Willst du wissen, wann ist die beste Reisezeit für eine Safari nach Kenia? Wir verraten dir, wann du das beste Reisewetter während deiner Kenia-Safari hast.

Kaum etwas ist so klassisch wie eine Kenia-Safari.

Der schneebedeckte (oder auch nicht so schneebedeckte) Kilimandscharo;

die Elefanten, die am Fuße des ikonischen Vulkans grasen;

die grünen Graslandschaften, die mit Gnus übersät sind;

die waghalsigen Überquerungen des Mara-Flusses, wo sich die Gnus ihr Leben gegen die Elemente (und die hungrigen Krokodile) auf Spiel setzen;

die Flüge in einem Cessna à la Out of Africa über eine Landschaft von zeitloser Schönheit;

die roten Sonnenaufgänge, die paradiesischen Strände.

Tiere im Überfluss, der Kilimanjaro, paradiesische Strände: Gibt ess etwas, ewas Kenia nicht hat?
Tiere im Überfluss, der Kilimanjaro, paradiesische Strände: Gibt es etwas, was Kenia nicht hat?

Aber es gibt auch eine andere, weniger glänzende Seite der Medaille.

Das chaotische Stadtzentrum der Hauptstadt Nairobi mit seinen Slums und seiner Umweltverschmutzung;

die extreme Dürre, die den Norden des Landes wie eine Seuche heimsucht und jedes Jahr Vieh und Menschen verhungern lässt;

die grassierende Korruption, die die Einnahmen der Nationalparks austrocknet und riesige Summen an Geldern für den Schutz der Wildtiere veruntreut;

und die Wilderei, die immer noch jedes Jahr ihre Opfer fordert, um an das begehrte Elfenbein zu kommen.

Eine Safari in Kenia wird dich sicher nicht gleichgültig lassen.

Du denkst vielleicht, du wirst nicht viel gegen die Armut und die Slums, die Dürre, die Korruption und die Wilderei tun können, aber mit deinem Besuch trägst du zu einer Wirtschaft bei, von der eine große Zahl von Menschen abhängt:

  • Dank deiner Hilfe können mehrere Familien Mehl und Reis kaufen, die sie mehrere Wochen lang über Wasser halten werden.
  • Dein Reiseleiter mag weiterhin in einer prekären Hütte leben, aber dein Geld trägt dazu bei, das Universitätsstudium seiner Kinder zu finanzieren: Mit ihrem Abschluss werden sie Zugang zu besseren Arbeitsplätzen als ihre Eltern haben und ein besseres Leben führen können.
  • Die Wilderei mag noch eine Weile weitergehen, aber ich versichere dir, dass es ohne deinen Besuch (und den vieler anderer) im ganzen Land kein einziges Nashorn mehr leben würde.
  • Wenn es ein wirksames Abschreckungsmittel gegen Wilderei gibt, dann ist es die Umwandlung des Nashorns in eine Touristenattraktion, die Geld einbringt, wenn das Tier lebendig (und nicht tot) ist.

Du willst auf Safari in Kenia gehen und fragst dich, wann die beste Reisezeit dafür ist.

Wir sagen es dir.

Wie ist das Reisewetter in Kenia so

Wann ist die beste Reisezeit für eine Kenia Safari
Wann ist die beste Reisezeit für eine Kenia Safari

Kenia ist ein beliebtes Reiseziel in Afrika und bietet das ganze Jahr über insgesamt gute Bedingungen. Die Trockenzeit von Juli bis Oktober wird im Allgemeinen als die beste Reisezeit für die meisten Gebiete Kenias angesehen.

Allerdings kann es besonders im August und September vor allem in der Masai Mara, wenn die Herden der großen Migration den Fluss überqueren, wahrhaftig überfüllt sein mit Touristen.

Ein Besuch lohnt sich auch im Oktober oder November, bevor die kurzen Regenfälle einsetzen. Hier herrschen angenehme Temperaturen.

In dieser Zeit kann man ein ruhigeres und auch exklusiveres Erlebnis der Tierbeobachtung mit vielen Raubtieren genießen, auch um Weihnachten herum und bis in den Januar und Februar hinein ist das auch durchaus möglich.

Die Reisezeit in Kenia Monat für Monat

Die beste Reisezeit für Kenia Monat für Monat
Die beste Reisezeit für Kenia Monat für Monat

Reisewetter in Kenia im Januar

Bevor die großen Regenfälle im März einsetzen, sind die Tage häufig klar, sonnig und warm. In diesem Monat gibt es in der Regel wenig Niederschlag mit warmen, sonnigen Tagen.

Die Tiersichtungen sind in der Masai Mara das ganze Jahr über gut. Im Samburu-Nationalpark  ist die Geburtssaison in vollem Gange: Die Anwesenheit von zahlreichen jungen Pflanzenfressern sorgen für Aufsehen unter den Raubkatzen.

An der Küste des Indischen Ozeans herrschen optimale Sichtverhältnisse: Für Taucher und Schnorchler ist es die ideale Reisezeit, die reichhaltige Unterwasserwelt Kenias zu erkunden.

Nach dem Jahreswechsel wird es in Kenia viel ruhiger: Es ist ein wunderbarer Monat, um auf Safari weitab der Menschenmassen zu gehen.

Reisewetter in Kenia im Februar

Bevor die großen Regenfälle im März einsetzen, sind die Tage häufig klar, sonnig und warm. Im Februar gibt es wenig Niederschlag, gefüllt von warmen, sonnigen Tagen. Februar zeichnet sich durch seine höhere Temperaturen aus.

In der Masai Mara beginnt die synchronisierte Geburt vieler Kälber: Die Aufregung unter den Großkatzen ist groß.

In Nordkenias erschwert die etwas dichter gewordene Vegetation die Tiersichtungen: Die Qualität der Tierbeobachtung bleibt aber ganzjährig gut.

Kenias Küste liegen weitgehend die gleichen Wetterbedingungen wie im Rest des Landes vor, so dass auch ein Strandurlaub eingelegt werden kann.

Reisewetter in Kenia im März

Die Regenwahrscheinlichkeit beginnt anzusteigen: Dennoch sind die sonnigen, warmen Tage noch in der Überzahl. Wenn es doch mal regnet, dann in Form von kurzen Nachmittagsschauern.

In der Masai Mara sind die Tierbeobachtungen zu dieser Jahreszeit immer noch gut, was insbesondere für die erste Monatshälfte stimmt.

Im Samburu-Nationalpark erschwert die dichte Vegetation die Sichtungen. Der Tierreichtum mit einer hohen Vielzahl von Jungtieren bleibt dennoch weiterhin spektakulär.

Kenias Küste liegen weitgehend die gleichen Wetterbedingungen wie im Rest des Landes vor, so dass auch ein Strandurlaub eingelegt werden kann.

Reisewetter in Kenia im April

April zählt sicherlich nicht zu den typischen Reisemonaten für Kenia.

Mit starken Regenfällen sollte auf jeden Fall gerechnet werden. Auch mehrere Tage lang anhaltenden Regens sind die Regel.

Höher werdende Gräser erschweren die Tiersichtungen in allen wichtigen Nationalparks. In der Masai Mara ziehe riesige Elefantenherden von dicht bewaldeten Gebieten aus ins offene Grasland, was ein für die Masai Mara eher untypisches Bild sorgt. Viele Pisten im Reservat werden allerdings nach starkem Regen oft unpassierbar.

Die Tierbeobachtung in Samburu ist zwar immer noch gut, aber bei starken Regenfällen und üppiger Vegetation fällt es immer schwerer aus, die Tiere im Dickicht auszumachen.

Reisewetter in Kenia im Mai

Es ist immer noch Regenzeit in Kenia, doch der Regen wird weniger häufig und tritt in der Regel eher in Form von kurzen Regenschauern auf.

Höher werdende Gräser erschweren die Tiersichtungen in allen wichtigen Nationalparks. In der Masai Mara ziehe riesige Elefantenherden von dicht bewaldeten Gebieten aus ins offene Grasland, was ein für die Masai Mara eher untypisches Bild sorgt. Viele Pisten im Reservat werden allerdings nach starkem Regen oft unpassierbar.

Die Tierbeobachtung in Samburu ist zwar immer noch gut, aber bei starken Regenfällen und üppiger Vegetation fällt es immer schwerer aus, die Tiere im Dickicht auszumachen.

Reisewetter in Kenia im Juni

Die Regenzeit neigt sich dem Ende. Das Wetter ist von viel Sonnenschein und heiterem Himmel geprägt.

Es ist eine wunderbare Zeit, um die Masai Mara zu besuchen: Bei exzellenten Tiersichtungen sind sehr wenige anderen Menschen im Gebiet unterwegs, was exklusive Tierbegegnungen garantiert.

Mit Voranschreiten der Trockenzeit werden die Gräser kürzer, die Sichtungsbedingungen in den kenianischen Parks verbessern sich merklich. In Samburu ziehen die großen Wildtiere zu den permanenten Wasserquellen.

Wir lieben Juni. Die Tiersichtungen sind sehr gut, die Besucherzahlen klein und die Lodgepreise richtig attraktiv.

Reisewetter in Kenia im Juli und August

Mit Beginn der Schulferien in Europa bricht die Hochsaison in Kenia offiziell aus – mit einem dramatischen Anstieg der Besucherzahlen.

Das Wetter ist hervorragend: Mit wenig Niederschlag und klaren, warmen, sonnigen Tagen.

Die Ankunft der Gnuwanderung in der Masai Mara gegen Ende des Monats macht Auffuhr unter den vielen Raubkatzen und unter den Besuchern zugleich: Die Touristenzahlen explodieren. Man sollte die Camplage genau auswählen, um die Überfüllübungsprobleme umzugehen.

In Samburu konzentrieren sich große Tierherden entlang des Ewaso Nyiro Flusses, der einzigen permanenten Wasserquelle der Region.

Am Indischen Ozean herrschen optimale Bedingungen für zwei der wichtigsten Aktivitäten der Region: Kiteboarding und Windsurfing.

Wer in der Hauptreisezeit nach Kenia zu reisen plant, sollte nebst den bekannten Nationalparks wie Masai Mara, Samburu (und vielleicht Amboseli) einen Abstecher in eine im Norden des Landes gelegene Konzession des Laikipia-Plateau, um den Massen zu entfliehen und Gleichgewicht in die Safari zu bringen.

Reisewetter in Kenia im September

Es ist Trockenzeit in Kenia. Die Zeit von Juli bis Oktober wird im Allgemeinen als die beste Zeit für die meisten Gebiete Kenias angesehen. Das Wetter ist hervorragend: Mit wenig Niederschlag und klaren, warmen, sonnigen Tagen.

Die guten Wetterverhältnisse widerspiegeln sich allerdings in hohen Besucherzahlen. Gerade unübersehbar ist die hohe Anzahl von Besuchern in der Masai Mara zum Zeitpunkt der großen Migration der Gnus. Man sollte die Camplage genau auswählen, um die Überfüllungsprobleme umzugehen.

In Samburu konzentrieren sich große Tierherden entlang des Ewaso Nyiro Flusses, der einzigen permanenten Wasserquelle der Region. Die Tierbeobachtungen hier sind exzellent.

Am indischen Ozean herrschen optimale Bedingungen für zwei der wichtigsten Aktivitäten der Region: Kiteboarding und Windsurfing.

Die Lodgepreise nehmen jetzt Premiumpreise. Man sollte rechtzeitig buchen, um die Verfügbarkeit zu sichern.

Wer in der Hauptreisezeit nach Kenia zu reisen plant, sollte nebst den bekannten Nationalparks wie Masai Mara, Samburu (und vielleicht Amboseli) einen Abstecher in eine im Norden des Landes gelegene Konzession des Laikipia-Plateau, um den Massen zu entfliehen und Gleichgewicht in die Safari zu bringen.

Reisewetter in Kenia im Oktober

Es wird heißer in Kenia, mit einer leichten Zunahme der Regenwahrscheinlichkeit gegen Ende des Monats.

Die Gnuwanderung in der Masai Mara neigt sich dem Ende. Die großen Tierherden verlassen die Mara in Richtung Serengeti Anfang-Mitte Oktober.

Der Wassermangel im Samburu-Nationalpark sorgt für riesige Tierkonzentrationen entlang des Ewaso Nyiro Flusses, der einzigen permanenten Wasserquelle der Region. Die Tierbeobachtungen hier sind exzellent.

Die Touristenzahlen gehen in allen wichtigen Reservaten stark zurück. Das Wetter ist aber optimal zum Reisen und auch die Tierkonzentrationen sind noch in bester Form: Eine ideale Zeit, um eine Kenia-Safari weitab der Menschenmassen zu genießen.

Reisewetter in Kenia im November

Wetter wird immer noch von vielen, langen sonnigen Tagen geprägt.

Die Touristenzahlen gehen in allen wichtigen Reservaten stark zurück, was für unglaublich exklusive Tiererlebnisse sorgt.

Die Kälbungsaison vieler Huftiere bricht aus: Es ist ein großartiger Monat, um die Großkatzen in Action zu beobachten.

Im Norden füllen sich die Wasserquellen im Hinterland mit den ersten Regenfällen wieder. Die Tierherden beginnen sich langsam zu zerstreuen. Eine Safari in Samburu wird zwar weniger produktiv, ist aber immer noch lohnend.

Reisewetter in Kenia im Dezember

Dezember erlebt eine Art Regenpause, die sich vor allem ab der zweiten Montatshälfte bemerkbar macht. Über Weihnachten erlebt Kenia einen merklichen Anstieg der Besucherzahlen.

In der Masai Mara geht die Brunftzeit vieler Antilopenarten los.

Für viele Huftiere im Samburu-Nationalreservat beginnt auch die Kälbung, was für große Aufregung unter den Raubtieren sorgt.

An den Stränden des Indischen Ozeans herrschen relativ beständige Wetterverhältnisse.

Die Monate April und Mai sind die regenreichsten Monate in Kenia und werden, daher, nicht als gute Reisezeit empfohlen
Die Monate April und Mai sind die regenreichsten Monate in Kenia und werden, daher, nicht als gute Reisezeit empfohlen

Die beste Reisezeit für die Masai Mara

Der Südwesten Kenias ist mit der bekannten und damit auch oft mit Touristen überfüllten Maasai Mara ein ganzjährig gut zu bereisendes Safarigebiet. 

Hier gibt es das ganze Jahr über gute Bedingungen für die Wildbeobachtung, denn hier lebt eine große Anzahl an verschiedenen einheimischen Arten des Wildes und auch der Raubtiere.

Die Monate von Juli bis Oktober bieten mit der Trockenzeit geradezu hervorragende Bedingungen. Die Anwesenheit der großen Migration ist natürlich ein besonderer Höhepunkt und die Flussüberquerungen mit den auf Beute lauernden Krokodilen sind ein ganz besonderes Erlebnis.

Dazu die bunten Zugvögel, die neugeborenen Jungtiere und die spektakuläre Vegetation.

Während der Migrationzeit von Juli bis September ist der Tisch für Raubkatzen stets gut gedeckt -Foto von Cottars
Während der Migrationzeit von Juli bis September ist der Tisch für Raubkatzen stets gut gedeckt -Foto von Cottars

Am Lake Naivasha bieten Januar und Februar sowie Juli bis September die besten Voraussetzungen.

Mit Ausnahme der in der Regenzeit gelegenen Monate April, Mai und November sind auch die restlichen Monate gut für eine gelungene Safari geeignet.

März bis Mai ist es nass in Kenia.

Etwas differenzierter gestalten sich die Bedingungen am Lake Nakuru, die besten Monate sind hier Januar, Februar, Juni, Juli, September und Dezember. Die anderen Monate sind gut, in der Regenzeit sind der April, Mai und November bedingt geeignet.

In Laikipia und im Hochland Kenias reist man am besten in der Trockenzeit von Juni bis Oktober.

Das Reisewetter in der Masai Mara Monat für Monat

Reisewetter in der Masai Mara im Januar

Die Temperaturen sind relativ hoch, mit mäßiger Luftfeuchtigkeit und einer Handvoll regnerischer Nachmittage.

Die Wildbeobachtung ist das ganze Jahr über gut, mit einer beeindruckenden Anzahl an einheimischem Wild und vielen Raubtieren.

Zugvögel wie Bienenfresser, Adler und riesige Schwärme von Schwalben und Mauerseglern fliegen durch den Himmel. Eine schöne Jahreszeit mit einer Vielzahl von Spottdrosseln und Schwalbenschwänzen, die von Blüte zu Blüte fliegen.

Reisewetter in der Masai Mara im Februar

Das vorherrschende Wetter ist heiß mit mäßiger Luftfeuchtigkeit und geringen Niederschlägen.

Die Wildbeobachtung ist das ganze Jahr über gut, mit einer beeindruckenden Anzahl an einheimischem Wild und einer guten Raubtierdichte.

Zugvögel sind anwesend und bereiten sich auf ihren langen Flug nach Norden vor.

Riesige Büffelherden versammeln sich in dieser Zeit mit vielen Neugeborenen und bieten zudem die Gelegenheit, einer späten Geburt beizuwohnen.

Die Masai Mara kann in diesem Monat von Touristen überfüllt sein.

Reisewetter in der Masai Mara im März

Die Temperaturen sind hoch, die Luftfeuchtigkeit sinkt und die Niederschläge nehmen zu, vor allem gegen Ende des Monats.

Die Wildbeobachtung ist zu dieser Jahreszeit immer noch gut, solange man kein Problem mit saisonalen Regenfällen hat.

Die Zugvögel stärken sich und beginnen, nach Nordafrika und in Richtung Europa zu fliegen.

Die Straßen können zu dieser Jahreszeit matschig werden, was die Wildbeobachtung etwas schwieriger macht.

Reisewetter in der Masai Mara im April

Die Wildbeobachtung ist zu dieser Jahreszeit immer noch gut, solange man kein Problem mit saisonalen Regenfällen hat.

Die Wildblumen blühen in wunderbaren Farbtönen.

Verschiedene Elefantenherden ziehen aus den bewaldeten Gebieten, um sich von den üppigen Gräsern der offenen Ebenen zu ernähren und bieten außergewöhnliche Beobachtungsmöglichkeiten.

Die Straßen können in dieser Jahreszeit matschig werden, was die Wildbeobachtung etwas schwieriger macht.

Die Temperaturen sinken leicht, die Luftfeuchtigkeit steigt und es wird eine 1:2 Chance auf Regenfälle erwartet.

Die Regenzeit in Kenia: für Vogelbeobachtung, eine atemberaubend schöne Zeit - Bild von Stuart Butler
Die Regenzeit in Kenia: für Vogelbeobachtung, eine atemberaubend schöne Zeit – Bild von Stuart Butler
Reisewetter in der Masai Mara im Mai

Die Temperaturen sinken weiter, sind aber immer noch heiß, mit hoher Luftfeuchtigkeit und einer Regenwahrscheinlichkeit von 50 Prozent.

Die Wildbeobachtung ist zu dieser Jahreszeit immer noch gut, solange Sie die Möglichkeit saisonaler Regenfälle nicht stört.

Die Gräser sind zu dieser Jahreszeit höher und Geparden nutzen die Deckung aus, um Thomson- und Grant-Gazellen zu jagen.

Schmetterlinge sind in hoher Anzahl vorhanden, es gibt zum Beispiel Schwalbenschwänze in den Wäldern und Afrikanische Monarchen im Grasland.

Die Straßen können in dieser Jahreszeit matschig werden, was die Wildbeobachtung etwas schwieriger macht.

Reisewetter in der Masai Mara im Juni

Die Temperaturen sind relativ hoch und es ist feucht, die Niederschläge gehen stark zurück.

Die Wildbeobachtung ist das ganze Jahr über gut, mit einer beeindruckenden Anzahl an einheimischem Wild und einer guten Dichte an Raubtieren.

Die Gräser sind immer noch hoch und verbergen Löwen auf der Jagd nach Warzenschweinen und kürzlich geborenen Kälbern der Antilopen.

Ein interessanter Monat für die Vogelbeobachtung etwa von Kronenkranichen, welche am Rande der Sumpfgebiete nisten.

Der Juni ist ein guter Monat, denn es ist noch nicht ganz so überfüllt mit Touristen und das Wetter ist gut für eine Safari.

Reisewetter in der Masai Mara im Juli

Die Temperaturen sind am niedrigsten, aber es ist immer noch relativ heiß und feucht, aber  Regenfälle sind eher unwahrscheinlich.

Die Ankunft der großen Migration gestaltet die Wildbeobachtung beeindruckend bis außergewöhnlich.

Gräser verstecken die neugeborenen Thomson-Gazellen lange vor den zahlreichen, hungrigen Geparden, die in der Masai Mara herumstreifen.

Im Wald trägt der Warburgia-Baum Früchte und zieht Elefanten, Paviane, Blauäffchen und Braune Papageien an, welche die Früchte sehr gerne fressen.

Der Juli ist bekannt für seine spektakulären Sonnenaufgänge und auch die Sonnenuntergänge, die den Himmel in ein spektakuläres Rot und Orange tauchen.

Die Masai Mara kann im Juli mit den Touristen überfüllt sein.

Reisewetter in der Masai Mara im August

Die Temperaturen sind etwas niedriger, aber es ist immer noch relativ heiß und feucht und die Wahrscheinlichkeit von Regenfällen ist gering.

Die Anwesenheit der großen Migration macht eine Safari deutlich aufregender.

Eine aufregende Zeit für die Flussdurchquerungen, da die Krokodile mit den kranken und schwachen Tieren in der Herde leichte Beute machen können.

Die Chininbäume blühen in den Wäldern und ziehen eine spektakuläre Vogelwelt an, darunter Nashornvögel und viele Turakos.

Der wahrhaftig spektakuläre Sonnenaufgang am kühlen Morgen ist schon ein Grund für sich, diese Region zu besuchen.

Die Masai Mara kann auch im August mit vielen Touristen überfüllt sein.

August ist traditionell der bevorzugter Monat für eine Kenia Safari - Bild von Saruni
August ist traditionell der bevorzugter Monat für eine Kenia Safari – Bild von Saruni
Reisewetter in der Masai Mara im September

Die Temperaturen sind hoch und es ist feucht, mit gelegentlichen Regenfällen am Nachmittag.

Die Anwesenheit der großen Migration macht eine Safari zu einem eindrücklichen Erlebnis.

Flussüberquerungen sind auch in diesem Monat häufig, obwohl die Krokodile zum größten Teil bereits genug gefressen haben.

Die Zugvögel kommen aus Nordafrika und Europa und sorgen für einige bunte Farbtupfer in den Baumkronen.

Erwarte schöne und satte Farben mit den Rot- und Orangetönen der Feuerball-Lilien und den gestreiften Blau- und Weiß-Tönen der Pyjama-Lilien, die jetzt an vielen Orten blühen.

Die Masai Mara kann auch im September von vielen Touristen überlaufen werden.

Reisewetter in der Masai Mara im Oktober

Die Temperaturen haben ihren Höhepunkt erreicht, die Luftfeuchtigkeit ist niedrig und es gibt  gelegentliche Regenfälle.

Die große Migration kommt zum Ende und es gibt damit auch weniger spektakuläre Jagdszenen.

Die Vegetation ist üppig und in voller Blüte, viele Zugvögel sind im bunten Brutgefieder präsent.

Mit den kürzeren Gräsern werden seltene Arten wie der Fledermausohrfuchs und die Servalkatze häufiger auf den offenen Flächen gesichtet.

Die Sonnenauf- und -untergänge sind beeindruckend, der Himmel scheint in rosa und orangenen Farbtönen zu ertrinken.

Die Masai Mara kann auch in diesem Monat mit Touristen überfüllt sein.

Reisewetter in der Masai Mara im November

Zu Beginn der „Grünen Jahreszeit“ sind die Temperaturen hoch, die Luftfeuchtigkeit ist eher gering, wobei die regnerischen Nachmittage zunehmen.

Die große Migration hat die Region nun verlassen und eine beeindruckende Zahl der dort lebenden Wildtiere, darunter eine hohe Anzahl von Raubtieren in den offenen Ebenen, hinterlassen.

Ein großartiger Monat, um Jungtiere etwa der Topi, Impala oder Giraffen zu sehen, die sich in dieser Zeit zum Kalben hier aufhalten.

Die Vegetation ist üppig und in voller Blüte, dazu sind bunte Zugvögel zu beobachten.

Reisewetter in der Masai Mara im Dezember

Im Monat Dezember beginnen die Temperaturen beginnen leicht zu sinken, mit geringerer Luftfeuchtigkeit und weniger regnerischen Nachmittagen.

Die große Migration hat die Region verlassen und die beeindruckende Anzahl der dort lebenden Wildtiere, darunter auch eine hohe Anzahl von Raubtieren in den offenen Ebenen, hinterlassen.

Zugvögel sind zu dieser Jahreszeit reichlich präsent und sorgen für Aktivität in den Baumkronen.

Die Brunftzeit der Antilopen ist vorbei, und die Männchen kämpfen jetzt um ihre Territorien.

Der Dezember ist ein weiterer guter Zeitpunkt für einen Besuch in der Masai Mara, um die in dieser Region üblichen Menschenmassen in der Hochsaison zu vermeiden.

Foto von Borana in Laikipia

Die beste Reisezeit für den Norden Kenias

Die besten Monate, um den Norden Kenias zu bereisen, liegen in der Trockenzeit, es sind neben Januar und Februar der Juli und August sowie der September.

Generell ist zu beachten, das mit der Nähe zum Äquator auch die Wettervorhersage schwieriger wird, die Bedingungen können sich schnell ändern. Auch mit dem Klimawandel können sich bisher zutreffende allgemeingültige Vorhersagen kurzfristig verändern.

Aufgrund der Regenzeit und den dann häufig auftretenden Niederschlägen sind die Bedingungen im April und Mai sowie im November und Dezember je nach genauem Reisegebiet gemischt. Mit den Niederschlägen beginnt die Vegetation zu sprießen, auch das ist ein farbenprächtiges und wunderbares Erlebnis.

Die beste Reisezeit für den Südosten Kenias

Der Südosten Kenias bietet im Amboseli Nationalpark in der Trockenzeit im Januar und Februar sowie in den Monaten Juli bis Oktober hervorragende Bedingungen für eine Safari.

Auch der Juni ist empfehlenswert, hier gibt es noch nicht so viele Touristen, mit denen man sich die Tierbeobachtungen teilen muss.

Die Region Tsavo Ost und West bietet ähnliche Bedingungen, die besten Monate für eine Reise liegen hier zwischen Juni und September, während von Oktober bis Februar ebenfalls gute Bedingungen herrschen.

Monate, in denen wir keine Kenia Safari empfehlen

Ich weiß, dass es sehr verlockend ist, im August nach Kenia zu reisen, um die großen Überquerungen über den Mara-Fluss live zu erleben.

Aber in diesem Monat ist der Park überfüllt mit Touristen: Zu den Jeeps gesellen sich Kleinbusse, und sie alle bilden eine endlose Prozession von Autos aller Art und Größe mit dem gleichen Ziel wie du.

Wenn du im August nach Kenia reist, wirst du natürlich alles andere als allein sein.

Vielleicht ist das für dich nicht so wichtig, aber ich persönlich mag es nicht, mit Dutzenden von anderen Fahrzeugen um den besten Platz für mein Auto zu kämpfen, um Fotos von einer Gnu-Herde (egal, wie groß sie ist) zu machen, die einen Fluss überquert.

Wenn du gerne die Fluss-Überquerungen mit erleben willst, solltest du entweder Anfang Juli in Kenia auf Safari gehen (zu dieser Zeit trifft normalerweise die erste Welle der Migration an den Ufern der Mara ein) oder, wenn du deine Reise in der zweiten Julihälfte bis August planst, einen Aufenthalt in der Regel ruhigeren Serengeti in Betracht ziehen.

Und wenn es unbedingt Kenia sein muss und dir die Migration egal ist, warte lieber bis September, wenn die Gnus vom kenianischen Boden verschwunden sind.

Geheimtipp-Monate für eine Safari in Kenia

Ich persönlich fahre gerne nach Kenia auf Safari in den Monaten November und Dezember:

Während es in Europa schneit oder regnet, der Himmel grau ist und die Temperaturen knapp über (oder unter) Null Grad Celsius liegen, ist das Wetter in Kenia sehr angenehm, mit fünfundzwanzig, achtundzwanzig Grad, mit gelegentlichen, aber recht ungewöhnlichen Gewittern, die wiederum einem klaren, wolkenlosen Himmel vorausgehen.

Die Masai Mara: zu jeder Reisezeit einen Besuch wert - Bild von Ray
Die Masai Mara: zu jeder Reisezeit einen Besuch wert – Bild von Ray

Die Nationalparks, insbesondere die Mara, sind zu dieser Zeit nicht so überlaufen. Es ist auch die Zeit des Kalbens, und die vom letzten Regen noch grünen Wiesen wimmeln von Tieren aller Formen und Größen. Eine wahre Augenweide!

Bei einem solchen Überfluss an Nahrung sind die Löwen natürlich nicht weit, also halte deine Kamera bereit: Jeden Moment kann sich vor deinen Augen eine Jagdszene entfalten.

Die Tented Camps und Lodges des Landes bieten beträchtliche Preisnachlässe, die sich auf deinen Geldbeutel auswirken, und dies, obwohl die Qualität der Wildtierbeobachtungen weiterhin hervorragend ist.

Wenn die Überquerung des Mara-Flusses nicht der Grund für deine Kenia-Safari ist, sind November und Dezember zwei hervorragende Optionen, um das unberührte und intime Afrika zu erleben, von dem du immer geträumt hast.


Seit 15 Jahren organisieren wir Safaris nach Kenia. Nimm Kontakt mit uns auf, falls du nach Kenia reisen willst!

Willst du die große Migration sehen und bist unschlüssig, ob die Masai Mara oder in die Serengeti sich besser dafür eignet? Wir erklären die Unterschiede zwischen Masai Mara und Serengeti in diesem Artikel.

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