Euch.

1. Tadoba: der heilige Gral der Tigersafaris

Wenn Ihr auf jeden Fall Tiger sehen wollt und nur Zeit für ein einziges Tigerreservat habt, dann solltet Ihr nach Tadoba fahren.

Nicht, dass Tadoba besonders schön ist. Aber in seinem sekundären Laubwald lebt Indiens größte Tigerpopulation.

Es sind so viele, dass der Park sie nicht alle beherbergen kann, und einige von ihnen haben die Parkgrenze überschritten, um ihr Revier in den an den Nationalpark angrenzenden Wäldern zu beziehen.

Heute leben in diesen Pufferzonen fast mehr Tiger als im Kern des Parks selbst.

Eine Besonderheit von Tadoba ist die Möglichkeit, auf eine ganztägige Safari zu gehen – eine großartige Gelegenheit, um einen exklusiven Blick auf den Tiger zu werfen.

Das Kolsa-Gebiet (Zahri-Tor) wurde erst kürzlich für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Da nur die Gäste der dortigen einzigen Lodge auf Safari gehen können, ist es in diesem Teil des Parks relativ ruhig.

Man erreicht Tadoba nach einer 4-stündigen Autofahrt von der Stadt Nagpur aus, die mit dem Flug mit Mumbai oder Doha angebunden ist.

2. Kanha: wo die BBC ihre Dokumentarfilme über Indien drehte

Bild von Sen

Kanha ist das indische Tigerreservat schlechthin. Es heißt, dass dieses wunderschöne Reservat Kulisse für Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“ war. Feststeht, dass Kanha in der viktorianischen Ära Schauplatz vieler berühmter Tigerjagden war.

Das Reservat besteht aus trockenen Laubwäldern, die von malerischen Grasebenen durchsetzt sind. Das Schönste an Kanha sind die herrlichen Salbäume, die zu wunderschönen Wäldern zusammenwachsen.

Neben der großen Anzahl von Tigern beherbergt Kanha auch Lippenbären, Leoparden, indische Wildhunde und seltene Barasinghas (Sumpfhirsche).

Der Park ist so groß und so vielfältig, dass es sich lohnt, 3 oder 4 Nächte hier zu verbringen, um die verschiedenen Zonen zu erkunden.

Die nächstgelegenen Flughäfen zu Kanha sind Jabalpur (4 Stunden) oder Raipur (5 Stunden), obwohl man Kanha normalerweise auf dem Landweg von Pench oder Tadoba vom Süden aus oder Bandhavgarh vom Norden aus erreicht.

3. Ranthambore: Indiens ältestes Tigerreservat

Wenn es ein Tigerreservat gibt, das zu Ruhm gekommen ist, dann ist Ranthambore.

Rajasthans berühmtester Nationalpark ist nicht nur ein Magnet für Einparkbesucher, die die berühmtesten Attraktionen des Goldenen Dreiecks mit der Chance verbinden wollen, Tiger in freier Wildbahn zu beobachten. Der Park ist auch landschaftlich wunderschön, mit einer Reihe von Lagunen, die sich mit Wäldern und Bergen abwechseln.

Die Ruinen des Ranthambore Forts, einst eine der größten Militäranlagen Indiens, tragen wesentlich zur Romantik des Parks bei.

Zu diesen beeindruckenden Ruinen gehören mehrere alte Tempel, Moscheen, mit Krokodilen gefüllte Seen und Chhatris (traditionelle Grabstätten).

Ranthambore ist das bekannteste und meistbesuchte Tigerreservat in Rajasthan. In der Hochsaison kommt es zu großen Menschenansammlungen rund um die Hauptsichtungen.

Eingangstoren zu Ramthambore sind Delhi (die nächstgelegene Stadt zu den Toren des Parks, Sawai Madhopur, ist mit einem direkten Zug von Delhi aus erreichbar) oder Jaipur, 4 Stunden entfernt.

4. Bandhavgarh: wo Tiger zwischen Autos umherstreifen

Bild von The Bagh

Bandhavgarh in Zentralindien ist ein weiteres der wertvollen Tigerreservate Zentralindiens, die eine ungewöhnlich hohe Dichte an bengalischen Tigern aufweisen.

Die Landschaft besteht aus einem offenen Hochplateau, dessen Hänge mit dichten Salbaumwäldern bedeckt sind.

Aber wenn Bandhavgarh für etwas berühmt ist, dann für seine Tiger. Das Reservat gilt als dasjenige mit der höchsten Tigerdichte der Welt.

Ähnlich wie in Ranthambore kann man davon ausgehen, dass die Anwesenheit der gesstreiften Raubkatzen viele Besucher anlockt (wenn auch sicher nicht so viele wie in Ranthambore). Am besten plant man die Safari so, dass diesen nicht mit indischen Feiertagen oder Wochenenden zusammenfällt.

Der nächstgelegene Flughafen zu Bandhavgahr ist Jabalpur (4 Stunden) mit Direktflügen nach Delhi. Man erreicht Bandhavgahr normalerweise auf dem Landweg von Kanha im Süden oder von Panna/Khajuraho aus dem Norden.

5. Kaziranga-Nationalpark: Zuhause der Rhinos

Der Kaziranga-Nationalpark im äußersten Nordosten Indiens, im autonomen Bundesstaat Assam, ist ein Ikon-Park im Kampf um die Erhaltung einer ganz besonderen Tierart, die buchstäblich vor dem Aussterben gerettet wurde: dem Panzernashorn.

Der Kaziranga-Nationalpark beherbergt die größte Population von Panzernashörnern in Indien, und man kann sie auf den großen offenen Grasflächen des Nationalparks grasen sehen.

Sie sind keine scheuen Tiere, und nahe Begegnungen sind durchaus möglich. Es ist sogar nicht ungewöhnlich, dass ein Männchen ein Fahrzeug angreift, so dass der Fahrer immer auf der Hut sein muss, damit das Auto notfalls fliehen kann.

Elefanten sind überall zu finden.

Doch damit nicht genug: Im Kaziranga-Nationalpark leben nicht wenige Tiger. Tiger und Nashörner am gleichen Ort, was kann man sich mehr wünschen?

Um Kaziranga zu besuchen, müsst Ihr entweder nach Guwahati fliegen (mit Direktflügen von Delhi und Kalkutta), etwa 6 Stunden Autofahrzeit von Kaziranga entfernt oder nach Jorhat, 4 Stunden von Kaziranga entfernt (mit Flügen nach Kalkutta).

6. Nagarhole National Park: Auf der Spur des schwarzen Panthers

Nagarhole ist zweifellos der beste Nationalpark in Südindien. Die Einschränkung liegt hier bei den Safaris, die im offenen großen Jeep mit Platz für bis zu 8 Gäste staatlich durchgeführt werden.

Der Park ist in zwei Zonen unterteilt, in denen eine beschränkte Anzahl von Fahrzeugen verkehren dürfen.

Im Gegensatz zu den Nationalparks in Madhya Pradesh bleibt Nargahole auch während der Monsunzeit ganzjährig geöffnet. In den regenreichen Monaten sucht das Wild Zuflucht tief im Wald. Safaris in dieser Zeit können sehr enttäuschend sein.

Wie immer eignet sich der Spätsommer (April und Mai) am besten für eine lohnende Tierbeobachtung. Größter Störfaktor für Tiere und Naturliebhaber zugleich ist die Karnataka-Kerala-Autobahn, welche den Park durchquert. Dazu kommt, dass Nargahole ein ziemlich populäres Reiseziel ist.

Die Organisation der Safaris wurde von der Parkverwaltung komplett übernommen. Um den großen Besucheransturm mit der limitierten Fahrzeuganzahl zu vereinbaren, werden einige Pirschfahrten in lauten Minibussen mit Platz von bis zu 15 Leuten durchgeführt – Wer einen Platz in einem Jeep sicher will, muss in der staatlich geführten Kabini River Lodge übernachten.

Neben den herkömmlichen Pirschfahrten genießen die geführten Wanderungen und Ausflüge in kreisrunden Einmannbooten, bei der man häufig Krokodile sichtet, große Beliebtheit.

Die mittelmäßige Kabini River Lodge ist nicht die beste Unterkunft hier, aber wohl die Einzige, die für ernsthafte Tierbeobachter in Betracht kommen wird.

Raten wir von einem Besuch von Nargahole ab? Nicht unbedingt.

Normale Tierbeobachter (also solche ohne Ansprüche, qualitativ hochwertige Fotos zu machen) werden zufrieden sein.

Man kann durch die Zahlung von Bakshish versuchen, dass man die guten Sitzplätze an den Außenseiten bekommt, sodass die Sicht so wenig wie möglich eingeschränkt ist, aber das gelingt nicht immer.

Das Tor zu Nargahole ist Bangalore, etwa 5 Autostunden vom Park entfernt.

Gehst Du auf Tigersafari und Du willst erfahren, wo man Tiger in freier Wildbahn garantiert sehen kann? Wir verraten es in diesem Artikel.
Kenias beste Reiseziele abseits der ausgetretenen Pfade

Indiens beste Parks und Tigerreservate jenseits der ausgetretenen Pfade

In Indien gibt es eine Reihe anderer weniger bekannten Nationalparks und Tigerreservate von außerordentlichem ökologischem Wert, die es wert sind, erkundet zu werden.

1. Hemis-Nationalpark

Im Herzen des Himalaya, im Bundesstaat Ladakh, zwischen buddhistischen Gompas, Fahnenketten und schneebedeckten Gipfeln, die bis zu 7000 Meter hoch ragen, liegt der Hemis-Nationalpark, einer der uneinnehmbarsten Orte Indiens und der beste Ort in Asien, um den Schneeleoparden in freier Wildbahn zu sehen.

Allein das Privileg, einen Fuß an einen so abgelegenen und magischen Ort zu setzen, ist schon eine Reise wert.

Eine Safari in Hemis ist ein unvergessliches Erlebnis. Man verbringt die Tage damit, auf den schneebedeckten Klippen nach Schneeleoparden (und anderen Hochgebirgsbewohnern) zu suchen und die Nächte in typischen ladakhischen Behausungen.

Eine Reise nach Hemis ist eine einzigartige Mischung aus Kultur und Natur. Für mich ist es zweifellos der wildeste Park auf dem gesamten indischen Subkontinent.

Kommt hierher, um den schwer fassbaren und geisterhaften Schneeleoparden zu Gesicht zu bekommen und die echte ladakhische Gastfreundschaft zu erleben.

Das Tor zu Hemis ist die Stadt Leh, Hauptstadt von Ladakh, mit mehrmaligen Direktflügen mit Delhi verbunden.

2. Jim Corbett Nationalpark

Dieser wunderschöne Nationalpark in den Ausläufern des Himalaya in Nordindien ist nicht nur eines der bekanntesten Tigerreservate Indiens (und das aus Gründen, die ich nicht weniger erklären kann, wenig von ausländischen Touristen erkundet), ist es auch zweifellos Indiens landschaftlich schönste Tigerreservat.

In Corbett habt Ihr die Möglichkeit, Elefanten, möglicherweise auch Tiger, Leoparden und gute Chancen, Gariale zu sehen.

Das Beste an Corbett ist die einzigartige Möglichkeit, in Jägerhütten zu übernachten, die von den britischen Kolonialherren im Herzen des Nationalparks gebaut wurden.

In Indien, einem Land, in dem sich die Lodges immer außerhalb der Parkgrenzen befinden, ist dies ein unglaublicher Vorteil. Natürlich könnt Ihr keine Luxusunterkunft erwarten (die Hütten sind sehr einfach), aber für das Erlebnis, mitten im Dschungel zu schlafen, sind sie es allemal wert.

Kommt hierher, wenn Du in einem Tigerreservat übernachten willst.

Corbett ist in einer 7-stündigen Zugfahrt mit einem direkten Zug von Delhi erreichbar.

3. Satpura-Nationalpark

Mit seinen spektakulären Sandsteingipfeln, tiefen Schluchten und Klüften ist Satpura zweifellos der spektakulärste aller Nationalparks in Zentralindien.

Satpura ist vielleicht noch keine so starke Bastion für die Tiger wie die relativ nahe gelegenen Parks Kanha oder Tadoba, aber das kann sich bald ändern.

Seitdem das Bori-Reservat kürzlich für den Tourismus geöffnet wurde (Bori grenzt an Satpura und bildet mit diesem eine ökologische Einheit), tritt der Tiger, der diese Region des Parks dominiert, stärker in den Vordergrund.

Doch die steilen und zerklüfteten Berge im östlichen Teil des Parks sind nach wie vor das Zentrum der meisten Safaris in Satpura. Hier ist der Tiger zwar vorhanden, aber aufgrund des bergigen Geländes schwer zu sichten.

Lippenbären sind ist jedoch fast garantiert, ebenso wie der Leopard, obwohl es angesichts der sehr dichten Vegetation schwierig ausfällt, ihn gut zu sehen.

Andere häufige Raubtiere auf der Liste der Arten, die während einer Satpura-Safari zu sehen sind, sind asiatische Wildhunde.

Die Liste der Pflanzenfresser ist lang, wobei Wildschweine, Gaure (indische Bisons), Sambarhirsche, Axishirsche, Nilgai und indische Muntjaks die häufigsten sind.

Der Vorteil von Safaris in Satpura ist die Möglichkeit, ein ganzheitliches Safarierlebnis zu erleben, mit der Möglichkeit, klassische Jeepsafaris mit Walksafari, Nachtsafaris in den an den Park angrenzenden Gebieten und Bootsafaris auf dem Narmada-Fluss zu kombinieren.

Das Besucheraufkommen ist viel geringer als in anderen Parks in Zentralindien.

Kommt hier her, um den Lippenbären zu sehen und um eine andere Safari Art zu erleben.

Das Tor zu Satpura ist die Stadt Bhopal, Hauptstadt des Bundesstaates Madhya Pradesh, 3 Stunden mit dem Auto entfernt. Manchmal wird Satpura mit Tadoba kombiniert (7 Stunden weiter weg).

4. Panna Tigerreserve

Bild von Brian Gratwicke

Panna ist der letzte verbliebene Rest des einstigen ursprünglichen Waldes, der einmal den Norden von Madhya Pradesh einnahm; ein dichter Dschungel, der sehr an den Chitvan Nationalpark in Nepal erinnert.

Das Reservat wird im Westen vom großen Ken-Fluss flankiert, der in seinem Verlauf durch ein Netz spektakulärer Schluchten und kleiner Wasserfälle fließt.

Der Nationalpark ist ein schöner Ort zum Erkunden, obwohl die Tigerdichte gering ist. Die Chancen auf Lippenbären, vor allem während der Blütezeit des Mahua-Baums im April, und Leoparden, sind besser.

Die Möglichkeit, auf dem malerischen Ken-Fluss Boot zu fahren, die Nähe zu den wunderbaren Hindu-Tempeln von Khajuraho und die geringe Anzahl von Touristen rechtfertigen einen Besuch.

Kommt hierher, um nach Lippenbären, Leoparden und hoffentlich auch Tigern in einem wunderschönen Reservat abseits der ausgetretenen Touristenpfade zu suchen.

Der Panna-Nationalpark ist von Khajuraho aus über den Landweg von Agra oder von Süden aus über den Bandhavgahr-Nationalpark zu erreichen.

5. Velavadar-Nationalpark

Für seine geringe Größe beherbergt Velavadar, im Bundesstaat Gujarat, eine erstaunliche Artenvielfalt, die Naturliebhaber (und vor allem Ornithologen) fasziniert.

Offene Savanne und Feuchtgebiete wechseln sich in der Landschaft ab. Besucher können große Nilgai-Herden, unzählige Rohrweihen, Adler, Pelikane, Enten und natürlich Ziegenantilopenhirsche beobachten, für die der Nationalpark geschaffen wurde.

Der Nationalpark beherbergt auch den seltenen indischen Wolf, der sehr scheu ist. Zu den anderen schwer zu entdeckenden Säugetierarten gehören Streifenhyänen und Goldkatzen.

Wem können wir Velavadar empfehlen: Menschen, die Indien bereits gut kennen und mit den kleinen Lebewesen des indischen Dschungels zufrieden sind. Es ist auch für diejenigen geeignet, die nach Gir reisen und nicht zu viel innerhalb Indiens fliegen wollen.

Velavadar ist 5 Stunden von Sasan Gir-Nationalpark oder von der Hauptstadt Gujarats, Ahmedabad, entfernt, von der man nach Mumbai und Delhi fliegen kann.

6. Little Rann of Kutch-Nationalpark

Im Little Rann of Kutch oder Wild Ass Sanctuary lebt eines der Wahrzeichen der Wüste: der Khur, Gorkhar oder halbindische Esel. Das Rann of Kutch ist eines seiner letzten Refugien.

Andere Säugetierarten, die hier leben, sind die indische Gazelle, die Nilgauantilope, die Hirschziegenantilope, der Wolf, die Streifenhyäne, die indische Steppenkatze und der Karakal.

Es gibt hier 200 Vogelarten, und in den Wintermonaten kommen viele Zugvögel aus Sibirien in das Reservat. Die beliebtesten Vögel sind zweifelsohne Pelikane, Flamingos und Kraniche.

Aufgrund seiner abgelegenen Lage wird eine Tour zum Rann of Kutch nur selten im Rahmen von Naturreisen in Indien angeboten.

Für wen können wir Little Rann of Kutch empfehlen?: Für gute Indien Kenner, die ein Stück sehr ursprüngliches Indien komplett abseits der ausgetretenen Pfade erleben möchten.

Little Rann of Kutch kann vom 5 Stunden entfernten Velavadar Nationalpark oder von Ahmedabad, erreicht werden.

6. Bera

Bild von Bera Safari Lodge

In dieser ländlichen Region zwischen Jodhpur und Udaipur im tiefsten Rajasthan leben Leoparden seit Jahrhunderten mit Hirten zusammen.

Bera ist genial für alle Leopardenfans, die ein Stück sehr ursprüngliches Indien erleben möchten. Zwar ist das Gebiet nicht mehr so unbekannt wie früher, aber die Region durchzogen von riesigen Felsbrocken ist super malerisch.

Es macht auch eine Menge Spaß, mit einem offenen Jeep auf die Felsen zu fahren.

Man sollte wissen, dass Leopardensichtungen aus einer sehr großen Entfernung erfolgen; Nahaufnahmen sind aufgrund der Gegebenheiten des Terrains nicht möglich.

Bera ist von der Stadt Udaipur erreichbar, etwa 3 Stunden entfernt.

7. Sariska Nationalpark

Sariska in den Aravalli-Hügeln ist einer der letzten Laubwald-Reste von Laubwald in Rajasthan, einem Wald, der eine große Vielfalt an Flora und Fauna beherbergt, darunter Karakale, Leoparden (Sariska ist einer der besten Orte in Indien, um sie zu sehen) und die Spezialität des Parks, die Streifenhyäne.

Es gibt auch eine große Population von Tigern, Schakalen und der seltenen Vierhornantilopen.

Sariska ist äußerst vogelreich und wurde von BirdLife International und der Bombay Natural History Society (Islam und Rahmani 2004) als eines der wichtigsten Vogelschutzgebiete des Bundesstaates Rajasthan eingestuft und beherbergt Vögel wie das Rebhuhn, die Wachtel, den Graufrankolin, den Kurzzehenadler, den Weißaugenfalken und den Fischadler. Seltene Feuchtgebietsarten wie der Schwarzstorch, die Weißwangengans und der Schwarzfußpelikan wurden ebenfalls in den Gewässern von Sariska beobachtet.

Mehrere gefährdete Arten wie Weißrücken- und Langschnabelgeier nisten hier.

Sariska wid von der etwa 4 Stunden entfernten Jaipur erreicht.

8. Manas-Nationalpark

Manas, an der Grenze zu Bhutan, ist mit seinen Panzernashörnern (allerdings in viel geringerer Zahl als in Kaziranga) und seinen wilden Elefanten eine Art Geschwisterpark des berühmteren Kaziranga-Nationalparks.

Die Nashörner von Manas haben während der Besetzung des Parks durch Bodo-Rebellen, die bis weit in die 2000er Jahre für die Befreiung Assams von der indischen Zentralregierung in Delhi kämpften, stark gelitten. Jetzt beginnt sich ihr Bestand zu erholen.

Das Hauptaugenmerk von Manas liegt jedoch auf der einzigartigen Vogelvielfalt, die dieses Reservat zu einem der besten Ziele für Vogelbeobachtungen in Indien macht.

Der Star unter den Vögeln ist der große indische Hornbill, aber es gibt auch viele andere.

Die wenigen Besucher des Parks können damit rechnen, mit einigen der größten Populationen indischer Elefanten in ihrem natürlichen Lebensraum in Kontakt zu kommen. Der Park ist auch landschaftlich sehr schön.

Der schwarze Panther, der ebenfalls im Park lebt, ist selten zu sehen.

Manas ist Euer Park, wenn Ihr Eure Durst nach Tigern bereits gestillt habt und etwas anderes aus Indien erwartet, nämlich eine intime Erfahrung mit einer wirklich wilden Region, in der die Natur am schönsten ist.

Manas ist von der 3 Stunden entfernten Stadt Guwahati erreichbar.

9. Singalila-Nationalpark

Wenn Ihr auf knuddelig aussehende Pflanzenfresser steht, seid Ihr hier an der richtigen Adresse.

Im Singalila-Nationalpark in der nordöstlichen Ecke Indiens lebt der Rote Panda.

Der Zugang zum Park ist nicht ganz einfach (er erfordert einen mühsamen Flug zur Stadt Bagdogra und eine lange Autofahrt), ebenso wenig wie die Unterbringung (in einfachen Gastfamilien), aber die Chance, diese wunderschönen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen, ist unbezahlbar.

Der beste Monat für rote Panda Sichtungen ist November, wenn es in diesem Park in den Ausläufern des Himalaya noch nicht zu kalt wird. Wenn Ihr im Mai/Juni kommt, könnt Ihr die Rhododendren in Blüte sehen.

Singalila ist mit dem Flugzeug von Bagdogra aus zu erreichen, etwa 4 Stunden mit dem Auto.

Neugierig auf mehr Geheimtipps für Deine Indien Safari? Hier findet Ihr viele weitere Reiseziele, die nicht auf dem Radar der breiten Masse stehen.

Welche Tiere außer Tigern kann man in Indien noch sehen?

Welche Tiere außer Tigern kann man in Indien noch sehen?

Im Mittelpunkt Eurer Indien Safari steht sicherlich der Bengaltiger, aber Indien ist viel mehr als seine Tiger.

Aber welche anderen Tiere gibt es?

Die Fülle an Säugetieren in Indien ist extrem hoch (etwa 410 Säugetierarten wurden in Indien gezählt, das sind 8,86 % der weltweit vorkommenden Arten).

Normalerweise sind die großen Raubtiere die bekanntesten und begehrtesten Säugetiere, daher werde ich mich im Folgenden nur auf sie beziehen (mit einer bemerkenswerten Ausnahme, dem Roten Panda).

Asiatischer Leopard

Asiatischer Leopard
Bild von Forsyth Lodge

Man muss nicht in den weltberühmten Yala-Nationalpark in Sri Lanka fahren, um diese prächtige Raubkatze zu sehen.

Leoparden sind in ganz Indien weitverbreitet und bekannt für ihre große Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume, die sogar städtische Gebiete umfasst (die BBC-Dokumentation Planet Earth hat sie bei ihren täglichen nächtlichen Streifzügen in der großen Metropole Mumbai gefilmt).

Die besten Nationalparks in Indien, um Asiatische Leoparden in freier Wildbahn zu beobachten, sind (in dieser Reihenfolge):

Lust auf eine Leopard-Safari in Indien? Wie verraten wo und wann man die besten Sichtungsmöglichkeiten eines asiatischen Leoparden in Indien hat.

Schwarzer Panther

In den letzten Jahren hat sich Indien als bester Ort weltweit, um schwarze Panther zu sehen.

Wie Ihr wisst, ist der schwarze Panther keine eigenständige Art, sondern einfach ein melanistischer Leopard (der Melaningehalt in seinem Körper ist so hoch, dass er seine gesamte Haut schwarz gefärbt hat).

Heutzutage ist der Nagarhole-Nationalpark bei Fotografen aus der ganzen Welt sehr beliebt, die den Panther fotografieren wollen, obwohl die Erfolgschancen natürlich sehr gering sind.

Ein weiterer Park, in dem derzeit die Chance besteht, den Panther zu sehen, ist der Manas National Park in Assam.

Alles über schwarze Panther Safaris im Nagarhole Nationalpark, Süd-Indien.

Schneeleopard

Diese wunderschönen grauen Großkatzen sind unglaublich schwer zu fassen. Sie zeichnen sich durch ihr dickes graues Fell aus, das ihnen hilft, der Kälte zu trotzen, und durch ihren außergewöhnlich langen Schwanz, mit dem sie das Gleichgewicht in seinem rauen Lebensraum halten.

Heutzutage ist die Begegnung mit einem Schneeleoparden nicht mehr so selten wie früher. Es gibt sogar Schneeleoparden, die im Winter in tiefere Lagen hinabsteigen und in der Nähe einiger Dörfer auf der Suche nach Beute aufsuchen.

Die sichersten Orte, um diese unglaublich scheuen Könige des Hochgebirges zu sehen, sind die Nationalparks von Hemis und das Dorf Kibber zwischen Dezember und März.

Schneeleopardsafaris in Indien: alles, was Du wissen müsst

Lippenbären

Bild von The Bagh

Im Vergleich zu den Braun- und Schwarzbären Eurasiens und Nordamerikas sind Lippenbären schlaksiger und zotteliger und leicht an ihrer flauschigen Mähne zu erkennen, die aus der Ferne die wie riesigen Haarbüschel aussehen lässt.

Ihre langen, sichelförmigen Krallen und die verlängerte Unterlippe verraten, dass die Bären sich hauptsächlich von Insekten ernähren.

Der beste Ort in Indien, um diese seltsamen Tiere in Aktion zu sehen, ist zweifellos der Satpura-Nationalpark in Zentralindien. Wenn Ihr Eure Safari jedoch während der Blütezeit des Mahua-Baums zwischen April und Mai plant, sind die Chancen, sie in Parks wie Panna oder Kanha zu sehen, ebenfalls hoch.

Alles über Lippenbärensafaris in Indien

Panzernashorn

Bild von Subharnab Majumdar

Panzernashörner sind die größte Nashornart, die es gibt.

Ihr Hauptmerkmal ist ihr einzelnes schwarzes Horn, 20 bis 25 Zentimeter lang, und ihre rissige Haut, die ihnen ein gepanzertes Aussehen verleiht, und von der sich ihr Name ableitet.

Panzernashörner ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, aber auch von Blättern, Zweigen von Sträuchern und Bäumen, Früchten und Wasserpflanzen.

In den Nationalparks Kaziranga und Manas gibt es die einzigen Populationen (in Kaziranga mehr als in Manas).

Asiatischer Elefant

Asiatische Elefanten sind kleiner als ihre afrikanischen Artgenossen, haben kleinere Ohren und einen stärker gewölbten Rücken. Sie sind sehr gesellige Tiere, die in einer matriarchalischen Hierarchie unterordnen: Die Herden können aus mehr als 20 Tiere bestehen.

In Indien werden Elefanten seit jeher als Last- und Arbeitstiere eingesetzt. Heute kommen sie immer noch in freier Wildbahn vor, aber viel seltener als früher.

In den Parks von Manas, Kaziranga, Nargahole und Corbett gibt es Indiens beste Chancen, die Dickhäuter in freier Wildbahn zu sehen.

Neben diesen ikonischen Tierarten sind auch der indische Wildhund, der in vielen Teilen Indiens in Rudeln lebt (Tadoba ist vielleicht einer der besten Orte, um ihn zu sehen), der indische Wolf (Velavadar ist ein hervorragender Ort dafür), Streifenhyänen (Velavadar, Sariska oder Kalidevi sind Orte, um diese vom Aussterben bedrohte Art zu sehen) und der Rote Panda (in Singalila) von Interesse.

Indiens Big Fiive: Wer sie sind und wo Du sie sehen kannst.
Strand nach der Safari: Diani Beach und Lamu

Strand nach der Indien Safari: Goa und Kerala

Lust auf ein wenig Entspannung nach mehreren Wochen intensiver Safaris in den indischen Nationalparks?

Nach wiederholten Tagen, an denen man um 5 Uhr morgens aufgestanden ist, ist es nur natürlich, dass man sich ein wenig Erholung wünscht.

Die Strände von Goa sind ein beliebtes Ziel für Reisende.

Die Strände von Nord-Kerala sind zwar etwas schwieriger zu erreichen, aber nicht deswegen weniger empfehlenswert. Das beste Reiseziel bildet zweifellos die wunderschöne Malabarküste mit ihren kilometerlangen, menschenleeren Stränden.

Strandurlaub nach einer Tigersafari in Indien: Nach Goa oder wohin?

Die besten Safari-Routen für eine Indien Safari

Die Safaris gehen in der Regel etwa zwei Wochen lang. Die Hauptroute umfasst meist die Nationalparks in Zentralindien, da sie relativ nahe beieinander liegen und viele Inlandsflüge unnötig machen.

Das ist in einem riesigen Land wie Indien unglaublich praktisch, denn so spart man sich lästige Inlandsflüge und den Verlust wertvoller Reisetage.

Die klassische Tigersafari-Route in Indien umfasst in der Regel diese Parks, die etwa 4 Autostunden voneinander entfernt sind:

  • Tadoba
  • Pench
  • Kanha
  • Bandhavgarh

Die Kombination dieser Parks ergibt eine Dauer von etwa zwei Wochen. Man bleibt etwas drei Nächte pro Park.

Wenn Ihr mehr Zeit habt oder Euch für andere Tierarten interessiert, da sind auch die Parks von Kaziranga (wegen der Nashörner) oder Satpura (wegen der Lippenbären) von Interesse.

Viele Leute werden Indien nicht verlassen wollen, ohne das Taj Mahal gesehen zu haben. In diesem Fall wäre folgende Route die am sinnvollsten:

  • Tadoba
  • Pench
  • Kanha
  • Bandhavgarh
  • Panna
  • Khajuraho
  • Orccha
  • Agra
  • Delhi

Man braucht dafür ca. 3 Wochen Zeit.

Lodges auf Safari in Indien

In Indien herrscht kein Mangel an Unterkünften aller Art und Preisklassen, und die Nationalparks und Tigerreservate bilden da keine Ausnahme.

In der Regel handelt es sich um mittelgroße Lodges mit Unterkünften in Form von Bungalows (das Schlafen in Zelten ist in Indien eine Seltenheit) mit komfortablen, klimatisierten Innenräumen und einem rustikalen, von der lokalen Architektur und dem Design inspirierten Dekor.

Möchtet Ihr wissen, welche meine Lieblings-Safari-Lodges in Indien sind?

Ich stelle sie Ihnen Park für Park vor:

Tadoba: Svasara Jungle Lodge (wegen der hervorragenden Qualität der hiesigen Guides)

Pench: Pench Tree Lodge (wegen der guten Lage und der parkähnlichen Anlage)

Kanha: Shergarh Tented Camp (wegen der unglaublich familiären Atmosphäre und der Herzlichzeit der Gastgeber)

Bandhavgarh: Tree House Hideaway (wegen seiner erstaunlichen Baumhäuser)

Panna: Satai at Toria (wegen der unglaublich familiären Atmosphäre und der Herzlichzeit der Gastgeber)

Satpura: Reni Pani Jungle Lodge (wegen der Lage und der unglaublichen Dinner Locations)

Ranthambore: Khem Villas (für die unglaubliche Atmosphäre und das vegetarische Essen)

Kalidevi Wildlife Sanctuary: Ramathra Fort (für die atemberaubende Aussicht, den unglaublichen Service und das Privileg, in einem alten Palast zu schlafen)

Sariska National Park: Little Affair (für die hohen Wohnstandards)

Bera: Castle Bera (wegen des Ambientes, in einem 350 Jahre alten Haveli zu schlafen und mit dem Besitzer zu plaudern)

Little Rann of Kutch: Blackbuck Lodge (eine klassische Safarilodge, wie sie sein sollte)

Gir: Gir Birding Lodge (wegen der hohen Qualität der hiesigen Guides)

Corbett: Jim’s Jungle Retreat (eine klassische Safarilodge, wie sie sein sollte)

Wollt Ihr wissen, welche die besten Lodges und Tented Camps in Indien sind? Hier verrate ich sie Euch.

Wie viel kostet eine Safari nach Indien?

Leider sind die Kosten für Safaris in Indien in den letzten Jahren drastisch gestiegen, und es gibt nicht viel, was man dagegen tun kann. Eine Safari in Indien ist nicht mehr so günstig wie früher.

Meistens sind es die Betriebskosten der Safari selbst, die sich aufgrund der steigenden Treibstoffkosten verteuert haben. Aber auch die Eintrittspreise für die Parks sind gestiegen.

Dadurch entsteht ein großer Unterschied zwischen den Kosten für eine Kulturreise nach Indien, die man für ein paar hundert Euro bekommt, und einer Safari, die man für ein paar tausend Euro bekommt.

Am teuersten ist es, einen naturkundlichen Guide an Bord des Jeeps zu haben, der Euch auf jeder Safari begleitet.

Wir haben uns die Safaris des letzten Jahres angeschaut, und die ungefähren Kosten liegen bei 350 - 400 € pro Person und Tag.

Kurz gesagt, wenn Ihr in der Nebensaison reist, spart Ihr über die Hälfte Eures Budgets für Unterkünfte.

Indien von A bis Z

Auf Safari Fotografieren und Videos aufnehmen

Wir haben leider schlechte Nachrichten für Amateurfotografen auf Safari in Indien: In vielen indischen Nationalparks dürfen Fotografen mit digitalen Spiegelreflexkameras (egal, ob diese

für den professionellen Gebrauch oder auf) müssen Kameragebühren von 250 bis 500 Rupien pro Safari zahlen.

Was aber, wenn Ihr nicht fotografiert, sondern nur mit der Video-Kamera aufnehmen wollt?

In diesem Fall werdet Ihr mit einer noch viel höhere Gebühr zur Kasse gebeten.

Also aufgepasst! Das Fotografieren oder Filmen in Indien kann die Gesamtkosten der Safari erheblich erhöhen.

In welchen Parks muss ich in Indien Kameras-Gebühren bezahlen? In allen Parks in Gujarat, Maharashtra, Assam und Uttar Pradesh.

Hier die Liste:

  • In Tadoba
  • Im Sasan Gir National Park
  • In Velavadar
  • Im Kleinen Rann von Kutch
  • In Kaziranga
  • In Manas
  • In Singalila
  • Im Corbett-Nationalpark

Eine Ausnahme bilden die Parks in Rajasthan und Madhya Pradesh (Zentralindien), in denen man weder für die Benutzung eines Fotoapparats noch für die Videokamera bezahlen muss.

In welchen Parks in Indien muss man für die Benutzung eines Fotoapparats oder einer Videokamera nicht bezahlen?

  • In Pench
  • In Kanha
  • In Panna
  • In Bandhavgarh
  • In Satpura
Wenn Ihr Eure Safariausgaben begrenzen möchtet, wählt also am besten die Nationalparks in Madhya Pradesh aus.
Alles über die Kameragebühren in den Nationalparks in Indien

Gefährlich: Gruppenvergewaltigungen, Betrugsversuche, ethnische Konflikte… Wie sicher sind Indienreisen? Wir analysieren. Ist Indien ein gefährliches Reiseland?

Guides auf Indien Tigersafari

Auf Tigersafari und einer Safari durch Indien werdet in der Regel von Guides, Rangern und verschiedenen Fahrern begleitet. Wir erklären, welche Rolle wer spielt.

Alle Safaris werden von einem einheimischen Fahrer durchgeführt, der hinter dem Steuer sitzt. Die einheimischen Fahrer stammen in der Regel aus der Umgebung, sprechen nur begrenzt Englisch, kennen aber die Tiere sehr gut.

Zusammen mit dem Safari-Guide sind sie die zweitwichtigste Person, wenn es darum geht, Wildtiere in der Savanne zu finden.

Allerdings Fahrer weniger in der Lage, Erklärungen zu den Tieren und der Flora zu geben.

Die nicht unübersehende Fixierung vieler Besucher auf die Tiger haben dazu geführt, dass Fahrer oft nur eins im Sinn haben: Eine Tigersichtung zu produzieren. Diese Fixierung kann durch die Anwesenheit eines professionellen englischsprachigen Safariguides ausgeglichen werden.

Den Beifahrersitz wird von einem obligatorischen Parkwildhüter eingenommen, der die Parkverwaltung zuweist. Da Parkwildhüter rotieren, ist immer ein anderer Parkwildhüter, der die Pirschfahrten begleitet. Parkwildhüter sind nicht unbedingt schlecht, zeigen aber häufig ein starkes Desinteresse für die Tierwelt und wirken nicht selten gelangweilt. Am besten tut man, in dem man sie einfach ignoriert.

Sehr wichtig für eine gelungene Pirschfahrt ist die Begleitung durch einen erfahrenen englischsprachigen Safariguide. Er ist nicht nur ausgezeichnet ausgebildet -die meisten davon haben einen Hochschulabschluss, viele davon in Biologie oder Zoologie-, sie können außerdem hervorragend englisch.

Sie sitzen bei den Gästen hinten im Jeep und setzen sich dafür ein, dass der Fahrer genau dort anhält, wo es für die Gäste vom Interesse ist -egal, ob es ein Tiger oder es sich um eine andere Tierart handelt-. Außerdem sind Guides auch imstande, alle Fragen ausführlich zu beantworten.

Alle gute Dschungellodges in Indien beschäftigen professionelle Safariguides, die zum Teil sehr gut sind.

Naturguides auf einer Indien Safari: alles, was Du wissen müsst
Uganda Impfungen

Impfungen: welche Impfungen werden für eine Indien Safari empfohlen?

Gott sei Dank sind es nicht viele.

Die klassischste Impfung ist die Hepatitis A (oft in Verbindung mit Hepatitis B) und natürlich müssen Kinderimpfungen gegen Polio, Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten erfrischt sein.

Darüber hinaus entscheiden sich einige Besucher Indiens für eine Tollwutimpfung.

Indien ist das Land mit den meisten Todesfällen durch Tollwut weltweit. Bei Ungeimpften, bleibt das Risiko im Falle eines Bisses durch ein infiziertes Tier bekanntlich nur wenig Zeit, um ein Gegenmittel zu besorgen.

Allerdings ist kein Ort in Indien nie so weit weg von einem Krankenhaus mit Tollwutimpfstoff entfernt, dass man sich auf jeden Fall impfen lassen sollte.

Zur Malaria siehe unten.

Empfohlene Impfungen für eine Indien-Reise.

Kinder auf Tigersafari in Indien

Indien ist nicht gerade das ideale Reiseziel für kleine Kinder.

Die extreme Armut, aber vor allem der Dreck, der Müll, die mangelnde Hygiene, der Verkehr und die allgemeine Überlastung durch die Überbevölkerung setzen Erwachsenen und Kinder unter Schock.

Sind sie nicht zu klein? Kinder auf Safari in Tansania - Bild von Roelof Schutte

Ich würde Familien nicht empfehlen, mit Kindern unter 12 Jahren nach Indien zu reisen. Selbst für Kinder ab 12 würde ich dazu raten, die städtischen Zentren zu meiden, und sich auf die Nationalparks und die ländlichen Gebiete zu konzentrieren.

Der ruhigere Bundesstaat Kerala ist eine Ausnahme von dieser Regel.

Unsicher, ob Du Deine Kinder auf eine Reise nach Indien mitnehmen sollst oder nicht? Ich habe eine Reihe von Artikeln dazu geschrieben. Siehe:

Indien mit Kindern: Verrücktheit oder Superidee? – Die Pros und Contras einer Indien Reise mit Kindern

Indien mit Kindern: Verrücktheit oder Superidee? – Selbsterprobte Tipps für eine gelungene Indien Reise mit Kindern

Die perfekten Rundreiseideen für eine Indien Reise mit Kindern

Handyverbot in den indischen Nationalparks

Bitte beachtet, dass in einigen Nationalparks, wie z. B. in Tadoba, die Einführung von Mobiltelefonen im Nationalpark verboten ist. Es ist am besten, diese im Hotel einfach zurückzulassen.

Die Benutzung von Mobiltelefonen ist in den Schutzgebieten aller indischen Nationalparks verboten (um die Wildtiere nicht zu stören und vor allem um zu verhindern, dass die Guides miteinander kommunizieren).

Kultur und Natur in Indien

Jeder kennt die kulturellen Attraktionen Indiens. Weniger Menschen wissen, dass Indien auch ein lohnenswertes Safariziel sein kann.

Aber selber wenn der Schwerpunkt auf Eurer Safari nach Indien nicht gerade der Besuch von Denkmälern liegt, solltet Ihr Euch die einmalige Chance nicht entgehen lassen, das Taj Mahal einmal im Leben zu sehen.

Eine Safari in Zentralindien lässt sich super mit Agra verbinden.

Ihr könnt entweder von Nagpur oder Jabalpur nach Delhi fliegen und von dort aus in 3-4 Stunden nach Agra weiterreisen, um das Taj Mahal zu sehen.

Und wenn Euch das Taj Mahal nicht reicht, empfehlen, die Reise von Bandhavgtahr zu den herrlichen Tempeln von Khajuraho fortzusetzen. Von Khajuraho aus kann die Safari mit dem Auto weiter in die wunderschöne mittelalterliche Stadt Orccha (die ich sehr empfehlen kann) fortgesetzt werden. Von dort aus geht es, ebenfalls mit dem Auto, nach Jhansi, wo man mit dem Zug nach Agra reisen kann.

Wenn die Safari die Parks von Ranthambore, Jhalana oder Sariska einschlißet, dürft Ihr die rosarote Stadt Jaipur nicht verpassen.

Und wenn Ihr Bera in Eure Reiseroute einbezieht, dürft Ihr auch das nahe gelegene, die romantischste Stadt Indiens mit ihrer wunderschönen Kulisse von Rajput-Palästen am Ufer des Picchola-Sees, nicht versäumen. Und wenn möglich, auch Jodhpur mit dem imposanten Menangarh Fort.

Auf dem Weg dahin solltet Ihr Euch das Kumbalgarh Fort mit seinen endlosen Wällen sowie den Jain-Tempel von Ranakpur nicht entgehen lassen.

Welche Kultur-Attraktionen sollte ich in meine Safari durch Indien einbauen?

Leopardsafaris in Indien

Indien ist ein großartiges Land, um Asiatische Leoparden in freier Wildbahn zu sehen, und es gibt einige Reservate, in denen man sie praktisch garantiert zu Gesicht bekommt.

Die besten Orte, um Leoparden in freier Wildbahn zu sehen, sind (in dieser Reihenfolge):

  • Jhalana
  • Bera
  • Satpura
  • Nagarhole
  • Sariska
  • Panna

Malariarisiko auf einer Indien Safari

In Indien ist das Malariarisiko nicht existent oder sehr gering.

Auf einer Indienreise macht Ihr Euch nicht zu viele Gedanken über Malaria. Es stimmt, dass in der bengalischen Region südlich von Kalkutta ein minimales Risiko besteht, aber diese Region ist normalerweise kein Bestandteil einer Safari-Route.

Nehmt für den Fall der Fälle Malarone als Reserve mit.

Malaria in Kenia

Pirschfahrten in den indischen Nationalparks

Die Safaris in Indien werden in einem komplett offenen Jeep durchgeführt.

Es ist wichtig, morgens warme Kleidung anzuziehen (vor allem, wenn die Safari im Winter stattfindet, da die Temperaturen in der Morgendämmerung bis auf 0 Grad Celsius fallen können).

Es gibt zwei Arten von Jeeps: kleine Jeeps mit zwei Sitzreihen hinten, in denen jeweils zwei Personen bequem Platz finden, und größere, dreireihige Maxi-Jeeps, in denen bis zu sechs Personen mit je einem Außensitz Platz finden.

Nicht alle Nationalparks verfügen über große Jeeps. Wenn Eure Gruppe aus mehr als vier Personen besteht, werdet Ihr in Parks wie Tadoba oder Kaziranga zwei Jeeps benutzen müssen, um nicht zu eng zu sitzen. Der Parkranger ist obligatorisch.

Im Gegensatz zu Flugsafaris in Afrika, bei denen sich die Lodge-Gäste in Gruppen von 4-6 Personen ein Safarifahrzeug teilen, sind Safaris in Indien zu 100 % exklusiv, d.h. völlig individuell.

Warum? Weil es preislich praktisch keinen Unterschied macht, ob man sich einer Gruppe in einem Jeep anschließt oder allein mit seinem Partner oder seiner Familie einen Jeep belegt.

Alle von uns organisierten Safaris sind 100% privat, d.h. nur für zwei Personen.

Schneeleopardsafaris

Mit der Umsetzung strenger Schutzmaßnahmen konnte ein großer Teil der Ladakhi Hirten davon überzeugt werden, den Leoparden zu schützen (und nicht mehr zu töten). Dies hat dazu geführt, dass der Schneeleopard, eine der scheuesten Katzen schlechthin, in der relativen Nähe der Dörfer immer zutraulicher wird, was die Chancen, ihn zu sehen, erhöht.

Schneeleopardsafaris finden im Winter statt.

In diesem Artikel findet Ihr alle Informationen, die Ihr zur Vorbereitung Eurer Schneeleoparden-Safari benötigt.
Wie gefährlich ist eine Afrika Safari wirklich

Sicherheit in Indien

Sicherheit in Indien

Ist es sicher, in Indien auf Safari zu gehen?

Es gibt bestimmte Sicherheitsaspekte, die eine Reise nach Indien trüben können.

Terroranschläge: Das Risiko, Opfer eines Terroranschlags mit islamistischem Hintergrund zu werden, ist in Indien aufgrund des fast permanenten religiösen Konflikts zwischen Hindus und Muslimen, der im Lande herrscht, höher als im Westen.

Es lässt sich nicht leugnen, dass sich die Unterdrückung der muslimischen Minderheit seit dem Machtantritt des Hinduisten Narendra Modi deutlich verschärft hat. Das Risiko gewalttätiger Proteste oder Gewalttaten, die sich gegen eine der beiden Religionsgemeinschaften richten, ist hoch.

Um sich als Tourist zu schützen, ist es am besten, sich über die Presse auf dem Laufenden zu halten, sich von den Schauplätzen der Unruhen fernzuhalten und in Großstädten wie Delhi oder Mumbai, die für einen unerwarteten Ausbruch von Gewalt anfällig sind, große Vorsicht walten zu lassen.

Fremdenfeindliche Handlungen gegenüber Ausländern:

Seitdem Modi und seine ultranationalistische Hindu-Partei an die Macht gekommen ist, hat der Hindu-Nationalismus die Realität des Landes zunehmend durchdrungen.

Unter dem Slogan „Indien nur für Hindus“ kommt es immer häufiger zu Gewalttaten gegen Minderheiten, darunter auch Katholiken.

Obwohl die katholische Gemeinschaft nicht den gleichen religiösen Hass wie die muslimische Gemeinschaft hegt, ist sie auch sie mehr oder weniger stark von der Welle des Nationalismus betroffen, die das Land erfasst hat.

Es lässt sich nicht leugnen, dass der Umgang mit ausländischer Staatsangehörigen in Indien derzeit nicht die beste ist. Wir vergessen nicht, wie westliche Touristen behandelt wurden, als im März 2020 Corona ausbrach. Sie wurden zum Teil gewaltsam aus ihren Hotels vertrieben und in Quarantänestationen gebracht.

Tigerhysterie auf Safari in Indien

Die Erwartung, einen Tiger in freier Wildbahn zu sehen, löst eine Welle der Massenhysterie aus, die sich nur schwer beschreiben lässt.

Wenn es Gerüchte über einen Tiger in der Nähe gibt (entweder weil jemand ihn gesehen hat oder weil Alarmrufe von anderen Tieren auf seine Anwesenheit hindeuten), könnt Ihr sicher sein, dass jeder Jeep in der Gegend in einem verrückten Rennen hinter ihm herfahren wird.

Aber nicht alle Tigerreservate sind gleich.

In den Tigerreservaten von Madhya Pradesh gibt es zum Beispiel eine Reihe von Regeln, was sich positiv auf die Durchführung einer Tigersafari auswirkt:

Es gibt eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerhalb des Parks.

Handys sind verboten, damit Guides nicht miteinander kommunizieren können.

Andere Reservate wie Tadoba haben solche Regeln nicht eingeführt.

Das Fehlen einer Geschwindigkeitsgrenze bedeutet, dass die Fahrer buchstäblich zu der Stelle fliegen, an der ein Tiger gesichtet wurde.

Und was ist, wenn man an einem Rudel Wildhunde vorbeifährt?

Sie werden einfach ignoriert.

Die regelrechte Tigerhysterie führt dazu, dass andere potenziell interessante Arten völlig übersehen werden, was wirklich schade ist.

Kann man etwas dagegen tun?

Das einzige, was man wirklich tun kann, ist, die Safaris von einem naturkundlichen Guide leiten zu lassen, der Eure Vorlieben und Wünsche kennt und sich darauf einstellt.

Trinkgeld: Wie viel Trinkgeld sollte ich dem Guide auf meiner Indien Safari geben?

Indien und Bakshish, diese beiden Worte sind untrennbar miteinander verbunden.

Auf einer Indien-Safari ist es unerlässlich, alle Teilnehmer zu belohnen, die die Safari möglich gemacht haben. Wir empfehlen 200-300 Rupien pro Person pro Safari für den Fahrer und den Guide und ein wenig weniger für den Ranger.

Die Gesamtkosten an Trinkgeldern pro Safari liegen bei 500-800 Rupien pro Person.

Es ist wichtig, die Guides gleich zu entlohnen, unabhängig davon, ob auf der Safari Tiger gesehen wurden oder nicht.

Diese sind unsere Trinkgeld-Empfehlungen für Eure Indien Reise.

Umweltkatastrophe Indien

Indien hat ein großes Umweltmanagement Problem. Es scheint, dass das ganze Land am Rande einer ungeheuren ökologischen Katastrophe steht.

Da ist der Müll zum Beispiel, den man überall sieht. Nicht nur in den Städten und Ballungszentren, sondern auch auf dem Land.

Der Müll sammelt sich auf den Bergen am Rande der Dörfer. Jede Nacht steigen Rauchschwaden in den Himmel auf (es ist der Müll, den die Menschen verbrennen, weil sie keine andere Möglichkeit haben, ihn zu entsorgen).

Der Müll nimmt angeblich kein Ende. Fast jedes Produkt ist in Plastik verpackt. Selbst im kleinsten Dorf gibt es Kioske, die alle Arten von Snacks in Plastiktüten und Colaflaschen verkaufen. Mit der steigenden Kaufkraft der Bevölkerung können es sich immer mehr Menschen leisten, solche Produkte zu kaufen. Aufgrund des fehlenden Umweltbewusstseins im Land landen all diese Verpackungen in der Gosse.

Leider scheinen die Behörden in Delhi mehr an der Förderung eines unaufhaltsamen Wirtschaftswachstums interessiert zu sein als an der Umsetzung von Kontrollmaßnahmen zur umweltgerechten Abfallentsorgung.

Es sieht nicht so aus, als würde sich etwas an der Wegwerfkultur in nächster Zeit etwas ändern.

Ist Kenia überlaufen?

Sind Indiens Tigerreservate überlaufen?

Trotz der unglaublichen Bemühungen der indischen Behörden, Regeln zur Begrenzung der Anzahl der Jeeps pro Tag einzuführen, bei den vielen Touristen, die jedes Jahr die Nationalparks besuchen, in der Hoffnung, Tiger zu sehen, ist es kein Wunder, dass diese voll sind.

So ist es nicht verwunderlich, dass in der Nähe eines Tigers eine hohe Konzentration von Fahrzeugen herrscht (manchmal zwanzig oder fünfundzwanzig Autos), die gegeneinander um die beste Position konkurrieren.

Sind das alles ausländische Touristen?

Ganz und gar nicht.

Im Gegensatz zu Afrika sind die meisten Besucher der Nationalparks in Indien Inder, die ihr Symboltier sehen wollen.

Es ist nicht ungewöhnlich, auf einer Safari Jeeps mit sechs oder mehr Insassen auf den Rücksitzen zu begegnen. Viele von ihnen sind Familien mit Kindern.

Und ich kann Euch versichern, dass sie alles andere als leise sind.

Deshalb sollte man indische Feiertage oder Ferienzeiten unbedingt vermeiden, denn die Parks sind buchstäblich überfüllt. An Diwali oder Holi in einen indischen Nationalpark zu gehen, sollte tabu sein.

Kulturschock Indien für Naturliebhaber

Visum für Indien richtig beantragen

Für die Einreise nach Indien braucht man ein Visum, das man heutzutage auf online beantragen muss.

Doch die Beantragung eines so genannten elektronischen Visums für Indien ist nicht so trivial, wie es scheint.

Eine Kundin erzählte mir einmal, dass sie glatte 4 Stunden mit der Beantragung des Visums verbracht hat.

Wie ist das möglich?

Das Antragsformular ist außerordentlich lang, die Anzahl der Fragen enorm.

Dann gibt es noch die Anforderungen an die beizufügenden Unterlagen. Das Foto zum Beispiel muss bestimmte Maße haben, und es ist wichtig, dass man diese Maße einhält, sonst kann der Antrag abgelehnt werden (vergesst, an dem Foto zu Hause am Computer herumzubasteln und geht bitte zu einem Fotografen).

Wie auch immer wird der Antrag auf ein E-Visum für Indien für viele Menschen ein Albtraum.

Wir von Natouralist ersparen Euch den Ärger und beantragen das Visum für Euch.

Für Nicht Natouralist Kunden, hilft diese Anleitung, den Antrag richtig zu stellen.


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