Was ist die beste Reisezeit für Tansania? Wann ist die große Gnu-Wanderung in der Serengeti am eindrucksvollsten? Welche sind die besten Monate für eine Erklimmung des Kilimanjaro? Wann die Parks im Süden Tansanias am besten besuchen?
Wenn wir über Naturerlebnisse sprechen, sticht Tansania als ein afrikanisches Land hervor, das alles hat: spektakuläre Tierherden durchqueren die Savanne, üppige tropische Urwälder bedecken erloschene Vulkane, herrliche Sonnenuntergänge bei dem der Atem stoppt, riesige Kaffeeplantagen, legendäre Stämme, riesige Naturschutzgebiete…..
Zwei Naturwunder, die man nirgendwo anders findet, machen Tansania zu einem Muss für jeden Reisenden.
Ein solches einmal im Leben Erlebnis ist die Großen Gnu-Migration in der Serengeti, dem berühmtesten Nationalpark der Welt.
Aber es gibt noch eine andere Erfahrung, die alle Liebhaber des afrikanischen Kontinents mindestens einmal im Leben erleben wollen: den Kilimanjaro zu besteigen. Den höchsten und legendärsten Berg Afrikas zu besteigen, ist etwas, wovon wir alle schon als Kinder geträumt haben.
Man sollte aber, den richtigen Zeitpunkt für die Reise nach Tansania sorgfältig wählen, sonst besteht die Gefahr, dass diese einmal im Leben Erlebnisse zu einer echten Enttäuschung werden.
In diesem Artikel möchte ich Euch helfen, zu entscheiden, wann Ihr nach Tansania reisen solltet.
Die beste Reisezeit, um die große Gnu-Migration zu beobachten
Man konnte die Serengeti so beschreiben:
Kurz gesagt, die Serengeti ist ein Ort, an dem wir unsere Kindheitsträume des eins sein mit der Natur wahr werden lassen.
Der Serengeti Nationalpark ist 13.000 Quadratkilometer groß und grenzt an Kenia. Obwohl man in der Serengeti die fünf großen Säugetiere (Elefant, Löwe, Leopard, Spitzmaulnashorn und Büffel) sehen kann, ist es das Gnu der eigentliche Protagonist des Parks und die Große Migration das Ereignis, das jedes Jahr Tausende von Menschen anzieht.
Aber um dieses Ereignis in all seiner Größe zu genießen, muss man bedenken, wie die Migrationsroute der Gnus verläuft und welche Monate für seine Beobachtung am besten geeignet sind.
Die Route der großen Migration der Gnus
Dezember bis März
Von Mitte Dezember bis Mitte März halten sich die großen Gnuherden auf den Ebenen von Ndutu: hier haben sie alles, was zum Überleben brauchen, bevor sie ihren langen Weg in Richtung die gefährliche Flüße der Mara und Grumeti schlagen, was den unvermeidlichen Tod Hunderte von Gnus bedeuten wird.
Um diese Zeit, besonders im Januar und Februar, findet die Geburt der Jungen der Gnus statt; neues Leben entstehen in den Ebenen der Serengeti. Neues Leben, das in nicht wenigen Fällen als Nahrung für Raubtiere dient, die in der Nähe lauern.
Große Herden, viele Jungtiere und Jagdszenen sind das, was uns die Ebenen von Ndutu, in der Serengeti, zwischen Dezember und März bieten.
April bis Mai
Aber Leben und Natur folgen ihrem natürlichen Lauf und der Regen kommt. Mehr als eine Million Gnus sind gezwungen, das südliche Land der Serengeti zu verlassen und eine Reise von Tausenden von Kilometern zu beginnen, die sie zwischen den Monaten März und Mai in das Land der zentralen Serengeti führen wird.
Juni bis Oktober
Aber Leben und Natur folgen ihrem natürlichen Lauf und der Regen kommt. Mehr als eine Million Gnus sind gezwungen, das südliche Land der Serengeti zu verlassen und eine Reise von Tausenden von Kilometern zu beginnen, die sie zwischen den Monaten März und Mai in das Land der zentralen Serengeti führen wird.
Normalerweise beginnen die Regenfälle im Monat Mai nachzulassen und die Gnusherden machen sich wieder auf den Weg zum Westkorridor, wo sie die aufregende Überquerung der Flüsse Grumeti und Mara erwartet.
Und schließlich kommt in den Monaten Juni und Juli der aufregendste Moment der ganzen Migration, der Moment, in dem die riesigen Krokodile des Mara-Flusses auf den Moment warten, in dem die Gnusherden den Fluss überqueren; ein großes Fest, auf das sie einen Großteil des Jahres gewartet haben. Tausende von Gnus sterben jedes Jahr an diesen Flussübergängen.
November
Ab November beginnen die Regenfälle wieder und die Rückkehr in den Süden der Serengeti ist unvermeidlich. Nachdem sie die Region Serengeti Lobo durchquert haben, schließen die Gnusherden den Zyklus, den sie vor Monaten begonnen haben, ab und kehren im Dezember in die Ndutu-Ebenen zurück, wo sie bleiben, bis die Große Migration wieder beginnt.
Wann also die beste Zeit, um die Große Migration zu sehen?
Regenzeit und Besucherzahl sind die zwei grundlegenden Faktoren, die man für die Auswahl des passendsten Monats in Erwägung ziehen muss.
Die Regenzeit in der Serengeti dauert von Mitte März bis Anfang Mai, daher ist es etwas riskant, eine Reise in den Monaten März und April zu planen. November, wenn die Gnusherden ihre Migration wieder aufnehmen, ist ebenfalls ein Regenmonat, aber Safaris sind davon nicht betroffen.
Eine gute Option ist es, die Serengeti nach der Weihnachtszeit die Ebenen zu besuchen.
Nach Weihnachten nimmt die Zahl der Touristen in der Serengeti deutlich ab und man kann die Geburt der jungen und aufregenden Jagdszenen mit relativer Ruhe genießen.
Aber wir sind uns bewusst, dass viele Safari- und Tierliebhaber den Moment festhalten wollen, in dem die Gnusherden die Flüsse Grumeti und Mara überqueren.
Die Monate Juni und September sind perfekt, um den Höhepunkt der Großen Migration zu genießen, ohne den Marabut von Touristen ertragen zu müssen, die in den Monaten Juli und August in die Serengeti eindringen. Eine Empfehlung wäre, in diesem Zeitraum in der Gegend der Serengeti Mara zu bleiben.
Die beste Reisezeit zum Besteigen des Mount Kilimanjaro
Wenn wir eine Liste mit „100 Dingen, die ich machen muss, bevor ich sterbe “ machen würden, würden viele von uns „Kilimanjaro besteigen“ schreiben.
Der Kilimanjaro ist mit 5895 Metern der höchste Berg Afrikas. Er liegt im Osten des Landes und besteht aus drei ruhenden Vulkanen: dem Kibo, dem Mawenzi und dem Shira.
Es gibt 4 verschiedene Routen, um den Kilimanjaro zu besteigen. Die vier Routen befinden sich auf dem Shira-Plateau und erreichen den Gipfel des Uhuru, dem Dach Afrikas.
Um einen Aufstieg unter besten Bedingungen zum Kilimanjaro genießen zu können, müssen wir drei Indikatoren berücksichtigen: der Regen, die Route und die Besucherzahlen.
Die regenreichen Monate
Das Besteigen des Kilimanjaro bei widrigen Wetterbedingungen kann sehr gefährlich sein. Es wird empfohlen, die Monate März, April, Mai und November wegen des unvorhersehbaren Wetters und der damit verbundenen Gefahren für den Wanderer zu meiden.
Es ist auch zu beachten, dass die Routen, die von der Südwestseite kommen, die regenreichsten sind und in den genannten Monaten absolut vermieden werden sollten.
Wie stark unsere ausgewählte Route überfüllt ist
Ein weiterer Aspekt, der bei der Planung eines Aufstiegs zum Kilimanjaro zu beachten ist, ist die Anzahl der Menschen, die wir auf unserem Weg treffen werden. Es ist nicht dasselbe, einen schönen Sonnenaufgang an den Hängen des Berges zu genießen, ohne kaum Gesellschaft zu haben, als es zu tun, wenn tausend Menschen hinter einem stehen, sich einander auf die Fersen treten und einen solchen magischen Moment verderben.
Es ist daher wichtig, den Aufstieg auf dieser Route in der Hochsaison, Juli und August, zu vermeiden. Außerhalb der Regenzeit und der Hochsaison kann die Machame Route jedoch eine gute Option sein, um den Kilimanjaro zu besteigen. September und Oktober sind möglicherweise die zwei die besten Monate für Machame.
Die Rongai-Route, auf der nordwestlichen Seite, ist die am wenigsten frequentierte Route auf dem Kilimanjaro, was äußerst attraktiv ist. Hier ist die Vermeidung der Hochsaison nicht mehr so wichtig, wobei die Monate Januar und Februar sowie Juni und Oktober sich als ideale Monate behauptet haben.
Die beste Reisezeit für eine Safari im Süden Tansania
„The Winner takes it all“, sagt der berühmte ABBA-Song.
Es ist klar, dass in Tansania die Serengeti und der Kilimanjaro die unaufgefochteten Gewinner sind.
Im Süden des tansanischen Landes befinden sich jedoch einige der faszinierendsten Nationalparks Ostafrikas, Parks, die vielleicht nicht den „Glamour“ der Serengeti haben, aber dafür viel authentischer sind.
So befindet sich im Süden Tansanias der Ruaha Nationalpark, der größte des Landes und der zweitgrößte in ganz Afrika. Ein Park, in dem man große Herden von Elefanten, Löwen und Leoparden beobachten kann.
Ein weiteres Wunder im Süden Tansanias ist der Selous Nationalpark, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Und so konnten wir noch eine Weile mit anderen weniger bekannten Parks fortfahren. Man könnte zum Beispiel den Nationalpark Mikumi erwähnen, oder Udzungwa, wo es mehrere Arten von Pflanzen und Tieren gibt, die nur in diesem Park vorkommen.
Aber die Frage lautet:
Antwort:
In Anbetracht der Tatsache, dass die Parks im Süden Tansanias nicht so viele Überfüllungsprobleme haben (wobei in Zeiten von Covid, Überfüllung, natürlich, kein so großes Problem ist) wie die Serengeti oder der Kilimanjaro, ist es wichtig, die Regenzeit zu vermeiden, die von November bis April dauert.
Daher ist die Trockenzeit von Juni bis Oktober die beste Zeit, um die Parks im Süden Tansania zu erkunden. Die Monate September und Oktober sind ausgezeichnet, um ein rundum perfektes Reiseerlebnis zu garantieren.
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