Selbstfahren in Tansania macht es Sinn oder nicht

Überlegst du dir, auf Safari in Tansania zu gehen und bist und bist unsicher, ob Selbstfahren die beste Option für dich ist? Wir stehen zur Hilfe mit Rat und Tat.

Du bist gerne in Kontrolle, Zuhause und in der Ferne. Du magst alles selbst zu bestimmen auf einer Reise: Wann du losfährst, wohin du entlang fährst, wann du anhältst. Du denkst, deswegen ist Selbstfahren in Tansania etwas für dich: Die grandiosen Landschaften der afrikanischen Savanne zu erkunden ohne Rücksicht auf niemanden halten zu müssen. 

Auf Reisen bist du gerne mobil und gehst deinen eigenen Weg: doch, ist selbstfahren wirklich die beste Art, um Tansania zu erkunden?

Doch spätestens beim Einholen der ersten Informationen zur Vorbereitung deiner Safari wird dir diese Tatsache bekannt: Tansania erkundet man traditionell im Rahmen einer geführten Safari, wo ein erfahrener Safariguide, der gleichzeitig als Fahrer fungiert, einen sicher und wohlbehalten von A nach B bringt.

Die Gründe für diese Reiseform liegen auf der Hand.

Auf der einen Seite kann der Fahrer Interessantes über Land und Leute vermitteln, die Gäste auf der hinteren Sitzbank können sich auf die großartige Landschaft konzentrieren.

Außerdem kommt noch der finanzielle Aspekt dazu, denn das Anheuern eines freiberuflichen Fahrers kostet nur wesentlich mehr als die Wagenmiete, meist nur 30 USD pro Tag mehr.

Aufgeteilt unter einer Teilnehmerzahl von 2 Personen scheinen 15 USD pro Tag wirklich keine aufwendige Investition, eine derart kleine Zuzahlung durfte von jedem Safariteilnehmer machbar sein.

Hier also die Vorteile, wenn man auf einer Tansania-Safari nicht selbst fährt, sondern mit dem eigenen Fahrer unterwegs ist

Safariguide und Fahrer 2 für 1

Fahrer ist gleich Safariguide, er steht als Ansprechpartner für Fragen zu Land und Leute zur Verfügung und findet die Tiere auch für euch.

Als Safarigast muss man also nicht auf die Straßen oder auf die oft mangelnde Beschilderung achten (gerade das Finden der Camps in den Nationalparks ist eine Herausforderung an sich), sondern man kann entspannt und sorgenfrei die Fahrten und natürlich die Pirschfahrten genießen.

Qualitativ bessere Tiersichtungen

Alle Safariguides haben ein recht scharfes Auge, um Tiere besonders gut getarnt in der Ferne zu entdecken (was denen auch ohne die Hilfe eines Fernglases gelingt!)

Ich weiß noch meine erste Leopardensichtung. Sie ereignete sich in Uganda im Jahr 2006. Der Leopard lag auf einem Ast hoch in einem Baum im Murchison Falls Nationalpark, ungefähr gute dreihundert Meter von unserem Fahrzeug entfernt.

Ohne die Hilfe unseren Profiguides und Fahrers, der den nach unten hängenden Schwanz von weiten her entdeckte, wäre mir der Leopard völlig unentdeckt geblieben.

Und ja, auch den gut trainierten Augen eines professionellen Safariguides können schwierige Sichtungen entgehen. Aber wie man so schön sagt, drei Paare Augen (angenommen, Du reist mit Begleitung, was oft der Fall ist) sehen mehr als zwei.

Je mehr Leute also den umliegenden Busch nach Tieren durchforsten, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass man absolut nichts verpasst.

Die eigenen Wege ohne niemands Hilfe zu gehen ist cool. Aber, ist es wirklich in Tansania klug?

Kaum Preisunterschiede gegenüber zu einer selbst geführten Reise

Man darf man den finanziellen Aspekt nicht vergessen: Alle Safarigäste können mühelos in den vollen Genuss sich fahren zu lassen kommen, denn es kostet nur wenig Geld.

Meist für so wenig wie 30 USD am Tag über die tatsächlichen Mietwagenkosten kann man einen professionellen Safariguide anheuern, der seinen Job richtig gut kann.

Man unterstützt die Einheimischen finanziell, in dem man einen lokalen Guide einstellt

Wir alle wissen, wie groß Familien in Afrika sind. Mit einer einzigen geführten Safari wird eine Großfamilie aus einer Dutzend Personen oder mehr ernährt. Selbstfahren gibt zwar zweifellos ein größeres Gefühl der Unabhängigkeit, die Landesleute in Tansania werden aber von deinen Ausgaben weniger abbekommen.

Fazit: Selbstfahren machen auf Safari in Tansania nicht wirklich viel Sinn

Wie funktioniert eine Safari mit einem Fahrer-Guide?

Tansania für Selbstfahrer
Tansania für Selbstfahrer

Dein Guide isst zusammen mit dir

Guides in Tansania werden kostenlos in den Lodges und Safaricamps des Landes untergebracht. Sie dürfen auch kostenfrei an den Mahlzeiten daran teilnehmen und bekommen auch Packed Lunches wie auch Safarigäste mit.

Das ist eine tolle Bereicherung der Qualität der Safaris.

Auch auf persönlicher Ebene wird die Beziehung zum Guide vertieft und so passiert oft, dass von den anfänglichen zögerlichen Gesprächen richtig tiefe, persönliche Gespräche auf wahrer freundschaftlicher Basis evolvieren.

Am Ende verabschiedet man sich wie von einem Freund.

Safarigäste pflegen noch eine langjährige Beziehung zu ihrem Safariguide. Die heutigen Kommunikationswege mit Whatsapp haben die Kommunikation über Tausendkilometer Entfernung enorm vereinfacht.

Die Auswahl der Safaricamps matters

Weil Guides in den Staff-Quarters kostenfrei übernachten dürfen und die Qualität der zur Verfügung stehende Übernachtung unter den Camps recht unterschiedlich sein kann, ist die richtige Auswahl des passenden Tented Camps auf Safari sehr wichtig.

Von richtigen herkömmlichen Safarizelten mit richtigem Bett und privater Toilette hin bis zu einer bloßen oft Insekten verseuchten Matratze im Mehrbettzimmer mit getrenntem Gemeinschaftsbad: So unterschiedlich können die Einrichtungen für die Safariguides und das einheimische Personal ausgerichtet sein.

Dabei spielt der Kostenfaktor des besagten Tented Camps keine wesentliche Rolle. Im Gegenteil:

Oft sind die teuersten Tented Camps, die mehrere Hunderte Dollars pro Person die Nacht kosten, diejenigen, die am prekärsten für die Guides ausgestattet sind.

Natürlich ist ein einheimischer Safariguide an manche Entbehrlichkeiten gewohnt: Den komfortablen Luxus, der ein Gast aus dem Westen erwartet, wird ein afrikanischer Safariguide nirgendwo vorfinden.

Dennoch sollte die deinen Guide zur Verfügung gestellten Unterkunft sauber und bequem sein, um seine Nachtruhe zu garantieren.

Ein tansanisches Tented Camp, dass besonders auf saubere und komfortable Wohnstandards für die Guides achtet, ist das Mbugani Tented Camp.

Fazit: Macht Selbstfahren auf einer Tansania Safari Sinn?

Die Stunde der Wahrheit: Macht Selbstfahren auf einer Tansania Safari Sinn?

Die Stunde der Wahrheit: Macht Selbstfahren auf einer Tansania Safari Sinn?

Nein.

Angesichts der vielen Vorteile einer geführten Safari und kaum nennenswerte Vorteile einer selbst geführten Safari lässt sich eindeutig behaupten, dass Selbstfahren auf Safari in Tansania nicht wirklich sehr viel Sinn ergibt.

Aber vielleicht seid, bist du hier einer anderen Meinung?

Bist du auf deiner Tansania Safari selbst gefahren und hast eine andere Geschichte zu erzählen? Ich würde es lieben, deine Meinung zu lesen. Hinterlasse einfach ein Kommentar.

Willst du dich gegen diesen Rat für eine Selbstfahrer-Safari in Tansania entscheiden und suchst nach einem Mietwagenanbieter? Die gut gewarteten Jeeps von Roadtrip Africa sind womöglich deine beste Option.

Wie die beste Reiseroute durch den Norden Tansanias aussieht, liest du in diesem Artikel.

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