Wie steht Tansania in Sachen Sicherheit?

Zunächst einmal ist Tansania weder sicherer noch unsicherer als jedes andere Reiseland.

In den 18 Jahren, in denen ich als Safariveranstalter in dem afrikanischen Land tätig bin und Tausende von Touristen auf Safari geschickt habe, gab es keinen einzigen Vorfall, bei dem die Sicherheit der Reisenden gefährdet gewesen wäre.

Die Sicherheit in Afrika im Allgemeinen
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Die Sicherheit in Afrika im Allgemeinen

Man neigt dazu, Afrika schnell mit den weniger schmeichelhaften Seiten der Menschheit in Verbindung zu bringen:

Armut, Kriminalität, Massaker, tödliche Krankheiten.

Und das trifft auf einen großen Teil Afrikas zu.

Vor allem Südafrika hat ein großes Problem mit der Unsicherheit.

Es gibt Städte in Südafrika wie Durban, wo man nicht auf die Straße gehen kann, ohne Gefahr zu laufen, sofort überfallen zu werden.

Selbst im touristischen Zentrum von Kapstadt, das jedes Jahr von Abertausenden von Touristen besucht wird, muss man vorsichtig sein.

In vielen Teilen des Stadtzentrums von Kapstadt sollte man sein Handy nicht mitten auf der Straße herausnehmen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ein Dieb an einem vorbeiläuft, es an sich nimmt und davonläuft.

Im Westen gehen extreme Armut und eine hohe Kriminalitätsrate Hand in Hand.

Ein armer Mensch sieht einen reichen Menschen an und will alles haben, was der reiche Mensch besitzt.

Im Fernen Osten ist das nicht der Fall.

Und das liegt nicht daran, dass es dort weniger Armut gibt, ganz und gar nicht!

Was ist es, was sich hinter der großen Sicherheit in den asiatischen Ländern verbirgt? Wir glauben, die Antwort zu wissen: Die Religion.
Was ist es, was sich hinter der großen Sicherheit in den asiatischen Ländern verbirgt? Wir glauben, die Antwort zu wissen: Die Religion.

Sehe dich Indien an: das Land mit den ärmsten und reichsten Menschen der Welt.

Reiche Inder müssen ihren Reichtum nicht verstecken, weil sie keine Angst haben, dafür umgebracht zu werden.

In einem Land wie Indien ist Reichtum eine Belohnung für die Tugenden des vergangenen Lebens.

Der Hinduismus ist das beste Ventil für die Wut in der Bevölkerung und das wirksamste Instrument, das die Menschheit je erfunden hat, um soziale Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen (und ihre Akzeptanz in der Bevölkerung zu erzwingen).

Während der Katholizismus seine Anhänger aufforderte, Gutes zu tun und Gottes Gebote zu befolgen, um der Hölle zu entgehen, ging der Hinduismus noch viel weiter:

Er überzeugte die Gläubigen davon, dass man, wenn man arm geboren wurde, es verdient hatte. Weil man sich in einem früheren Leben schlecht benommen hatte.

Die Armen sind daher zu Recht arm. Wie klug gedacht ist das!

Die Reichen wecken in Indien statt Hass eher Bewunderung: „Seht her, da geht einer, der in seinem früheren Leben Gutes getan hat, und Gott hat ihn in diesem Leben mit großem Reichtum belohnt“.

Deshalb können die Reichen in Indien ihre unglaublich prunkvollen Paläste neben einem Elendsviertel bauen, ohne Angst haben zu müssen, überfallen zu werden.

Der Reichtum von vielen erweckt den Hass von vielen anderen.
Der Reichtum von vielen erweckt den Hass von vielen anderen.

Aber so ein entspanntes Nebeneinandersein von Reichen und Armen ist im Westen nicht möglich.

Im Westen müssen die Reichen ihren Reichtum vor den Armen verbergen, um deren Hass nicht noch mehr anzuregen. Deshalb bauen sie ihre Villen am Stadtrand, umgeben von elektrischem Draht und bewaffneten Wachmännern.

Afrika ist der ärmste Kontinent der Welt, und es gibt dort nicht viel hinduistische Tradition, um die Reichen vor dem Zorn der Armen zu schützen.

Deshalb sollten Touristen gut auf ihr Hab und Gut aufpassen und nicht die Aufmerksamkeit anderer auf sich ziehen.

Was sagt das Auswärtige Amt über die Sicherheit in Tansania?
Sicheres Feiern des Holi Festes 2024

Was sagt das Auswärtige Amt über die Sicherheit in Tansania?

Sicherheitsthema Terrorismus

Es stimmt, dass in der Vergangenheit auf Sansibar separatistische Anschläge auf Touristen verübt wurden, um die Zentralregierung zu zwingen, über die Unabhängigkeit der Insel zu verhandeln.

Aber das gehört jetzt der Vergangenheit an.

Natürlich gibt es immer noch eine terroristische Bedrohung, nicht nur auf Sansibar, sondern auch im Grenzgebiet zu Mosambik. Aber wo auf der Welt gibt es diese nicht?

Der Terrorismus ist inzwischen eine globale Bedrohung, an die wir uns gewöhnt haben.

Eine Bedrohung, die auch in Deutschland ihren Tribut an Menschenleben gefordert hat.

Es gibt eigentlich nur einen Zeitpunkt, an dem man die Augen offenhalten und die Nachrichten aufmerksam verfolgen muss:

Zu Wahlzeiten, vor allem bei noch so kurzen Aufenthalten in Metropolen wie Dar es Salaam.

Terrorismus: eine weltweite Bedrohung

Ziel auf eine beliebige Person und versuche dabei, Augen, Nasen und Münder zu vermeiden.

Und mache dich bereit, die Zeit deines Lebens zu erleben.

Sicherheitsthema Kriminalität in Tansania

Das Auswärtige Amt rät an, an Busbahnhöfen und Bahnhöfen vorsichtig zu sein und nicht in nicht zugelassene Taxis einzusteigen.

Dies sind jedoch keine Bedrohungen, die einen normalen Touristen, der seine Safari von Europa aus gebucht hat, generell betreffen.

Vielmehr Individualreisenden, die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen.

Tansania ist nicht sicherer oder unsicherer als jedes andere Reiseland.

  • Man kann ohne Probleme die Straße entlanggehen.
  • Du kannst einkaufen und mit Bargeld bezahlen.
  • Du kannst ohne Angst Geld am Geldautomaten abheben.

Was die öffentliche Sicherheit angeht, gibt es keinen Zweifel: Tansania ist ein sicheres Land.

So sicher wie Deutschland zum Beispiel.

Die Autofahrer lassen die Türen ihrer Geländewagen unverschlossen und die Schlüssel im Zündschloss stecken, und es passiert nie etwas.

Natürlich sollte man das Schicksal nicht herausfordern und bei Reisen durch das Land immer zwei Finger am Puls haben.

Es ist unwahrscheinlich, dass du unterwegs von einer bewaffneten Bande angehalten wirst, die dich ausraubt, aber es gibt durchaus Gelegenheitsdiebe.

Es ist unwahrscheinlich, dass du in Tansania von einer bewaffneten Bande angehalten wirst, die dich ausraubt, aber es gibt durchaus Gelegenheitsdiebe.

Wenn du dein Portemonnaie auf dem Tisch liegen lässt und weggehst, ist es wahrscheinlich weg, wenn du zurückkommst.

Dasselbe gilt für Wertsachen, die du im Safe aufbewahrst, oder Wertsachen, die du in deinem aufgegebenen Gepäck packst.

  • Verhaltensregeln, um sich vor Dieben in Tansania zu schützen
  • Lass Wertgegenstände niemals ungeschützt und offen liegen (z. B. auf einem Restauranttisch).
  • Lass keine Wertsachen in den Zimmern (auch nicht in Safes).
  • Schließ in Städten wie Arusha oder Dar es Salaam beim Fahren die Autotüren und roll die Fenster hoch.
  • Gib niemals Wertsachen in deinem Gepäck auf (insbesondere keine elektronischen Geräte).
  • Trag immer Wertsachen und Geld bei sich (Reisepass, elektronische Geräte, Geld usw.).

Kurzum: Ist Tansania sicher?

Definitiv ja, vor allem, wenn du von einem Guide begleitet wirst.

Tansania ist ein sicheres Land mit einer Kriminalitätsrate, die im normalen Bereich liegt.

Während deiner Safari in diesem ostafrikanischen Land wirst du dich jederzeit sicher fühlen.

Garantiert!

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