Alles, was Ihr wissen müsst, um die Finanzen für Eure Kenia Safari gut vorzubereiten.
Möchtet Ihr auf Safari in Kenia gehen? Das Erste, was Ihr Euch natürlich fragen werdet, ist, wie viel eine Safari in diesem wunderbaren Land kostet.
Kenia ist das Safariland schlechthin.
Alles in diesem wunderbaren Land lädt dazu ein, auf Safari zu gehen. Der Reichtum an Tieren, die garantierte Anwesenheit der Big Five, der Kilimandscharo, die Massai-Krieger… und nicht zu vergessen die wunderschönen Strände des Indischen Ozeans, die ideal sind, um sich nach einer Safari auszuruhen.
Kenia ist das perfekte Safariland, stimmt, aber könnt Ihr es Euch leisten?
In diesem Artikel werden wir die Faktoren, die den Preis einer Kenia-Safari beeinflussen, einzeln aufschlüsseln, um herauszufinden, was eine Kenia-Safari wirklich kostet.
Los geht’s!
Und was ist mit Tansania? Wie viel kostet eine Safari dort? Wir antworten.
Erstens: der Jeep – wie viel kostet ein Safarijeep in Kenia?
Auf einer Kenia-Safari habt Ihr in der Regel einen Jeep mit Fahrer, das Euch nicht nur auf den Transfers zwischen den Nationalparks fährt, sondern auch während der Safaris in den Parks begleitet.
Ein Safarijeep mit Fahrer in Kenia ist nicht billig.
In diesem Preis sind Benzin, das Auto selbst und ein professioneller Guide enthalten.
Denkt Ihr daran, in Kenia selbst zu fahren?
Natürlich ist das möglich, aber ist es deshalb ratsam?
Meiner Meinung nach nicht.
Die Fahrer Kosten sind der günstigste Teil der Autovermietung. Der teure Teil ist das Auto selbst und das Benzin.
Das bedeutet, dass Ihr sehr wenig spart, wenn Ihr auf einen Fahrer verzichten. Außerdem müsst Ihr Euch selbst in den Nationalparks zurechtfinden und natürlich die Tiere finden.
Vielleicht habt Ihr eine abenteuerliche Ader und Ihr wollt auf Safari selbst fahren.
Aber wenn Ihr Euch für eine Selbstfahrersafari in Kenia entscheidet, tut das, weil Ihr Lust habt selber zu fahren und nicht, weil Ihr denkt, dass die Safari deswegen weniger kosten wird.
Selbstfahren in Tansania: macht es überhaupt Sinn?
Zweitens: Nationalpark-Gebühren in Kenia
Bei der Budgetplanung für eine Kenia-Safari sollte man die Eintrittsgelder für die Nationalparks nicht unterschätzen, denn sie sind nicht billig und stellen einen erheblichen Kostenfaktor dar.
Wie hoch sind die Eintrittsgelder für die Nationalparks in Kenia?
Hier sind die wichtigsten Parks und ihre Eintrittspreise:
- Masai Mara: 70 USD für 24 Stunden
- Masai Mara private Conservancies: je nach dem, etwa 116 USD für 24 Stunden.
Private Conservancies in Kenia: was sind sie und lohnen sie sich?
Tsavo Ost oder West: wo ist es besser?
Beachtet, dass Kinder bis 11 Jahre etwa die Hälfte des Eintrittspreises für Nationalparks zahlen.
Drittens: Unterkunft – wie viel kostet ein Tented Camp oder eine Lodge in Kenia?
Jetzt kommen wir zum heißen Punkt eines jeden Kenia-Safari-Budgets.
Eines ist klar: wenn Ihr der Meinung seid, dass man in Afrika Schnäppchenpreise für die Unterkunft zahlt, werdet Ihr schwer enttäuscht sein.
Auf einer Safari ist die Unterkunft teuer, sehr teuer.
Und mit teuer meine ich mindestens 100 Dollar pro Person und Nacht.
Und das ist das untere Ende der Skala.
In Kenia können wir zwischen zwei Arten von Unterkünften unterscheiden, den billigen, die von großen Gruppen genutzt werden, und den teuren, die sich durch Individualität und Luxus auszeichnen.
Die Qualitätsunterschiede zwischen den beiden Arten von Unterkünften sind gewaltig und spiegeln sich in den Preisen wider.
Kommerzielle Ketten-Lodges wie Sopa oder Serena
Da Kenia auf eine lange Tradition im Tourismus zurückblicken kann, ist es nicht verwunderlich, dass die ersten großen kommerziellen Lodges in den 1970er Jahren unter der Flagge großer Lodgegruppen gebaut wurden.
Heute haben Marken wie Sopa, Serena, Ashnil oder Sentrim alle die folgenden Merkmale gemeinsam:
- Große Lodges (sehr groß, manchmal mit hundert Zimmern), oft im Stil der 1970er Jahre.
- Massentourismusmarkt, daher können sie relativ günstige Preise (für Kenia) verlangen, aber ein sehr kommerzieller Charakter.
- Essen in Buffetform, nicht gerade von hoher Qualität.
- Veraltete, altmodische dekorative und architektonische Elemente, wenig Renovierung, alte Infrastruktur.
- Pool.
- Kein individueller Service, Touristen werden wie Nummer behandelt.
- Ausgezeichnete Lage in den besten Bereichen der Parks (aber auch in den am meisten besuchten Bereichen).
- Kein nachhaltiges Umweltkonzept, schlechte Abfallentsorgung.
- Eigentum in indischer Hand (was sich manchmal in der Art des Essens widerspiegelt).
Wie viel kostet eine solche Lodge in Kenia?
Können wir eine solche Unterkunft empfehlen?
Absolut nicht.
Natouralist zeichnet sich durch die Auswahl von kleinen, nachhaltigen und familienfreundlichen Unterkünften aus.
Natouralist: unser Credo.
Ja, es stimmt, dass solche Unterkünfte in Kenia viel teurer sind und manchmal etwas abgelegen liegen (was auf der anderen Seite seine Vorteile hat), aber der zusätzliche finanzielle Aufwand macht den Unterschied zwischen einer mittelmäßigen und einer großartigen Safari aus.
Unsere Empfehlung: Wenn Ihr Euch noch keine Tented Camps leisten könnt, wartet liebere etwas mit Eurer Safari, spart ein wenig und bucht dann Unterkunft für Eure Safari, die Euren Erwartungen wirklich entsprechen.
Wo übernachten auf Safari: Lodge oder Tented Camp?
Kleine und familiengeführte Tented Camps
Glücklicherweise gibt es in Kenia neben den großen kommerziellen Lodges eine Vielzahl kleiner, familiengeführter Tented Camps (mit Unterbringung im Safarizelt), die oft von kleinen Familienbetrieben geführt werden.
Was haben diese Tented Camps in Kenia gemeinsam?
- In erster Linie sind sie klein. Das bedeutet, dass sie oft nur acht oder zwölf Zimmer bieten.
- Sie richten sich an Individualtouristen, d. h. keine Gruppen und daher verlangen hohe Preise.
- Sie bieten hochwertiges Essen.
- Sie sind geschmackvoll eingerichtet, elegant, ohne pompös zu sein, mit einer Mischung aus modernen und afrikanischen Elementen, oft mit viel Kunsthandwerk.
- Sie haben oft Duschen unter freiem Himmel für intensiven Kontakt mit der Natur auch beim Duschen.
- Sie bieten einen sehr persönlichen Service, das Personal lernt Euren Namen und geht auf Eure Wünsche ein.
- Sie liegen oft in privaten Konzessionen, abseits des Touristenrummels.
- Sie zeichnen sich durch ein sorgfältiges Umweltmanagement aus: Diese kleinen Tented Camps achten sehr darauf, so nachhaltig wie möglich zu funktionieren. Sie nutzen erneuerbare Energien, filtern Regenwasser, betreiben Abfallmanagement und bauen oft das eigene Gemüse und Obst an.
Nachhaltigkeit auf Safari: über verantwortungsvolles Reisen in Afrika
- Sie befinden sich in Familienbesitz. Einige der Tented Camps in Kenia werden sogar von den Eigentümern selbst gemanagt, so dass die Liebe zum Detail überragend ist.
Wie viel kostet ein Tented Camp dieser Art in Kenia?
Die besten bezahlbaren Tented Camps in der Masai Mara
Kurz gesagt: Wie viel kostet eine Safari in Kenia?
Nun, das hängt davon ab, ob man in der Hoch- oder Nebensaison reist.
In der Hochsaison in den Monaten Juli-Oktober und Januar-Februar kann eine Safari in Kenia 500 Dollar pro Tag oder mehr kosten.
In der Nebensaison sieht das ganz anders aus.
Wenn der Preis ein Problem darstellt, ist es am besten, eine Reisezeit auszuwählen, in der die Preise für Unterkünfte deutlich sinken.
In den Monaten November, der ersten Dezemberhälfte und dann wieder im April, Mai und Juni kosten hochwertige Tented Camps deutlich weniger.
Und mit weniger meine ich bis zur Hälfte weniger! Und das ist eine phänomenale Ersparnis.
Welches sind die Monate des Jahres mit dem besten Preis-und-Leistungsverhältnis, um in Kenia auf Safari zu gehen?
Die beste Reisezeit für Deine Kenia Safari