Insider-Tipps von Profis, die dir helfen, dein Gorilla Trekking in Uganda perfekt zu planen.

Du willst auf Gorilla Trekking in Uganda aufbrechen?

Glückwunsch!

Ein Gorilla Trekking in Uganda kann Dein Leben für immer verändern.

Doch Uganda kann als Reiseziel bei dem die meisten Menschen die Augenbrauen nach oben zücken würden.

Aber du kannst sie getrost beruhigen: Uganda hat die dunklen Schatten der Vergangenheit endlich abgestreift und hat seinem verdienten Titel als „Perle Afrikas“ gerecht zurückgewonnen.

Uganda ist berühmt wegen seines Gorilla Trekkings. Berggorillas und Schimpansen sind die Ikontiere des Landes.

Die wenigsten wissen vielleicht, dass Gorilla Trekking durch Uganda auch baumkletternde Löwen, riesige Elefantenherden und mehr als 1000 Vogelarten anbieten kann. Und das alles eingebettet in einer verträumten, schönen Landschaft aus rauschenden Wasserfällen, kristallklaren Seen, kegelförmigen, perfekten Vulkanen und endloser Savanne.

Beste Tipps von Insidern für die Planung und Vorbereitung deiner Uganda Reise
Ah! Wie gerne wäre ich jetzt in Afrika!!! – Bild von Marasa Africa

Hört sich toll an, oder?

Doch nach deiner Entscheidung tauchen viele Fragen auf.

  • Wann ist die beste Reisezeit für ein Gorilla Trekking Uganda?
  • Wohin sollte man reisen?
  • Bin ich genügend körperlich fit für das Gorilla Trekking in Uganda?
  • Und sag mal noch mal: wie war es mit Malaria?
Hilfreiche Tipps von Insidern für die Planung deiner Uganda Reise
Kann jemand mir helfen? – Bild von Guido Rozze

In diesem ultimativen Guide erfahrt Ihr, wann die besten Monate für ein Gorilla Trekking in Uganda ist, welche Reiseziele ihr auf eurem Gorilla Trekking durch Uganda unbedingt besuchen solltet, worauf ihr beim Gorilla Trekking achten solltet, was ins Reisegepäck gehört, was nicht, und ob eine Malaria-Prophylaxe wirklich, wirklich, wirklich notwendig ist.

Die beste Reisezeit für dein Gorilla Trekking in Uganda

Wann nach Uganda reisen
Nur beim Sonnenschein reisen – Ist dies in Uganda überhaupt möglich?

In Uganda herrscht ein angenehm warmes und tropisches Klima, das aufgrund der Nähe zum Äquator ganzjährig stabil ist. Es ist also mit keinen nennenswerten jahreszeitlichen Schwankungen zu rechnen.

Wie in den meisten Teilen Ostafrikas ist es in Uganda von etwa Juni bis September und dann wieder von Mitte Dezember bis Ende Februar warm und trocken. Diese beide Trockenperiode bestimmen auch die Hauptreisezeiten für ein Gorilla Trekking in Uganda.

Vor allem die Monate von Juni bis September, die kühlsten des Jahres, sind unter Reisenden sehr beliebt. Dezember, Januar und Februar sind für beides genauso gut geeignet (vielleicht etwas heißer) und ruhiger: für uns ein eindeutiger Vorteil, dass eine Reise binnen dieses Zeitraumes rechtfertigt.

Typisches Safariwetter: Sundowner im Queen Elisabeth Nationalpark - Bild  von Volcanoes Safaris
Typisches Safariwetter: Sundowner im Lake Mburo Nationalpark – Bild von Mihingo Lodge

Aber die obere Regel wäre für ein schwieriges Land wie Uganda nicht wirklich realistisch.

Tatsächlich herrschen im Südwesten (dort, wo die wichtigsten Attraktionen des Landes wie der Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark, Heimat der Berggorillas, und der Kibale Forest Nationalpark (Heimat der Schimpansen) fast entgegen gesetzte Klimabedingungen.

Während es in unseren Sommermonaten im Südwesten kaum regnet, regnet es im Norden des Landes (dort, wo der Murchison Falls Nationalpark und der Kidepo Valley Nationalpark liegen) doch.

Wir erläutern:

Die kleine Regenzeit in Uganda: März bis April

Die kleine Regenzeit: März bis Mai

In der Zeit von März bis Mai fallen im Südwesten Ugandas mehr Niederschläge als üblich: Grund genug für die meisten, die Reise auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Das Gorilla Trekking in Uganda ist zu dieser Zeit nicht unmöglich, denn die Regenschauer sind während der kleinen Regenzeit leichter als später im Jahr.

Positiv ist natürlich das geringe Besucheraufkommen in dieser Zeit.

Die große Trockenzeit: Juni bis September

Die große Trockenzeit in Uganda: Mai bis September

In der Trockenzeit von Juni bis September fällt in den wichtigsten Reservaten Ugandas, dem Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark, Heimat für die Berggorillas, und im Kibale Forest Nationalpark (Heimat für die Schimpansen) weniger Regen als sonst, was ein Gorillatrekking in dieser Zeit reizvoll macht.

Dies ist den meisten Reisenden nicht unerkannt geblieben, daher ist der Besucherstrom zu dieser Zeit relativ hoch und erreicht in der Regel um den August herum seinen Höhepunkt. Es wird stark empfohlen, sich rechtzeitig um das Permit für sein Gorilla Trekking in Uganda zu kümmern, um sicherzustellen, dass es verfügbar ist.

Die Temperaturen können nachts relativ kalt werden und vor allem im Juni und Juli auf ca. 7°C  fallen. Bei Aktivitäten am frühen Morgen kann es daher recht kühl werden: passende winterliche Kleidung sollte nicht im Gepäck fehlen!

August bis September ist es im Norden sehr regnerisch sein, was die Tierbeobachtung zunehmend erschwert. Im Kidepo Valley ist dies sogar die Hauptregenzeit und somit die schlechteste Reisezeit des Jahres.

Die Hauptregenzeit: Oktober bis November

Die Hauptregenzeit: Oktober bis November

Das ist die Hauptregenzeit für den Südwesten des Landes. Oft regnet es so stark, dass Pisten zum Teil unpassierbar werden. Ein Gorilla Trekking unter strömendem Regen ist garantiert nicht unsere Vorstellung von Genuss.

Auf der anderen Seite ist das Besucheraufkommen zu dieser Zeit in der Regel sehr gering, was wirklich angenehm ist. Andere Vorteile, die für eine Reise in der Hauptregenzeit sprechen: Die Vogelbeobachtung erreicht in diesem Zeitraum auch ihren Höhepunkt. Die Fotobedingungen sind hervorragend, denn nach den Regenfällen setzt sich in der Regel die Sonne mit einem blauen Himmel durch, der tolle, klare Bilder ermöglicht.

Auch im nördlich gelegenen Murchison Falls Nationalpark kommt es zu dieser Zeit häufig zu starken Regenfällen. Im Kidepo Valley Nationalpark verbessern sich die Bedingungen zu dieser Zeit erheblich – der November ist unser Lieblingsmonat für diesen Nationalpark.

Aber wie überall auf der Welt, auch in Uganda spielt das Wetter aufgrund des Klimawandels zunehmend verrückt. Wir haben klatschnasse September zum Beispiel erlebt, gefolgt von trockenen Novembern. Manchmal kommt die Regenzeit mit großem Verzug an und im Januar (ein Monat, der trocken sein sollte), strömt es, während der Oktober ganz trocken war.

Also, warum nicht eine Uganda Reise in der angeblichen großen Regenzeit wagen? Du wirst garantiert kaum andere Leute unterwegs treffen. Die Berggorillas werden dir allein gehören.

Die kleine Trockenzeit: Dezember bis Februar

Die kleine Trockenzeit in Uganda: Dezember bis Februar

In der Regel sollte es im Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark, Heimat für die Berggorillas, und im Kibale Forest Nationalpark (Heimat für die Schimpansen) weniger regnet als sonst, aber natürlich heißt Regenwald nicht umsonst Regenwald und ein gewisses, hohes Niederschlagsrisiko besteht ganzjährig.

Das Besucheraufkommen ist zu dieser Zeit, ausgenommen der Weihnachtszeit, eher gering. Im Januar hat man Uganda kurz nach dem Jahreswechsel für sich. Im Februar kann es aufgrund der großen Migration in der Serengeti mehr los sein.

In Norden Ugandas ist zwischen Dezember und Februar auch trocken und es herrschen dort die besten klimatischen Bedingungen für eine erfolgreiche Tierbeobachtung des ganzen Jahres.

Reisezeit in Uganda nach Monaten

Die kleine Trockenzeit: Januar und Februar

Januar fällt inmitten der kleinen Trockenzeit Ugandas, es ist also eine fantastische Zeit für Uganda Safaris, die in den Südwesten des Landes führen (dort, wo Berggorillas und Schimpansen Zuhause sind.)

Aber nicht zu gläubig sein! Denn Regenwald heißt zum guten Grund „Regen“wald: Regenausrüstung sollte nie während einer Uganda-Reise im Gepäck fehlen. Die Temperaturen liegen eher im oberen Bereich. Tagsüber kann das Thermometer auf 28 Grad klettern, in den Bergregionen und am Abend können sie jedoch auf etwa 13 Grad sinken.

Bitte auch dies nicht zum Wort nehmen! Denn aufgrund der Klimaerwärmung lassen sich Anfangs- und Regenzeiten der Regenzeit nicht mehr präzis vorhersagen. Was vor 20 Jahren galt, gilt sicherlich heutzutage nicht mehr! Wenn die Regenzeit viel später als üblich eintritt (und dies kommt immer häufiger vor) kann es also sein, dass ihr inmitten der großen Regenzeit hereingeht im Januar…

Macht euch auf alles gefasst!

Reisezeit in Uganda im Februar

Die kurze Trockenzeit setzt sich weiter fort, doch mit dem Lauf des Februars erhöht sich theoretisch das Risiko der Regenfälle. Wie auch im Januar ist Februar eine großartige Zeit für alle Outdoor-Aktivitäten in Uganda (und davon gibt es in Uganda eine Fülle!)

Gegen Ende der Trockenzeit dürfte die Vegetation spärlicher, was die Tierbeobachtungen erleichtert. Auch für den Kidepo Valley Nationalpark im Norden des Landes ist der Februar eine ideale Reisezeit.

Die Temperaturen sind im ganzen Land warm. Tagsüber kann das Thermometer auf 28 Grad klettern, in den Bergregionen und am Abend können sie jedoch auf etwa 13 Grad sinken.

Die kleine Regenzeit: März und April

Reisewetter in Uganda im März

Im März beginnt die weniger beliebte Reisezeit des Jahres für ein Gorilla Trekking in Uganda. Denn die große Regenzeit bricht mindestens angeblich) aus. Aber selbst hier haben wir erlebt, wie der ganze Monat März vorbeiging, ohne dass es ein einziger Regenwassertropen aus dem Himmel fiel. Vielleicht birgt der Tabu-Monat März manche Vorteile für Abenteuer gesinnte Menschen, die sich mal trauen wollen.

Garantiert wirst du in Uganda kaum andere Leute treffen. Und belohnt wirst du auch mit niedrigen Preisen und einer größeren Auswahl an verfügbaren Lodges.

Reisewetter in Uganda im April

Wenn es ein No Go Monat für ein Gorilla Trekking in Uganda gibt, dann dieser. Die große Regenzeit erreicht ihren Höhepunkt, viele Straßen und Pisten werden unpassierbar, das Niederschlagsrisiko steigt überall im Land (ausgenommen der Kidepo Valley Nationalpark) erheblich. Glaub mir, es macht wirklich keinen Spaß unter strömendem Regen zu den Berggorillas auf dem rutschigen Boden, den man sich vorstellen kann, zu laufen.

Finger also weg von April!

Reisewetter in Uganda im Mai

Der viele Regen, der die Monate zuvor so sehr geprägt hat, lässt merklich nach.

Auch wenn man einen gelegentlichen Regenschauer gelegentlich nicht komplett ausschließen kann! Für Tapfere sollte dies allerdings kein Hindernis werden, denn der Mai bringt manch ein Wunder mit sich, wie die Geburt der Jungtiere. Die Landschaft ist nach monatelangem Regen üppig und grün, was die Beobachtung von Wildtieren erschweren kann, aber der Ausblick auf die verträumte, dschungelartige, üppige Vegetationskulisse nur so bekräftigt.

Wir mögen den Mai für ein Gorilla Trekking in Uganda abseits der Saison, mit noch attraktiven Lodgepreisen und relativ wenigen Besuchern.

Beste Monate für einen Besuch des Murchison Falls Nationalpark im Norden Ugandas
Irgendein Vorteil muss ja eine Reise in der Regenzeit haben: die Wasserfälle wie diese im Murchison Falls sind eindrucksvoller – Bild von Michell Zappa

Die große Trockenzeit: Juni bis September

Wie ist das Wetter in Uganda im Juni

Die große Trockenzeit bricht an. Die Parks beginnen sich mit Touristen zu füllen, aber keine Angst! Denn der Juni ist ein noch relativ ruhiger Monat für Uganda. Die Parks werden kaum überfüllt, was intime Begegnungen mit der Tierwelt ermöglicht. Die Landschaft zeigt sich so kurz nach dem Ausklingen der Regenzeit von ihrer grünen Seite, das hohe Gras kann immer noch ein Hindernis auf der Beobachtung von wilden Tieren werden, aber dies sollte dich keineswegs aufhalten, eine Reise nach Uganda im Juni zu planen.

Womöglich ist dieser mein Lieblingsmonat im Jahr.

Wie ist das Wetter in Uganda im Juli

Mit dem Voranschreiten der großen Trockenzeit kommt der Großteil der Besucher nach Uganda. Hohe Temperaturen und minimale Niederschläge bedeuten, mehr Besucher: die Preise steigen an, die Trekkingbedingungen sind optimal. Anders heißt es für den Norden des Landes: wenn es im beliebten Murchison Falls Nationalpark noch relativ trocken sein sollte, beginnt im benachbarten Kidepo Valley Nationalpark zu regnen, was die Chancen auf eine erfolgreiche Tierbeobachtung schnell kaputt machen kann.

Ich würde eine Uganda Reise während der zweiten Juli-Hälfte vermeiden.

Wie ist das Wetter in Uganda im August

Die Trockenzeit setzt sich im Südwesten Ugandas weiterhin fort. Das kurze Gras und die größer werdenden Ansammlungen von Wildtieren um die übrig gebliebenen Wasserstellen erleichtert die Tierbeobachtung, zieht aber einen großen Teil von Besucher an. Ich würde die erste August-Hälfte wegen der vielen Besucher vermeiden – ab der zweiten Monatshälfte beginnt es, etwas ruhiger zu werden.

Achten sollte man sich, wenn man eine Safari in den nördlichen gelegenen Kidepo Valley Nationalpark plant, denn hier herrschen entgegengesetzte Regenzeiten wie im Rest des Landes. So kann hier manch ein Regenschauer den Spaß leicht verderben.

Wie ist das Wetter in Uganda im September

Eigentlich sollte es im September nach Reiseführer gar nicht regnen, doch die Realität sieht vor Ort anders aus!

September empfängt viel mehr Regen, als man es in dieser Jahreszeit in Uganda vermuten würde! Macht euch auf Regen gefasst. Dies hindert den vielen Besuchern, die offensichtlich davon nichts ahnen, nicht vor einem Besuch Ugandas im September. In der Tat zählt der September zu den beliebtesten Reisemonaten nach Uganda. Aber wer weiß, vielleicht hast du Glück und erlebst einen völlig trockenen Monat. In diesem Fall ist es einfacher, Wildtiere zu entdecken, da die Vegetation abgegrast ist und die Wasserlöcher zu diesem Zeitpunkt der Saison immer weniger werden, sodass sich die Tiere um die verbleibenden Wasservorräte versammeln.

Für die Tiere ist die Trockenzeit gleich eine Zeit der Härte – für Fotografen ist es jedoch die beste Reisezeit – Foto von Taus

Die große Regenzeit: Oktober bis Mitte Dezember

Wie ist das Reisewetter im Oktober in Uganda

Die Auszeit, die uns die Trockenmonate gewährt haben, ist vorbei: Der große Regen kommt.

Oder auch nicht!

Nach Klimatabellen sollten es im Oktober die höchsten Niederschläge im Jahr in Uganda fallen, doch manchmal kommt der Regen spät (so spät wie im Dezember), oder auch nie. Wer weiß? Das Wetter mag unberechenbarer sein, aber trotz des Regens ist es warm genug für jegliche Outdoor-Unternehmung. Das Klima an den Murchison-Fällen ist das ganze Jahr über stabil, sodass ein Besuch des Nils und der beeindruckenden Fälle eine großartige Ergänzung zu einer Oktober-Safari ist.

Wie ist das Reisewetter in Uganda im November

November ist der klassische Übergangsmonat: manchmal regnet es noch in Strömen, manchmal nur ganz wenig, manchmal überhaupt nicht. Mach dich auf alles gepasst, wenn du im November eine Reise nach Uganda planst! Natürlich werden nicht viele anderen auf die gleiche Idee kommen – die ugandischen Parks sind leer und gehören ganz dir allein.

Im nördlich gelegenen Kidepo Valley Nationalpark nimmt der Regen eine große Pause ein – es ist eine herrliche Zeit für eine Safari in diesen selten besuchten Park.

Wie ist das Reisewetter in Uganda im Dezember

Die große Regenzeit ist vorbei – oder auch nicht, je nachdem, ob diese pünktlich angetreten ist oder nicht kann es im Dezember noch viel regnen.

Auf jeden Fall sollte man für schlechte Pisten vorbereitet sein. Mit den günstigeren Bedingungen kommen auch mehr Reisende. Der Dezember ist eine besonders geschäftige Reisezeit, da ugandische Familien in den Ferien sind und auch westliche Touristen über Weihnachten und Neujahr verreisen. Vor allem, wenn du über Weihnachten hier sein willst, solltest du unbedingt im Voraus buchen, um sich eine Genehmigung für das Gorilla Trekking in Uganda zu sichern.

Wills du noch mehr über das Reisewetter in Uganda erfahren?

Ausführlichere Informationen über das Reisewetter in Uganda findet ihr in diesem Artikel.

Unverzichtbare Reiseziele auf einemr Gorilla Trekking Reise durch Uganda

Uganda mag vielleicht weniger bekannt sein als seine Nachbarn und das hat einen leicht erklärlichen Grund: die Berggorillas, die größte Attraktion des Landes, können nur zu Fuß nach einem anstrengenden Marsch erreicht werden.

Weg mit den Faulsäcken und Unsportlichen! Diese bleiben in der Gemütlichkeit ihrer Safarijeeps in Tansania und Kenia zurück. Uganda ist nur für den Aktivurlauber, der gerne alles auf eigenen Füße erforscht.

Fühlst du dich angesprochen?

Es wird Zeit, dass wir die Wanderstiefel anziehen und in Richtung ursprüngliche, authentische Afrika aufbrechen.

Wir verraten dir die Must See Highlights, von denen du sicher schon gehört hast…

1. Das Zuhause der Berggorillas: der Bwindi Impenetrable Forest

Das unumstrittene Reiseziel Nummer eins auf jeder Gorilla Trekking Tour in Uganda

Beste Reisemonate für ein Gorillatrekking in Uganda
Bwindi ist der meistbesuchte Nationalpark in Uganda und dies ist kein Wunder: Die Hälfte der weltweit auf 820 geschätzten Berggorillapopulation lebt hier – Foto von Reynolds

Wie der Name schon vermuten lässt,

Bwindi ist ein undurchdringlicher Urwald, der sich über eine Fläche von 330 Quadratkilometern aus Tälern und Bergrücken auf einer Höhe von 1.106 bis 2.607 Metern an der Grenze zu der Demokratischen Republik Kongo erstreckt.

Und was für andere Regenwälder trifft, trifft für Bwindi auch: hier fallen jährlich bis zu 1.500 mm Regen. Der Urwald hier ist auch nicht gerade jung. Sein Alter wird auf über 25.000 Jahren geschätzt.

Das ist einer der ältesten und schönsten Urwälder Afrikas; genauso, wie man sich ein Urwald vorstellt: grün, überwuchert und unglaublich geheimnisvoll. Schon vor über 30 Jahren erkannte die UNESCO den enormen Wert Bwindis und stellte ihn unter Schutz.

Bwindi ist der meistbesuchte Nationalpark in Uganda und dies ist kein Wunder: Die Hälfte der weltweit auf 820 geschätzten Berggorillapopulation lebt hier. Das kommt auf ca. 410 Exemplare, die im Bwindi ihre Heimat haben. Das mag sich vielleicht als nicht viel anhören, aber bis allzu langer Zeit galt der weltweite Berggorillabestand als akut gefährdet.

Die Tatsache, dass die Anzahl an gezählten Berggorillas unaufhaltsam wächst, zeigt eindeutig, dass die Bemühungen von Naturschützern und natürlich der Gorillatourismus Früchte trägt.

Das Reiseziel in Uganda Nummer eins: Der Bwindi Impenetrable Forest, Heimat der Berggorillas, hat eine Alleinstellung in jeder Uganda Reise.

Man ist als Besucher im Bwindi, um die Berggorillas in ihrer natürlichen Umgebung zu besuchen und das geht nur im Rahmen eines anstrengenden Fußmarschs durch den Dschungel.

Ein Gorilla Trekking in Bwindi kann eine Herausforderung sein, aber die Belohnung ist unvergleichbar, und der Blick auf die Gorillas in ihrem natürlichen Lebensraum wird einem ein Leben lang in Erinnerung bleiben.

Wo in Bwindi Impenetrable Forest übernachten?

Bwindi ist der Park mit den teuersten Lodges in Uganda. Angenommen, du hast nicht Tausende Euros übrig, hier sind zwei Unterkünfte, die ich aufgrund ihres Preis-und-Leistungsverhältnisses gut empfehlen kann:

Haven Lodge: dein Geld bleibt in der Gemeinde.

Engagi Lodge: wo die Berggorillas manchmal im Garten spazieren.

2. Den lauten, schreienden Schimpansen auf der Spur: der Kibale Forest Nationalpark

Du wirst staunen, wie laut unsere engsten Verwandten in der freien Natur sein können

Beste Reisemonate für ein Schimpansentrekking in Uganda
Ein Schimpansentrekking im Kibale Forest hat oft eine Gleichstellung wie das Gorillatrekking, wenn man die vierstündige Habituation Experience bucht.

Wegen der Schimpansen bist du hier (fast 1.500 völlig wilde Schimpansen sollen hier leben !!!),

aber der Wald im Kibale Forest National Park bietet viel mehr als die Beobachtung unserer nächsten Verwandten aus nächster Nähe.

Die einzigartige Lage Kibales an der Kreuzung zwischen den trockenen Gebieten Ostafrikas und den feuchteren Wäldern des Westens ermöglicht es ihm, eine Vielfalt an aufregender Flora und Fauna zu beherbergen.

Schwarz-weiße Colobusaffen, ein riesengroßer Vogelreichtum und eine breite Palette an unterschiedlichen Primaten kann hier ziemlich mühelos beobachtet werden.

Wie die perfekte Uganda Reise planen: der ultimative Guide

Die leichte Zugänglichkeit Kibales führt zu einem großen Besucherandrang, der vor allem zum Höhepunkt der Trockenzeit im Juli und August offensichtlich ist. Dies auch dem schlechten Parkmanagement zu verschulden, denn die Parkbehörden schämen sich nicht, riesige Touristengruppen aus mehreren Dutzenden Personen für das Schimpansentrekking zusammenzufügen. Dass der Park zur Überfüllung tendiert, ist besonders morgens zu sehen – denn viele Reisenden sind in Kibale auf der Durchreise und halten nur wegen des Schimpansentrekking an.

Es lohnt sich, das am Nachmittag angebotene Schimpansentrekking zu buchen, denn hier geht es viel ruhiger zu.

Wo in Kibale Forest übernachten?

Isunga Lodge: Traumblick für wenig Geld.

3. Klein aber fein: der Lake Mburo Nationalpark

Mehr als ein bloßer Zwischenstopp

Profitipps von Experten für die Planung deiner Uganda Reise
Was gückst du? – Vor Büffeln sollte man sich bei einer Walksafari im Lake Mburo Nationalpak achten, diese sind nebst den Flusspferden für die meisten tödlichen Begegnungen mit der Tierwelt in Afrika verantwortlich.

Klein aber fein: diese Aussage passt zum Lake Mburo Nationalpark, Ugandas kleinsten Nationalpark, wie angegossen.

Mit seiner abwechslungsreichen Landschaft aus Sumpfland, Akazienwäldern, weitläufigen Tälern, Felskuppen und sanften Hügeln der Park ist eine Augenweide für Naturliebhaber. Dazu kommt es, dass auf seiner relativ kleinen Fläche viele Tiere leben: Impalas, Elenantilopen und Zebras (die zwei Ersten leben in ganz Uganda nur hier) sieht man fast garantiert, genauso wie riesige Büffelherden.

Zu diesen Tierarten kann man sich sogar zu Fuß im Rahmen von lohnenden, geführten Walks annähern. Aber auch Leoparden blicken sich (der Mangel an Löwen ist dafür verantwortlich, dass Leoparden furchtlos im Gebiet umherstreifen können) relativ häufig an. Die fünf Seen, für die der Park bekannt ist, sorgen für eine reiche Vogelwelt und einige der schönsten Landschaften auf einem Gorilla Trekking Tour durch Uganda.

Klein aber fein: der Lake Mburo Nationalpark lohnt mehr als nur ein Zwischenstopp

Eine unserer schönsten Erlebnisse im Lake Mburo war eine Bootsfahrt auf dem gleichnamigen See, in der wir in den Genuss der Beobachtung zahlreicher Flusspferde und Krokodile kommen konnten. Mit Glück wirst du einige der 315 Vogelarten, die bisher gezählt wurden, darunter der schwer fassbare afrikanische Flossenfuß, zu sehen bekommen.

Reitsafaris und abendliche Nachtsafaris, um nachtaktive Tiere wie Leoparden, Hyänen, Zibetkatzen und Stachelschweine zu beobachten, ergänzen das Angebot an Aktivitäten.

Wo in Lake Mburo übernachten?

Die Mihingo Lodge: lass dich am Ende deiner Uganda Reise so richtig verwöhnen

4. Rauschende Wasserfälle und riesengroße Nilkrokodile: der Murchison Falls Nationalpark

Hier stürzt sich der Nil aus 40 Meter Höhe

Die berühmten Wasserfälle im Murchison Falls Nationalpark

Einst hat Winston Churchill vom mit 3.893 km² größten Nationalpark Ugandas gesagt, dieser wäre: „Kew Gardens und der Zoo in unbegrenztem Ausmaß“.

Seit 1907 haben jahrelange Wilderei und Fahrläßigkeit die legendären Tierbestände des Parks dezimiert. Von dem, was es gab, gibt es nur noch heute einen Bruchteil, aber das ist in der Regel genug, um eine Safari in den Murchison Falls Nationalpark zu rechtfertigen. Der Nil schlendert genüsslich und langsam durch den riesengroßen Nationalpark und speist eine malerische Savannenlandschaft, gespickt von kleinen Erhebungen und übersät von Palmen. Die 40 Meter hohen Wasserfälle bilden das Herzstück des Parks und ziehen die meiste Aufmerksamkeit von seinen Besuchern.

Wie du deine Safari in den Murchison Falls Nationalpark in Uganda planen solltest: die besten Tipps von Experten

Garantiert wird dir die spannende Bootsfahrt auf dem Nil -mit dem Blick auf die imposanten Wasserfälle und den vielen riesengroßen Krokodile – unvergesslich bleiben. Auch die Vogelwelt in diesem Gebiet ist beeindruckend, darunter der Schuhschnabelstorch (die besten Chancen, diesen seltenen Vogel zu sehen, bestehen im Januar und Februar)  und zahlreiche Raubvögel.

Ganz besonders mag ich die Bootsfahrt in Richtung Delta – weg von den Touristen, die die Wasserfälle aufsuchen, findet man eine menschenleere, faszinierende Landschaft, die man für sich allein hat. Mit Glück wird eine Elefantenherde sich dem Fluss annähern, um zu trinken, einfach nur unvergesslich.

Wo in Murchison Falls übernachten?

Die Murchison Falls River Lodge: charmante Cottages am Nil.

5. Savanne auf ugandisch: Auf Pirschfahrt im Queen Elisabeth Nationalpark

Nicht gerade die Serengeti, klar, aber dennoch überraschenderweise tierreich und lohnend

Diese sind die besten Reisemonate für einen Besuch des Queen Elisabeth Nationalparks im Westen Ugandas
Die meisten Reisenden sind im Queen Elisbaeht Nationalpark wohl auf der Durchreise von Kibale nach Bwindi, doch wer länger bleibt, wird bald feststellen, dass es hier mehr zu entdecken gibt, als der erste Eindruck denken lässt.

Der 1.978 Quadratkilometern große Queen-Elizabeth-Nationalpark

ist nach den Murchison-Fällen der zweitgrößte Nationalpark Ugandas und ein Park außergewöhnlicher Schönheit.

Fest auf der Route jeder Gorilla Trekking Tour durch Uganda der Queen Elisabeth Nationalpark bietet den Besuchern klassische Safarierlebnisse im Jeep. Die meisten sind hier wohl auf der Durchreise von Kibale nach Bwindi, doch wer länger bleibt, wird bald feststellen, dass es im Queen Elisabeth Nationalpark mehr zu entdecken gibt, als der erste Eindruck denken lässt.

Man kann zum Beispiel:

Eine stundenlange Pirschfahrt im tierreichen Mbeya Sektor des Parks unternehmen, wo man große Chancen auf Löwen hat (wir empfehlen ausdrücklich die ferner gelegene und kaum besuchte Kraterseen-Region mit ihrem großen Flamingobestand aufzunehmen – der Ausblick wird euch umwerfen!)

Die klassische Bootstour auf dem Kazinga Kanal (bitte ein privates Boot organisieren und nicht mit der großen Barkasse der Parkverwaltung fahren, in der Dutzende Leute zusammengeworfen werden) vorbei an einer der größten Flusspferdepopulation des Landes unternehmen.

Planungstipps von Profis für deine Safari in den Queen Elisabeth Nationalpark in Uganda

Ein sogenanntes Schimpansentrekking in der malerischen Kyambura Schlucht buchen (na ja, Schimpansen sieht man oft nicht, aber häufiger riesige Elefantenherden, und die Wanderung entlang der Schlucht ist unglaublich schön.)

Den sagenhaften auf Baum kletternden Löwen von Ishasha aufpirschen – auch Topis sind in diesem abgelegenen Gebiet, im westlichen Teil des Nationalparks gelegen, zahlreich vertreten.

Wir empfehlen auch Ausschau auf die über 600 unterschiedliche Vogelarten zu halten, die im Nationalpark gezählt wurden, darunter den sehr seltenen Schuhschnabel, der als ausgewachsenes Tier so groß wird wie ein erwachsener Mensch.

Wo im Queen Elisabeth übernachten?

Ihamba Safari Lodge: wo Hippos vor deinem Zimmer grasen.

Enjojo Lodge: unsere Lieblingslodge im Ishasha Sektor.

Weitere Links und Ressourcen

Weniger bekannte Höhepunkte Ugandas, die einen näheren Blick lohnen

Die Suche nach den Berggorillas in den Nationalparks Bwindi und Mgahinga ist wohl der wichtigste Grund für die meisten Uganda-Besucher (ausgenommen vielleicht jene, die schon im Land waren.)

Aber das Land im Herzen Afrikas beherbergt manche versteckte Perlen, die einen näheren Blick lohnen. Abseits der ausgetretenen Pfade und unbekannt wird der mutige Reisende nicht so viele andere Gleichgesinnte treffen: dafür viel Ursprünglichkeit und Einzigartigkeit.

1. White Water Rafting in Jinja

Das beste White Water Rafting der Welt

Blau ist der Nil - bis auf in Jinja, wo Stromschnellen von Stufe fünf das Wasser weiß schäumen - Bild von Lemala Wildwater Lodge
Blau ist der Nil – bis auf in Jinja, wo Stromschnellen von Stufe fünf das Wasser weiß schäumen – Bild von Lemala Wildwater Lodge

Wer hätte es geahnt

außerhalb dieser kolonial geprägten Provinz-Stadt im Osten Ugandas, die am Ufer des mächtigen Nils sitzt (die sagenumwobene Quelle des Nils wurde von den alten Griechen hier vermutet), versteckt sich das beste White Water Rafting auf der ganzen Welt.

Abenteuerlustige können sich hier auf eine aufregende Floßfahrt auf dem Nil begeben, die durch wilde Stromschnellen bis zum fünften Grad führt, einige aufregende Stromschnellen der Stufe 5. Ab und zu passiert man ruhige Abschnitte, in denen man sich entspannen und die glorreiche Flusslandschaft, eingerahmt von dichtem Regenwald, genießen.

Die besten Tips für die Planung einer White Water Rafting Tour in Jinja, Uganda

Die einstige Attraktion der White Water Rafting Tour in Jinja waren die Bujagali-Fälle. Diese wurden Ende 2011 geflutet, um einen 200-Megawatt-Staudamm zu errichten.

Aber auch ohne Bujagali-Fälle zählt eine White Water Rafting Tour in Jinja zu den besten Raftingtouren der Welt. Nur für Adrenalinsüchtige!

Wo in Jinja übernachten?

Wildwaters Lodge: die schönste Luxuslodge in ganz Uganda

2. Der größte Tierreichtum Ugandas: Der Kidepo Valley Nationalpark

Verloren und wiedergefunden im entlegenen Norden Ugandas

Unbekannt und riesig groß: der abgelegene Kidepo-Nationalpark ist bis heute eins Afrikas größten und unterbewertesten Wildnisgebiete - Bild von Wildlife Places Uganda
Unbekannt und riesig groß: der abgelegene Kidepo-Nationalpark ist bis heute eins Afrikas größten und unterbewertesten Wildnisgebiete – Bild von Wildlife Places Uganda

Vielleicht aufgrund seiner abgeschiedenen Lage im fernen Norden von Uganda

fast an der Grenze zu Süden, weit weg von der gewöhnlichen Touristenroute, bleibt bis heute der Kidepo Valley Nationalpark Ugandas bestgehütetes Geheimtipp.

Wer hier kommt (und man sollte hierherkommen, wenn man eine sehr ursprüngliche, intakte Wildnis erleben will) wird mit grandiosen Sonnenuntergängen, einer einmaligen Savannenlandschaft, umrahmt von einer azurblauen Gebirgskette und vielen Tieren belohnt: Man muss nur auf die richtige Jahreszeit achten. Denn Kidepo kennt entgegen gesetzten Reisezeiten wieder Rest des Ugandas: Während im Juli bis September im Südwesten fast nur die Sonne scheint, kann es in Kidepo in Strömen regnen. Generell gelten November bis Februar gelten als die besten Monate für eine Safari in den Kidepo Valley Nationalpark.

Hilfreiche Tipps, um eine Safari in den Kidepo Valley Nationalpark in Uganda zu planen

Dieser überwiegend halbtrockene Park, der in starkem Kontrast zu den üppigen Bambus- und Sumpfwäldern von Bwindi steht, ist ein großartiger Ort, um eher für Uganda untypisch afrikanische Tiere zu beobachten, darunter Löffelhunde, Erdwölfe, Streifenhyänen, Karakale, Geparde und Wildhunde. Nun ja, womöglich wird man nicht so sehr vom Glück gesinnt, dass man all diese sehr seltenen Tierarten sehen wird.

Von einer Pirschfahrt im Narus-Tal dürften Büffel, Löwen, Zebras, Giraffen, Kuhantilopen, Wasserböcke und Buschböcke beobachten nicht fehlen.

Willst du nach Kidepo reisen?: Kidepo Valley Nationalpark: alles über die Anreise in den abgelegensten Nationalpark Ugandas

Wo in Kidepo übernachten?

Savannah Kidepo Lodge: bekomme viel für dein Geld vor den Toren Ugandas isoliersten Park.

3. Die sagenumwobenen Virunga-Vulkane im Mgahinga Nationalpark

Die Wahlheimat der Dian Fossey

Der malerische Lake Mutand fügt sich perfekt in die Bergkulisse ein der viertausend Meter hohe Virunga Vulkane im Dreiländereck Uganda, Ruanda und Kongo.
Der malerische Lake Mutand fügt sich perfekt in die Bergkulisse ein der viertausend Meter hohe Virunga Vulkane im Dreiländereck Uganda, Ruanda und Kongo.

Klein in seiner Fläche, aber hoch in seiner Höhe:

drei über 4.000 hohe erloschene Vulkangipfel erheben sich über dem Wolkenmeer, das den Mgahinga Nationalpark, mit nur 34 Quadratkilometern Ugandas kleinsten Reservat, bedeckt.

Die Vulkanflanken sind vom puren Urwald überwuchert, Heimat für weiß-und-schwarze Colobusaffen, Goldmeerkatzen, Büffel, Leoparden und Servale und Waldelefanten. Im Park leben Goldmeerkatzen, die man mit einem ortskundigen Führer im Rahmen eines Trekkings aufspüren kann. Vogelliebhaber kommen auch auf ihre Kosten: rund 180 Arten wurden hier gezählt, darunter der Kronenhornvogel, den Rwenzori-Turako, den Schwarzmilan, den Fiskalwürger und den Augur-Bussard.

Tipps für einen Besuch des Mgahinga Nationalparks in Uganda

Und Berggorillas gibt es hier auch: Die im Mgahinga lebende Gorillafamilie gilt als eine der am längsten an Menschen habituierte Gorillagruppe in Uganda und ist unglaublich zutraulich und zahm. Hautnahe Begegnungen mit dem weltweit größten und schwersten Primaten sind garantiert!

Wagemutige Sportler mit Leistungskondition, die einen der Gipfel im Rahmen einer mega anstrengenden Tagestour erobern, können ihren Blick bis in die benachbarte Demokratische Republik Kongo schweifen.

Wo in Mgahinga übernachten?

Lake Mutanda Resort: schöne Lodge am Ufer Ugandas schönsten Sees

4. Schimpansen und Schuhschnabelstörche im Semliki Reservat

Ugandas bestgehütetes Geheimtipp

Die prähistorisch anmutende Schuhschnabelstörche sind neben Schimpansen die größte Attraktion des unbekannten Semliki Reservats im Südwesten Ugandas - Foto von Semliki Safari Lodge
Die prähistorisch anmutende Schuhschnabelstörche sind neben Schimpansen die größte Attraktion des unbekannten Semliki Reservats im Südwesten Ugandas – Foto von Semliki Safari Lodge

Das unscheinbar nah dem Touristenmagnet Kibale Forest Nationalpark

irgendwie verloren gegangene Semliki Reservat ist Ugandas erstes und unbekannteste Schutzgebiet zugleich.

Irgendwie scheinen alle Reisende in Richtung der bekannteren Highlights von Kibale und Bwindi an Semliki vorbeizufahren ohne zu wissen, dass es hier auch Schimpansen gibt – nur ohne die Menschenmassen. Das Naturschutzgebiet arbeitet in enger Zusammenarbeit mit Naturschützer und hat ein bemerkenswertes Forschungsprojekt auf die Beine gestellt, wo Besucher herzlich willkommen sind. Im Rahmen von ähnlich erfolgreichen Schimpansentrekkings wie im benachbarten Kibale (aber viel ruhigeren) kann man unseren nächsten Verwandten auf den Fersen gehen, ohne sie zu stören.

Das Erlebnis ist einmalig und vielleicht nur mit dem Schimpansentrekking im Mahale Mountains Nationalpark in Tansania vergleichbar. Bei Gesprächen mit den ansässigen Schimpansenforschern erfährt man viel über die menschliche Evolution und Zweibeinigkeit. 

Hilfreiche Tipps, um eine Safari ins Semliki Reservat in Uganda zu planen den Kidepo Valley Nationalpark in Uganda zu planen

Abgesehen von den Schimpansen gibt es im Semliki viel zu entdecken, ob im Rahmen einer gemütlichen Pirschfahrt, die tagsüber und auch nachts stattfinden kann, oder auf einer spannenden Bootssafari auf dem Lake Albert, in der man Ausschau auf die Schuhschnabelstörche halten kann (die Chancen auf eine erfolgreiche Begegnung sind im Semliki sehr hoch.) Die Tierkonzentrationen sind natürlich bescheiden.

Hier zeigt sich Afrika von ihrer ursprünglichsten Seite. Die Natur hier ist wild und unberechenbar. Anstatt zu versuchen, eine absurde Checkliste abzuarbeiten, von allen Tierarten, die man gesehen hat, nimmt man sich einfach Zeit, das zu genießen, was die Natur gerade präsentiert.

Semliki ist ein tolles Reservat, klein und abgeschieden, wenig besucht, reich an Aktivitäten, mit unterstützenswerten Projekten und einer fantastischen Lodge, von der man sich nur wünschen kann, dass sie preiswerter wäre…

Wo in Semliki übernachten?

Die Semliki Safari Lodge: abgeschiedene und intime Lodge im Ugandas am wenig besuchten Nationalpark.

Die beste Route für eine Gorilla Trekking Reise durch Uganda

Ein facettenreicheres Reiseziel als Uganda ist kaum zu finden.

Das Land bietet dem Reisenden eine unglaubliche Vielfalt, sodass diejenigen, die einen langen Urlaub genießen möchten, hier genügend Anreize dazu finden.

Uganda hat alles, oder besser gesagt, es hat alles, außer dem Strand, der so ziemlich das einzige ist, was dieses Binnenland nicht zu bieten hat (abgesehen von den bescheidenen Stränden am Viktoriasee natürlich).

Schneebedeckte Berggipfel, die es zu bezwingen gilt, Wasserfälle, die wie Schleier von den Bergen herabstürzen, dichter tropischer Regenwald, in dem es von Leben wimmelt, eine der größten Konzentrationen von Primaten auf der Welt, ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern durch die wilden Landschaften, Savannen-Nationalparks, in denen man den typischen afrikanischen Tieren begegnen kann, und der Nil, der am Anfang seiner langen Reise durch einen Großteil des afrikanischen Kontinents am stürmischsten ist.

Uganda bietet genug für eine Woche oder einen Monat. Es hängt davon ab, wie Ihr Du dieses Land in der Tiefe erkunden wollt oder ob Ihr Euch damit begnügst, seine Oberfläche zu kratzen.

Wenn Ihr nur für eine Woche kommt, ist es wahrscheinlich, dass Ihr in Zukunft wiederkommen werdet.

Muss Attraktionen auf einer Uganda Reise

Die perfekte einwöchige Uganda Reise

  • 1 Nacht in Entebbe
  • 2 Nächte im Kibale Forest inkl. den Kabarole-Kraterseen
  • 1 Nacht im Ishasha-Sektor des Queen Elisabeth Nationalparks
  • 2 Nächte im Bwindi Impenetrable Forest, Buhoma
  • 1 Nacht in der Region der Virunga Vulkane, z. B. am Lake Mutanda
  • Abends fliegt man zurück von Kigali, 4 Stunden von den Virungas entfernt, eine Zwischenübernachtung ist nicht nötig

Wenn Ihr noch ein bisschen mehr Zeit für eure Safari übrig habt, kann ich Folgendes empfehlen:

  • 1 Nacht in Entebbe
  • 2 Nächte im Kibale Forest inkl. den Kabarole-Kraterseen
  • 1 Nacht im Ishasha-Sektor des Queen Elisabeth Nationalparks
  • 2 Nächte im Bwindi Impenetrable Forest, Buhoma
  • 1 Nacht in der Region der Virunga Vulkane, z. B. am Lake Mutanda
  • 2 Nächte zur Erholung in der wunderschönen Mihingo Lodge im Lake Mburo Nationalpark, wovon aus man zum Entebbe Airport in grob 5 Stunden zurückfahren kann. 

Die beste Route für eine zweiwoechigeUgandaReise

Habt Ihr mehr Zeit und wollt Ihr Eurer Gorilla Trekking Tour durch Uganda ganze zwei Wochen widmen?

Das ist die klassische Route für eine rundum gelungene zweiwöchige Gorilla Trekking Reise in Uganda:

  • 1 Nacht zu Anfang in Entebbe
  • 1 Nacht im Ziwa Rhino Sanctuary
  • 2 Nächte im Murchison Falls Nationalpark
  • 2 Nächte im Kibale Forest inkl. den Kabarole-Kraterseen
  • 2 Nächte im Queen Elisabeth-Nationalpark, aufgeteilt mit je einer Nacht in der Mweya Region und in Ishasha
  • 2 Nächte im Bwindi Impenetrable Forest, Buhoma
  • 2 Nächte in der Region der Virunga Vulkane, z. B. am Lake Mutanda
  • Abends fliegt man zurück von Kigali, 4 Stunden von den Virungas entfernt, eine Zwischenübernachtung ist nicht nötig
Die beste Route fuer eine dreiwoechige Uganda-Reise

Du willst drei Wochen in Uganda bleiben

Ich empfehle dir dann folgende zusätzliche Reiseziele anzusteuern, um die Reise auf drei Wochen zu bringen:

  • Kidepo Nationalpark (3 Übernachtungen, plus eine Vorübernachtung, um die Fahrt zu unterbrechen)
  • Semliki Reservat (2 Übernachtungen)

Mehr Links und Ressourcen:

Die perfekte Uganda-Reise: Welche ist die beste Route?

Wie man eine Gorilla Trekking Reise in Uganda mit dem Strand verbindet

Es ist ganz normal, dass man nach so viel Gorilla Trekking (eine Reise beinhaltet zweifelsohne eine Menge Fußmärsche) die Zehen ins Meer tauchen möchte.

Aber wie Ihr bereits festgestellt habt, gibt es in Uganda keinen Strand und die nächstgelegenen Strände befinden sich am Indischen Ozean, einen Flug entfernt.

Der Vorteil ist, dass Uganda Airlines gute und preiswerte Verbindungen zwischen Entebbe und Strandzielen wie Sansibar anbietet, wo Ihr Euch Euren Träumen vom Paradies auf Erden hingeben könnt.

Wenn Ihr aber nicht noch einmal fliegen wollt (mit der damit verbundenen Umweltverschmutzung), gibt es in Uganda einige Orte, die ich Euch empfehlen kann, wenn Ihr Euch einfach in einer idyllischen Umgebung entspannen wollt.

Man könnte meinen, dass der riesige Victoriasee gute Strände zum Baden bietet, aber die Gefahr, an Bilharziose zu erkranken, ist zu groß, und es gibt keine Unterkünfte von ausreichender Qualität an seinen Ufern.

Also müssen wir uns anderswo umsehen.

Da wäre zum Beispiel die Stadt Jinja im Osten des Landes, an den Ufern des Nils, der einige der besten Raftingmöglichkeiten der Welt bietet.

Die Wildwaters Lodge befindet sich in traumhafter Lage auf einer der Inseln des Flusses und bietet alles, was man sich zum Entspannen nach einer anstrengenden Uganda-Reise wünschen kann:

Eine hochwertige Lodge, unglaubliche Aussichten und Aktivitäten wie Bootsfahrten und Rafting, um sich die Stunden zu vertreiben, falls es doch einmal langweilig werden sollte.

Wildwaters Lodge, traumhaft am Nil in Uganda  gelegen

Das Problem ist, dass die Anreise nach Jinja einen beträchtlichen Umweg über die traditionelle Route bedeutet.

Wenn Ihr Euch am Ende Ihrer zwei- oder dreitägigen Uganda-Gorilla Trekking Tour entspannen möchtet, ist es am einfachsten, die Dauer Eurer Safari zu verlängern.

Es gibt vor allem zwei Orte, die wir aufgrund ihrer spektakulären Lage sehr empfehlen:

Das Lake Mutanda Resort am Ufer des wunderschönen Mutandasees (perfekt für spektakuläre Sonnenuntergänge und schöne Bootsfahrten mit den Virunga-Vulkanen im Hintergrund) – diese Option ist super, wenn man von Kigali zurückfliegt.

Und

Mihingo Lodge im Lake-Mburo-Nationalpark – eine hochwertige Lodge mit herrlichem Blick auf den Park von oben und einem breiten Angebot an Aktivitäten wie Reiten, Walksafaris, Nachtsafaris und Bootsfahrten auf dem See.

Diese Option ist ideal, wenn man von Entebbe zurückfliegt.

Mehr Links und Ressourcen:

Wohin in Uganda zum Strand

Kosten einer Gorilla Trekking Reise in Uganda

Wie viel kostet eine Uganda Reise

Uganda ist nicht unbedingt eines der teuersten Safariziele in Afrika.

Ich meine, es ist auch nicht billig, aber wenn wir es mit anderen Zielen wie Botswana oder Sambia vergleichen, ist Uganda fast billig.

Das Preisniveau in Uganda ist definitiv niedriger als in Nachbarländern wie Tansania oder Kenia.

Woran liegt das?

Das liegt vor allem an den folgenden Faktoren:

Die Eintrittspreise für Nationalparks sind recht erschwinglich

Während Parks wie die Serengeti oder die Masai Mara achtzig Dollar für 24 Stunden Eintritt verlangen, zahlt man in Uganda die Hälfte.

Der Eintritt in Parks wie Queen Elisabeth und Murchison kostet nur 40 US-Dollar pro Tag.

Wenn Ihr ein Gorilla- und Schimpansentrekking gebucht habt (was Ihr sicherlich gemacht habt), sind die Parkgebühren sogar im Preis enthalten.

Kosten einer Uganda Reise

Es gibt ein gutes Angebot an Unterkünften der Mittelklasse zu moderaten Preisen

Das macht den Unterschied aus. In der Serengeti ist es schwierig, ein Camp zu finden, das weniger als 150 US-Dollar pro Tag und Person kostet. In Parks wie Queen Elisabeth kann man für weniger als 80 US-Dollar pro Nacht mit Vollpension in mehr als anständigen Unterkünften untergebracht werden.

Im Allgemeinen sind die Preise der Mittelklasse-Lodges in Uganda sehr wettbewerbsfähig und die Qualität ist in Anbetracht des relativ niedrigen Preises, recht hoch.

Der teuerste Teil einer Reise in Uganda sind zweifellos die von den Nationalparkbehörden organisierten Aktivitäten.

Hier ist eine Liste der aktuellen Preise (2023) für die beliebtesten Aktivitäten, die Reisende während ihrer Reise nach Uganda unternehmen möchten:

  • Gorillatrekking: 700 Dollar pro Person
  • Schimpansen-Trekking: 200 US-Dollar pro Person
  • Bootssafari bei den Murchison Falls oder Queen Elisabeth: 35 Dollar pro Person
  • Golden Meerkatzentrekking im Mgahinga-Nationalpark: 60 US-Dollar pro Person
  • Rhino-Trekking im Ziwa-Schutzgebiet: 50 US-Dollar pro Person
  • Schuhschnabelstorchsafari in den Mamba-Sümpfen: US$ 50 pro Person

Im Allgemeinen kostet eine Safari in Uganda etwa 400 USD pro Tag mit Übernachtungen in Lodges der Mittel- oder gehobenen Mittelklasse.

Normalerweise hat man auf Safari alle Kosten inklusive. Für nicht enthaltene Mahlzeiten, wie es oft in bei Übernachtungen in der Stadt so ist, plant man zwischen 15 USD – bis 20 USD pro Mahlzeit ein. Getränke sind verhältnismäßig günstig. Die Preise liegen zwischen 2-5 USD für Softdrinks je nach Ort und Lodge. Eine Flasche Bier kostet ca. 3-5 USD. Softdrinks 2-3 USD. Die meisten Luxusunterkünfte sind all inklusive.

Weitere Links und Ressourcen:

Reisebudget für Uganda: Wie viel kostet eine Reise?

Von Ausrüstung bis zum W-LAN: deine Fragen zu deinem Fragen Gorilla Trekking in Uganda beantwortet

Ausrüstung für dein Gorilla Trekking in Uganda

Eine Safari durch Uganda erfordert keine besondere Ausrüstung. Bitte achtet auf die Mitnahme von atmungsaktiver Bekleidung aus natürlichem Stoff. Bei der Auswahl der Farben sollten Naturfarben wie beige, grün und braun bevorzugt werden, leuchtende Farben sind zu meiden, genauso wie dunkelblau und schwarz zum Schutz vor den Tsetsefliegen. Die übertragen zwar die Schlafkrankheit nicht mehr, aber die Stiche (Pikse) können unangenehm sein.

Sonst reichen T-Shirts und kurze Hose tagsüber, Baumwolle ist besser als synthetische Textilien. Früh morgens hilft auch ein Fleece oder eine Sportjacke gegen die frühmorgendliche Kälte. Für den Abend geeignet sind eine lange Hose und langärmlige Shirts oder Hemden bzw. auch ein Fleece.

Bitte denkt an die Mitnahme eines dreipoligen Steckdosenadapters (mit flachen Ritzen) und natürlich an Wanderstiefel mit guter Profilsohle für das Gorillatrekking.

Checkliste

Zur Standardausrüstung für die Safari gehören folgende Objekte:

  • Geldgürtel
  • Tagesrucksack
  • Bergschuhe
  • Regenfeste Jacke
  • Regenhose (für Uganda, diese sind ein wunderbarer Schutz gegen die vielen Nesseln)
  • Gärtnerhandschuhe und Gamaschen (für das Gorilla-Trekking)
  • Baumwollbekleidung (T-Shirts, Hemden) in helleren Tönen
  • Jeans, Shorts…
  • Wollpullover für den Abend
  • Kopfbedeckung
  • Sonnenbrille und Sonnencreme
  • Mückenschutzmittel
  • Fotoausrüstung
  • Fernglas
  • Reiseapotheke
  • Taschenlampe
  • strapazierfähige Reisetasche (Hartschalenkoffer sind für eine Safari weniger geeignet)

Gorillatrekking: die richtige Vorbereitung

Bootsfahrten in Uganda

Diese sind eine der Spezialitäten Ugandas. Man kann vielorts in Uganda Erkundungen vom Wasser aus wagen. Bei diesen besonderen Aktivitäten wird man von anderen englischsprachigen naturkundlichen Guides (oft Wildhütern) begleitet. Eurer eigener Guide nimmt daran nicht teil. In Uganda werden fast alle sonstigen Aktivitäten abgesehen von den Pirschfahrten in kleinen Besuchergruppen durchgeführt.

Essen während einer Gorilla Trekking Tour durch Uganda

Während der Safari sind drei Mahlzeiten am Tag enthalten. An Transfertagen oder an Tagen, wo man eine Ganztagespirschfahrt unternimmt, wird das Mittagessen in Form eines Packed Lunchs eingenommen, das meist aus einem Sandwich, gekochtem Ei, manchmal einer Hähnchenkeule, Obst, Kuchen und Schokoriegeln oder Müsliriegeln besteht.

Essen in Uganda: Wie isst man in Uganda?

Geld auf einer Gorilla Trekking Reise in Uganda

Bitte nehmt auf der Reise nur neue USD-Banknoten mit, die ab dem Jahr 2007 gedruckt worden sind, da der Umtausch bzw. die Akzeptanz von älteren Dollarscheinen öfters problematisch werden kann. Achtet auf eine Bestückelung in scheinen von kleinem Wert (nimmt also viele 1 USD und 5 USD Noten.) Die Reisekasse soll am besten aus einer Mischung aus US-Dollar für die größeren Ausgaben wie Trinkgelder und Souvenirs und Schillings für die kleineren Ausgaben (Getränke, Snacks) bestehen.

Schweizer Franken oder Euro könnt ihr in die einheimische Währung nach der Ankunft am Flughafen in Entebbe wechseln. Nehmt ausreichendes Bargeld mit, denn nur sehr wenige Lodges in den Nationalparks akzeptieren Kreditkarten. Als Vorrat dürften 20 USD pro Tag und Person ausreichen.

In Hotels / Lodges mit USD zu bezahlen ist manchmal nicht zu empfehlen, da meistens kein Wechselgeld vorhanden ist.

Reisetipps für eine Uganda Reise: Wie viel Geld sollte man mitnehmen?

Gorilla Trekking

Wegen der Berggorillas bist du hier – keine Sorge, du wirst sie sehen – garantiert kann man allerdings nicht, wie gut. Ich empfehle zwei Gorillatrekkings, wenn möglich, für größere Erfolgschancen. Wie schwierig das Gorillatrekkings ist hängt von der Familiengruppe, die man besucht, ab. Wenn diese in Reichweite ist, ist man in der Regel schon zum Mittagessen in der Lodge zurück. Manchmal ist die Familie, zu

der man geht, weit weg und es dauert den ganzen Tag, um sie zu erreichen (nach einem äußerst anstrengenden Trekking auf nassem und schlammigem Boden.)

Die Ranger versuchen, die Teilnehmer bei der Einteilung in Gruppen auf die körperlichen der Teilnehmer zu achten: ein gewissen hohes Maß an körperlichen Fitness müsste von jedem Teilnehmer allerdings erwartet werden – du willst ja schließlich sicher nicht, dass man dich zu den Gorillas auf einer Trage tragen muss!

Gorillas sind äußerst anfällig für menschliche Krankheiten und Infektionen. Sie können gestresst werden, wenn sie von zu vielen Menschen besucht werden, wenn die Besucher ihnen zu nahe kommen oder sich auf andere Weise verhalten, die sie als störend oder bedrohlich empfinden. Daher wurden klare Verhaltensregel ins Leben gerufen, wie man mit Gorillas in freier Wildbahn umgeht. Diese Regel sind da, um sie zu respektieren. Bitte tue es auch!

  • Jede Gorillagruppe kann nur einmal pro Tag besucht werden, und zwar von maximal 6 oder 8 zugelassenen Gästen, wobei die Interaktion maximal eine Stunde dauert.
  • Kranke Menschen dürfen am Gorillatrekking nicht teilnehmen: Wenn du krank bist, kannst du von der Teilnahme am Trekking abgewiesen werden. Bitte sei nicht verantwortlich für einen möglichen Epidemieausbruch in einer Gorillagruppe und verdeckte deine Krankheitssymptome nicht: Berggorillas konnten wegen dir sterben.
  • Man muss mindestens fünfzehn Jahre alt für das Gorillatrekking sein, um das Risiko zu minimieren, dass die Gorillas Kinderkrankheiten bekommen.
  • Besucher müssen mindestens sieben Meter von den Gorillas entfernt bleiben. Wenn Jungtiere aus Neugierde näherkommen, dann sollte man sich langsam zurückziehen und Anweisungen der Guides folgen.
  • Wenn möglich, sollte man sitzen oder hocken. Es kann bedrohlich für ein Silberrücken wirken, dass man aufrecht steht und sie anstarrt. Auch man sollte stets still sein.

Und wenn der Silberrücken sich doch bedroht fühlt und an die Brust schlägt …

Lauf nicht weg. Auch wenn ein Angriff beängstigend sein kann, ist es am sichersten, ruhig zu bleiben, sich niedrig zu halten und nach unten zu schauen. Wie sehr ein Angriff wirken kann – das ist nur Schein.  Und noch nie wurde in Uganda ein Mensch von einem wilden Gorilla verletzt.

Ich will zu den Berggorillas: wo ist es am besten? In Uganda oder in Ruanda?

Alles, was du über dein Gorillatrekking wissen solltest.

Warum eine Stunde bei den Berggorillas verbringen, wenn man vier Stunden verbringen kann? Das Gorilla Habituation Experience: das ultimative Gorillatrekking

Impfungen für eine Gorilla Trekking Reise in Uganda

Für Uganda wird eine Gelbfieberimpfung für die Einreise vorgeschrieben. Für alle dieser Länder gilt der Grundimpfschutz von der WHO:

  • Hepatitis A
  • Polio/Tetanus/ Diphtherie/Keuchhusten-Impfung
  • Masern-Mumps-Röteln-Impfung

Einige Reisende entscheiden sich für folgende Zusatzimpfungen:

  • Typhus
  • Cholera
  • Tollwut
  • Meningitis

Inwieweit ihr diese Zusatzimpfungen in Erwägung zieht oder nicht wird maßgeblich vom ärztlichen Rat (welchen dieses Handbuch nicht ersetzen darf) und von eventuellen Krankheits-Ausbrüchen beeinflusst sein.

Uganda Reise: Welche Impfungen brauche ich?

Ebola in Uganda: ist es gefährlich zu reisen?

Kinder auf einer Uganda Reise

Es ist möglich, mit Kindern nach Uganda zu reisen, obwohl es nicht das einfachste Reiseziel ist, das man sich vorstellen kann.

Es ist wichtig, dass die Kinder älter sind. Uganda ist ein fabelhaftes Reiseziel für Teenager, die lange Fahrten auf den schrecklichen Straßen des Landes und Trekkingtouren zu Fuß gut bewältigen können.

Das Alter für Berggorilla-Trekking liegt bei 15 Jahren, ein Alter, das ich für angemessen halte, um das Land zu besuchen.

Kinder Uganda

Ich persönlich würde nie mit kleinen Kindern nach Uganda reisen, die besuchten Ziele sind zu abgelegen und zu weit vom nächsten Krankenhaus entfernt (die einzigen guten Krankenhäuser sind die privaten in Kampala).

Angesichts der Gefahr von Malaria und anderen Tropenkrankheiten erscheint mir das Abenteuer zu riskant.

Uganda mit Kindern: Ist es machbar?

Kleidung Uganda Safari

Kleidung auf einer Uganda Reise

Wie immer solltet Ihr für die Safari helle, natürliche Farben wählen. Beige-, Braun- oder Grüntöne sind perfekt. Vermeidet es, schwarze oder dunkelblaue Kleidung zu tragen, da dies Tsetsefliegen anlockt.

Für das Gorilla-Trekking ist es ratsam, einen Poncho oder eine Regenjacke, geeignete Wanderschuhe und Gärtnerhandschuhe mitzubringen, um sich beim schwierigen Abstieg an den Pflanzen festhalten zu können (Wanderstöcke sind nicht erforderlich).

Malaria in Uganda

In Uganda kommt Malaria vor. Wer nach Afrika fährt, wird bereits mit der beginnenden Reiseplanung fast sofort mit der Frage konfrontiert, ob man prophylaktisch Medikamente gegen Malaria einnehmen sollte oder nicht. Hier geht es nicht darum, ob man Malariamedikamente mitnehmen sollte (was man zweifellos machen muss), hier wird versucht aufzuklären, wann ist eine Prophylaxe wirklich notwendig und wann die Mitnahme der Malaria-Medikamente für den Fall aller Fälle reicht.

Folgende Risikofaktoren mindern/erhöhen das Risiko an einer Malariaerkrankung erheblich:

  • Reisezeit: der Regen favorisiert das Vorkommen von Mücken.
  • Safari in der Trockenzeit (niedriges Risiko) / Regenzeit (großes Risiko)
  • Reisegebiet: die Nähe zur Küste und Orten mit dichter Bevölkerung (Städte) favorisieren  das Vorkommen von Mücken.
  • Safari führt nicht an die Küste (niedrigeres Risiko) / oder doch (größeres Risiko)
  • Safari sieht wenig Zeit in Städten vor (niedrigeres Risiko) / oder es ist mehr Zeit in Städten geplant (größeres Risiko).

Ferner sollte man folgende zwei Aspekte zur Entscheidung heranziehen:

Reisehäufigkeit: Reise ich mehr als einmal im Jahr nach Schwarzafrika? Falls ja, so möchte man sich sicherlich dem Giftcocktail einer Prophylaxe möglicherweise nicht wiederholt aussetzen.

Charaktersache: Alle beruhigenden Hinweise helfen überhaupt nicht, wenn man sich von jedem Moskitostich verrückt machen lässt. Wenn ihr meint, beim entdeckten Loch im Moskitonetz kein Auge in der ganzen Nacht schließen zu können, so nehmt bitte die Prophylaxe ein und genießt die Reise. 

Malaria-Prophylaxe in Afrika: ja oder nein

Pirschfahrten in Uganda

Pirschfahrten in Uganda werden in der Regel im eigenen Safariwagen, mit dem eigenen Guide und einem Wildhüter der Parkverwaltung durchgeführt.

Sicherheit in Uganda

Uganda ist vergleichbar sicher. Diebstähle und (weit weniger!) Raubüberfälle sind kaum bekannt. Wir empfehlen trotzdem, dass man wertvolle Dokumente (wie z. B. Reisepässe, Reiseschecks, Kreditkarten usw.) vor Abreise einscannt und die eingescannte Kopie als Anhang an die eigene E-Mail-Adresse schickt.

So stellt man sicher, dass man jederzeit bei Verlust oder Diebstahl auf eine sehr hilfreiche Kopie der Dokumente zugreifen kann (was enorm praktisch für das Erstellen von Ersatzpapieren ist), ohne mit lästigen Papierkopien herumreisen zu müssen. Weiterhin wichtig ist, keine Wertobjekte im Koffer einzupacken.

Ist eine Uganda Reise gefährlich? Wir aufklären.

Spenden

Gerade Neuankömmlingen bereitet die ungewohnte Armut, mit der sie auf ihrer ersten Reise nach Afrika konfrontiert werden, große Gewissensbisse. Ja, eine Safari nach Afrika liefert nicht nur fantastische Begegnungen mit der afrikanischen Fauna, sondern konfrontiert uns auch mit den für uns unvorstellbaren Lebensstandards von Millionen von Menschen.

Viele überkommt das plötzliche Gefühl, alles mit allen teilen zu wollen. Aber so Leid wie uns die Menschen und deren Armut auch tun, unüberlegte spontane Mitleidsaktionen richten häufig mehr Schaden als Gutes an. Spenden ist wichtig, muss aber aus einer rationalen Überlegung herkommen und nicht aus spontanem Bauchschmerz.

Spenden an Kinder sollten fast ausnahmslos komplett tabu sein. Nur wenn man sein Lunchpaket teilen möchte, kann man das auch tun, vorausgesetzt, man entfernt jegliche Plastikverpackung vorher. Sonst würde diese Verpackung einfach auf dem Boden mitten der unberührten Savanne landen. Süßigkeiten und Schokolade sollte man den Kindern natürlich nicht geben.

Hier findet Ihr die zwei wichtigsten Goldregeln für nachhaltige Spendenaktionen:

  • Gib den Kindern niemals Bargeld! Denn dieses Verhalten fördert die Bettelei der Kinder und hält sie von der Schule fern. Sinnvoller ist es, Geld dort zu spenden, wo es gezielt und verantwortungsbewusst eingesetzt werden kann.
  • Gib den Kindern niemals Geschenke! Auch keine Stifte oder Schulblocks. Diese werden in der Regel von den Eltern beschlagnahmt und weiter verkauft. Wenn Ihr etwa Schulmaterial spenden möchtet, wendet Euch an eine der vielen Schulen, die auf dem Weg liegen, und dort am besten direkt an den Schulleiter. Sehr gerne gesehen werden Fußbälle und Märchenbücher.
  • Gib Einheimischen niemals Medikamente! Westliche Medikamente und Hygieneartikel können bei einer ländlichen Bevölkerung, die an deren Gebrauch nicht gewöhnt ist, mehr Schlechtes als Gutes anrichten. Nicht verbrauchte Medikamente oder Artikel zur Körperpflege, die Ihr verschenken möchtet, gehören ausschließlich in ein Krankenhaus, eine Klinik oder zu einem Arzt.

Mehr detaillierte Infos über das Thema spenden, könnt Ihr in diesem Artikel lesen.

Trinkgelder in Uganda

Alle Guides, lokale Guides und Wildhüter, die auf den verschiedenen Aktivitäten und Pirschfahrten dabei sind, erwarten für ihre Dienste als Naturführer ein entsprechendes Trinkgeld, das sich je nach Zufriedenheit richten soll. Als angemessen betrachtet werden 5 – 10 $ pro Person und Aktivität, was auch empfehlen ist. Für den Hauptguide sind ca. 15 $ pro Tag und Gruppe ein angemessenes Trinkgeld.

Weitere Hinweise über Trinkgelder in Uganda bekommt Ihr in diesem Artikel.

Umwelt in Uganda

Du bereist ein Entwicklungsland mit geringem, ökologischem Bewusstsein. Unwissenheit im Umgang mit Plastik und Müll resultiert in verdreckten Dörfern, Straßen und Städten. Bitte trag mit deinem Verhalten zur allgemeinen Verschmutzung nicht bei und vermeide die Verwendung von Plastikflaschen. Auch die Benutzung von biologisch abbaubaren Kosmetikprodukten wie Seife und Zahnpasta in ökologisch sensiblen Gebieten helfen.

Um die Auswirkungen des Tourismus auf das äußerst fragile Ökosystem der Nationalparks so niedrig wie möglich zu halten, findet Ihr hier die wichtigsten Regeln in Kürze:

  • Niemals den Guide auffordern, die Piste dort zu verlassen, wo Offroad-Fahren verboten ist.
  • Niemals Tiere hetzen, den Guide auffordern, eine Wildpflanze zu pflücken oder ein kleines Tier in die Hand zu nehmen oder sich einem wilden Tier so anzunähern, dass dieses gestresst werden könnte.
  • Niemals Tiere füttern.
  • Schalte die Klimaanlage aus: Wir raten bewusst davon ab, die manchmal in den Zimmern vorkommenden Klimaanlagen zu nutzen.
  • Achtet auf einen sparsamen Wasserverbrauch: vielleicht ist zweimal Duschen am Tag nicht wirklich erforderlich!

Vegetarier und Allergiker in Uganda

Die Zeiten, in denen Vegetarier auf Safari hungern mussten sind passé. Vegetarische und sogar vegane Kost ist in Ostafrika immer mehr verbreitet. Die Goldregel: Teure Lodges/Camps sind besser in der Lage, sehr leckere, aufwendigere rein vegetarische Mahlzeiten vorzubereiten als einfachere Lodges. Im Notfall muss man bei den Letzteren an einigen Tagen mit eintöniger Ernährung aus Reis und Bohnen auskommen.

Allergiker oder an Nahrungsmittelunverträglichkeiten leidende Personen müssen dies rechtzeitig vor Ankunft an die Lodges/Camps weitergeben, damit diese sich auf diese besonderen Bedürfnisse einstellen können.

Vegetarier auf Safari: ist es überhaupt möglich?

Wandern Uganda

Wandern und Trekken in Uganda

Angesichts der enormen Vielfalt seiner überraschend grünen Landschaften auf dieser Seite des Grabenbruchs überrascht Uganda den Reisenden mit nahezu endlosen Wandermöglichkeiten.

Es gibt hohe Berge für anstrengende mehrtägige Wanderungen, bei denen man den berühmten Äquatorschnee berühren kann, und moderatere ganztägige Wanderungen durch dichten Dschungel.

Man kann Vulkane an der Grenze zum Kongo besteigen, lange Wanderungen zu schönen Aussichtspunkten oder sogar zu Wasserfällen unternehmen und natürlich kann man sich zu Fuß auf den Weg durch die Savanne machen, um Tiere aller Art zu entdecken, von Zebras bis zu Primaten.

Und natürlich gibt es auch Gorilla- und Schimpansen-Trekkings.

Wenn Ihr gerne wandert, hättet Ihr Euch kein besseres Reiseziel aussuchen können.

Zieht also Eure Wanderschuhe an und macht einen Spaziergang!

Ugandas fünf schönste Wanderungen

Visum für Uganda

Für Uganda braucht man ein Visum, welches 50 $ kostet. Den Antrag kann man bei Ankunft an den Airport von Entebbe gestellt werden. Oder man erledigt die Passkontrolle am Zielflughafen schneller, in dem man den Antrag auf ein elektronisches Visum schon vor der Abreise online eingereicht hat. Dies tut man bei folgenden Adressen 2 Monate vor Abreise:

Uganda: https://visas.immigration.go.ug/

Für den online Antrag braucht man einen eingescannten noch 6 Monate gültigen Reisepass. Für die Reise nach Uganda wird auch eine eingescannte Kopie der Gelbfieberimpfung verlangt.

Die Visagebühren zahlt man einfach online beim Antrag mit der Kreditkarte.

Die Webseiten für die online Antragstellung funktionieren nicht immer einwandfrei. Es gibt einige Tricks, die man beachten sollte, damit der Antrag auch gelingt:

  • Verwendet am besten die Browser Chrome oder Internet Explorer.
  • Gebt keine Sonderzeichen wie Umlaute, Komas, Punkte usw. ein.
  • Ladet die Dateien nur als jpg-Dateien hoch.
Versucht Ihr verzweifelt, den Antrag auf ein Uganda Visum zu stellen? Will der Antrag nicht klappen? In diesem Artikel erzähle ich Euch alles, was Ihr wissen müsst, damit Euer online Antrag auf das Uganda Visum zum Kinderspiel wird.

WLAN und Kommunikation in Uganda

Internet ist mittlerweile sehr weitverbreitet und sogar fast alle Tented Camps und Lodges sind heutzutage mit kostenlosem WLAN ausgestattet. Erwarten sollte man keine besonders schnelle Verbindung. Für das Senden von einfachen WhatsApp-Nachrichten reicht es aber auf jeden Fall aus.

Brauchst du noch mehr Inspiration für deine Uganda Reise?

Stöbere in diesem Reisebericht von Lichterderwelt, um herauszufinden, ob Uganda dein richtiges Reiseziel ist oder nicht

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