Wir helfen mit Tipps für den perfekten Verlauf deiner Uganda-Reise
Was ist die beste Route für die perfekte Uganda-Reise? Wo sollte man unbedingt hinfahren? Welche Höhepunkte dürfen auf dem Reiseprogramm nicht fehlen?
Uganda ist insbesondere wegen seiner Primaten bekannt. Die undurchdringlichen Regenwälder am Fuße der legendären Virungavulkake ziehen Scharen von zahlungswilligen Tierliebhabern an, die ein kleines Vermögen für einen einstündigen Besuch einer heimischen Gorillafamilie ausgeben:
Der beste Nachweis, dass die alte Perle Churchills nach den vielen Höhen und Tiefen aus der verheerenden brutalen Diktatur von Idi Amin wieder ihren vollen Glanz zurückgewinnt.
Dennoch ist das kleine Land in Ostafrika in Zeiten des alles zerstörenden Massentourismus unvorstellbar unkommerziell geblieben. Ein wichtiger Grund, um seinen Besuch lieber jetzt als morgen zu planen.
Denn wer weiß, wie lange diese wunderschöne Perle noch unentdeckt bleibt?
Warum es sich unbedingt lohnt, jetzt nach Uganda zu reisen
Auf einer Seite gibt es natürlich die Berggorillas: Die intimen Begegnungen zu Fuß mit unseren nächsten biologischen Verwandten ruft nicht selten Tränen in den Augen des Besuchers.
Die Vis-a-Vis Begegnungen mit den uns so ähnlichen Brüdern und Schwestern aus dem Tierreich ist etwas, was man im ganzen Leben nie vergessen wird.
Aber Uganda ist noch viel mehr als seine Berggorillas.
Die bestechend schöne Landschaften der Virunga-Vulkane im Dreiländereck Uganda, Ruanda und Kongo sind von unbeschreiblicher Schönheit und lassen das Herz von Trekkingliebhaber und Aktivurlauber schneller klopfen und wären an sich Grund genug für einen Besuch.
Tatsächlich sind die Wander- und Trekkingmöglickeiten es im kleinen Land am Äquator nahezu unausschopflich:
In der spektakulären Bergwelten der Ruwenzori und Mount Elgon-Massive kann man durch magischen Farnwälder voller Moos, Lianen und Riesenpflanzen wandern.
Unbekannte Wasserfälle in den tiefsten Urwäldern des Bwindi oder des Semliki-Nationalparks laden zu einem Erfrischungsbad am Ende einer anstrengenden Tour ein. Und zahllose Wanderwege schlendern sich durch das Hochland der Kabarole-Region vorbei an glitzernden Kraterseen und eindrucksvollen Aussichtspunkten.
Eine Rundreise von zwei Wochen Dauer ist eigentlich das Minimum, um mindestens das Best of the Best von der Natur gesegneten Landes gesehen zu haben.
Alles unter zwei Wochen wird sicher dazu führen, dass Du es bereust, nicht länger geblieben zu haben. Aber im schlimmsten Fall wirst du noch einmal zurückkommen müssen.
Ob länger oder kürzer, eine Safari durch Uganda ist oft eine lebensverändernde Erfahrung, die für immer unvergesslich bleibt. Nicht umsonst gilt das Land als eins der Lieblingsländer Afrikas unter Afrikakennern!
Ich verrate dir die Must-Dos einer Uganda-Reise, damit du mit der Planung loslegen kannst.
1. Gorillatrekking im Bwindi
Kaum ein Uganda-Besucher wird sich die Begegnung mit den sanften Urwaldriesen entgehen lassen wollen.
Sicher ist das Gorillatrekking der unumstrittene Hauptgrund Nummer eins für deinen Besuch und es ist auch richtig so. Der nahe Kontakt zu den Berggorillas ist ein „Once in Life“ Erlebnisse und verursacht Gänsehaut pur.
Herkömmlicher Standort für das Gorillatrekking ist der Bwindi Impenetrable Forest im tiefsten Südwesten Ugandas, eigentlich weit weg vom Schuss, auch wenn man mittlerweile (Stand 2019) auch das Gorillatrekking im Mgahinga Nationalpark, einem kleinen Schutzgebiet mitten im Virunga-Vulkanen-Gebiet unweit der Grenze zu Ruanda, machen kann.
Wie man sich auf das Gorillatrekking richtig vorbereitet.
Und weil der Bwindi Impenetrable Forest ganz am anderen Ende des Landes liegt, satte 600 km von Entebbe entfernt, wo alle internationale Flüge in Uganda landen, muss man zwangsläufig andere Höhepunkte unterwegs ansteuern.
Du wirst sicherlich ganz überrascht sein, wie unglaublich lohnend diese anderen weniger bekannte Höhepunkte sind.
So schön, dass sie „fast“ mit den Berggorillas mithalten können.
2. Schimpansentrekking im Kibale Forest
Die lauten, temperamentvollen Schimpansen: Wie eine Truppe ungezogener Kinder wirbeln sie sich um uns Menschen herum, schreiend, hüpfend, rennend, und tun ihren Unfug.
Wenn die leisen, ruhigen Berggorillas mit dem weiblichen „Yin“ vergleichen werden können, so sanft und friedlich sind sie, so ist eine Begegnung mit den Chimps die Kehrseite der Medaille. Die Schimpansen stehen für das männliche „Yan“: laut, Adrenalin beladen und aggressiv.
Der sicherste Ort, um Schimpansen in Uganda zu sehen, ist der Kibale Forest Nationalpark.
Schimpansen werden zweimal am Tag besucht, morgens und nachmittags. Anders als beim Gorillatrekking können Besuchergruppen zur gleichen Schimpansengruppe geführt werden und das kann zu sehr großen Ansammlungen von Menschen führen, die das Erlebnis zerstören.
Besser als morgens ist sein Schimpansentrekking am Nachmittag zu planen, wo der Park viel ruhiger ist.
Und noch besser ist an der sogenannten Habituation Experience teilzunehmen, wo Gäste am Eingewöhnungsprozess einer noch nicht ganz eingewöhnten Schimpansengruppe mitmachen.
Wer dieses Privileg hat, darf den ganzen Tag mit den Wildhütern bleiben.
3. Murchison Falls Nationalpark
Das ist der tierreichste Nationalpark des Landes und der Ort, wo man die typisch Savannentiere Afrikas auf ugandischem Boden vorfindet: Elefanten, Giraffen, Löwen, Büffeln, Warzenschweine, Antilopen, mit sehr viel Glück auch Leoparden.
Der große Höhepunkt ist aber die Bootsfahrt auf dem Nil zu den Wasserfällen, die dem Park seinen Namen geben. Riesengroße Nilkrokodile und ein Haufen von Nilpferde können vom Boot aus begrüßt werden.
Im südlichen Teil des Murchison Falls Nationalparks im sogenannten Budongo Forest betreibt die Jane Godall Stiftung Forschung an Gruppen von Schimpansen. Bemühungen von Habituierungen wurden gemacht, doch leider ist die Eingewöhnung der hiesigen Schimpansen an die Menschen nicht so erfolgreich wie im Kibale Forest Nationalpark.
Angeln und ruhige private Bootsfahrten ins Delta sind eine weitere Attraktion.
In der Winterzeit von Januar-Februar gibt es auch gute Möglichkeiten, Schuhschnabelstörche
4. Fort Portal
Das ist eine unvergleichliche schöne Landschaft:
Üppig bewachsene Berghänge, großflächige Teeplantagen wohin das Auge reicht, rund förmige Kraterseen umgeben von einem dichten Dschungelgürtel, einsame verstreute Dörfer, wo das Leben seit Jahrhunderten fast unverändert vor sich geht und zwei Nationalparks direkt am ostafrikanischen Graben mit einem immens großen Vogel- und Affenreichtum.
Um die beschauliche und nicht besonders sehenswerte Provinzstadt Fort Portal herumgibt es eine Menge zu sehen.
Ob die Kraterseen des Kabarole Distrikts, der nahe liegende Kibale Forest Nationalpark, die Teefabriken, die traditionellen Märkte, ein Sumpfgebiet mit ein paar nistenden Schuhschnabelstörche, eine heiße Quelle, der fantastische und riesige Albertsee, einem Urwaldgebiet mit einem des größten Vogelvorkommens des Landes, wunderschönen Wasserfällen… Die Wander- und Erkundungsmöglichkeiten in dieser Region sind enorm.
Bei einem längeren Aufenthalt wird es einem garantiert nicht langweilig.
Außerdem ist diese Region eine der am reizvollsten Ugandas und entspricht genau unserem Bild der Kolonialära:
Der saftige Teepflanzenteppich, das Vogelgeschwistern im grün bepflanzten Garten, der Ausblick auf einen smaragdgrünen See und das Rauschen im Kaminfeuer eines Hundert Jahren liebevoll restaurierten alten Herrenhauses.
Was will man mehr?
Der Queen Elisabeth Nationalpark hat eine günstige Lage zwischen den Besuchermagneten von Kibale Forest und Bwindi Impenetrable Forest und so ist dieser zum festen Bestandteil einer Uganda-Reise geworden.
Aber der Park eignet sich nicht nur als Zwischenstation, um die langen Fahretappen zu unterbrechen. Er bergt auch große Schätze wertvollen ökologischen Wertes und ist für eine intensivere Erkundung lohnenswert.
Das tierreichste Gebiet im Queen Elisabeth ist der sogenannte Ishasha-Sektor, einst dafür bekannt, weil die hier ansässige Löwenrudel es für Gewohnheit nahm, auf Baumasten hochzuklettern, um so von dort aus einen besseren Blick auf die Savanne und potenzielle Beutetiere zu behalten.
Mittlerweile hat sich dieses einzigartiges Verhalten bei anderen Löwenrudeln so ferner gelegenen Gebiete wie etwa der Serengeti verbreitet: Tatsache ist dennoch, dass die Löwen von Uganda und die von Tansania auf eigene getrennte Wege auf die Idee gekommen sind, Bäume ihrer Umgebung als Überwachungsposten zu benutzen.
Nebst der auf Bäume kletternden Raubkatzen gibt es in Ishasha viel Wild zu sehen, darunter auch Topi-Antilopen, wofür der Park auch bekannt ist.
Im immer wasserspendenden Ntungwe-Fluss, der die natürliche Grenze mit Nachbarland DR Kongo bildet, tummeln sich zahllose Flusspferde für ein kühlendes Bad und manchmal ist die Konzentration von Elefanten zum Höchstpunkt der Trockenzeit immens groß.
Zwei Stunden Fahrtzeit von Ishasha kann man eine Schimpansengruppe in einer landschaftlich wunderbarer Schlucht besuchen, eine aufregende Bootsfahrt vorbei an dösenden Krokodile und Nilpferde unternehmen und
traditionelle Fischerdörfer besuchen
6. Die Virungas
Was kann der schöner sein, als zum Ende eine schweißtreibende Marsch durch den Dschungel auf der Suche von Berggorillas und Schimpansen am Ufer eines zwischen hohen perfekt kegelförmigen Vulkanen malerischen See zu ruhen?
Südlich von Bwindi, unweit zu der Ruanda-Grenze, gibt es einige Seen betörender Schönheit, die es sich den langen Umweg auf quälenden Schotterpisten unbedingt lohnen. Zum Beispiel, da ist der Lake Mutanda, vor der überwältigenden Kulisse des Mount Gahinga Vulkans gelegen:
Das Spiegelbild der Vulkanumrisse auf das sapphirblaue Gewässer in den Abendstunden wird der Speicherplatz deiner Kamera bald ausschöpfen.
Auch der Lake Bunyonyi lockt mit seinen stark verwickelten Winkeln und Ecken, übersät von zahllosen kleinen üppig bewaldeten Inseln in dessen Mitte, umgeben von sanften grünen Hügeln, den Besucher an.
Aber es muss nicht nur sich entspannen und die tolle Aussicht genießen. Der nah liegende Mgahinga-Nationalpark, dessen Bild von drei 4.000 Meter hohen Vulkankegel geprägt ist, bietet den Aktivurlauber endlose Möglichkeiten der Outdoor-Beschäftigung.
Man kann hier uralte im Regenwald versteckte Wohnstätte der Batwa-Pygmäen in Begleitung von deren wirklichen Nachfahren besuchen, sich auf der Suche von einer habituierten Gruppe putziger Goldmeerkatzen machen oder die Wanderstiefel anziehen und imposante Schluchten bis zu schwindelerregenden Aussichtspunkten erkunden,
wovon ein Atemschlagendes Bergpanorama sich unter den Füßen öffnet.
Warum die lange Rückfahrt nach Entebbe in Kauf nehmen, genauso gut von Kigali aus zurückreisen kann?
Hat man den so fern gelegenen, aber oh so schönen nach langen strapazierenden und Rücken belastenden Fahretappen auf Schotterpisten voller Schlaglöcher überhaupt erst erreicht, so wird man sofort feststellen, wie weit weg Entebbe, herkömmlicher Anstiegsort einer Ugandareise, liegt.
Will man Entebbe wieder erreichen, so bedeutet dies weitere zwei volle Tagesfahrten. Zwischenübernachten kann man im ehe nicht so spektakulären kleinen Lake Mburo-Nationalpark (nur wirklich besuchenswert, wenn du unbedingt Zebras sehen willst oder gerne reiten möchtest.)
Man könnte natürlich auch von Kisoro im Gebiet der Virungavulkane einen relativ teuren Flug mit der heimischen Fluggesellschaft Aerolink buchen und die Strecke in zwei Stunden zurücklegen.
Aber es gibt eine deutlich einfachere Alternative für jene, die einen schnelleren, kostengünstigen Ausweg aus Uganda tiefsten Süden suchen:
Der internationale Flughafen von Kigali in Nachbarland Ruanda befindet sich nur 4 Autostunden von Kisoro entfernt und ist somit in greifbarer Nähe. Eine praktikable Lösung für alle, die mehr Zeit im fantastischen Süden investieren möchten.
Das ist meiner Meinung nach die beste Route für eine rundum gelungene zweiwöchige Uganda-Reise:
- 1 Nacht zu Anfang in Entebbe
- 1 Nacht im Ziwa Rhino Sanctuary
- 2 Nächte im Murchison Falls Nationalpark
- 2 Nächte im Kibale Forest inkl. den Kabarole-Kraterseen
- 2 Nächte im Queen Elisabeth-Nationalpark, aufgeteilt mit je einer Nacht in der Mweya Region und in Ishasha
- 2 Nächte im Bwindi Impenetrable Forest, Buhoma
- 2 Nächte in der Region der Virunga Vulkane, z. B. am Lake Mutanda
- Abends fliegt man zurück von Kigali, 4 Stunden von den Virungas entfernt, eine Zwischenübernachtung ist nicht nötig
Die wichtigsten Höhepunkte auf dieser Route:
- Die seltenen, prähistorisch anmutenden Schuhschnabelstörche im Mamba Sumpfgebiet, 2 Stunden westlich von Entebbe, fotografieren.
- Zu Fuß sich den imposanten Breitmaulnashörner im bemerkenswerten Ziwa Rhino Schutzprojekt anzunähern.
- Mit dem Boot an die Füße der spektakulären Murchison Falls vorbei an lauernden Nilkrokodile und dösenden Nilpferde zu fahren.
- Einmal im Leben wilde Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
- Sich an den wundervollen Teeplantagen und Kraterseen der malerischen Kabarole-Gegend um die Stadt Fort Portal wundern.
- Mit dem Boot und mit dem Jeep alle Ecken des Queen Elisabeth Nationalparks erkunden
- Natürlich einmal im Leben die Berggorillas im Urwald sehen
- Sich an den Ufern des berauschend schönen Lake Mutanda von den Anstrengungen des Gorillatrekkings erholen, und die Goldmeerkatzen im nah liegenden Mgahinga Nationalpark besuchen, wenn man noch Kraft hat.
Ich möchte zwei Wochen in Uganda bleiben
Möchtest du deine Reise zwei/drei Tage ausdehnen?
Kein Problem! Das ist mit dem Einbau von zusätzlichen Übernachtungen in einer/zwei Reisestationen schnell gemacht. Aber wo?
Grundsätzlich würde ich empfehlen, dies im Raum des Bwindi Impenetrable Forest zu tun:
Wenn du gerne wanderst, ist die Zweitageswanderung von Bwindi Buhoma nach Lake Mutanda ein Traum. Oder du kannst andere Gegenden von Bwindi erkunden wie zum Beispiel Nkuringo oder Rushaga, um von dort aus ein zweites Mal auf Gorillatrekking zu gehen.
Aber der Lake Mutanda und der unweit liegender Mgahinga Nationalpark laden auch zu einem längeren Aufenthalt ein: Man könnte unter anderem eine Tagestour an den Lake Bunyonyi einplanen oder sich für eine Trekkingtour in den Virungas entscheiden. Die Möglichkeiten sehr lohnender Zeitvertreibungen sind hier sehr groß.
Genauso gut ist die Gegend um Fort Portal mit einem Tagesausflug in den Urwald des Semliki Nationalparks geeignet.
Es kommt schließlich auf deine Interessen an, wie du diese Extrazeit verbringen möchtest.
Ich möchte drei Wochen in Uganda bleiben
Hier kommt es ein wenig auf die Jahreszeit an.
Reist du zwischen November und März wäre meine Empfehlung den Kidepo Nationalpark mit einzuschließen, eins der größten noch weitgehend intakten Wildnisgebiets Ostafrikas, zu erschließen.
Früher war der abgelegene Park im Norden des Landes nur mit dem Charterflug zu erreichen. Mittlerweile haben sich die Straßen und Sicherheitslage so massiv verbessert, dass man den Kidepo Nationalpark auch problemlos Überland erreichen kann.
Vielleicht reist du in Juni-August und du gehörst du zu den Typen, die gerne in den Bergen unterwegs sind.
Wie wäre es dann mit einer mehrtägigen Trekkingtour zu den wunderschönen Zauberwelten der Ruwenzori-Gebirge? Man muss nicht unbedingt dabei den 5.000 m hohen Gipfel des Margherita besteigen. Auch eine viertägige Trekkingtour in kleineren Höhen entfaltet die volle faszinierende Vegetationspracht, die man von den Ruwenzoris kennt.
Wanderfreunde können auch eine Detour zu den östlich gelegenen Mount Elgon Nationalpark mit wunderschönen Wasserfällen und Kaffeeplantagen überlegen. Auf dem Weg dahin ist ein Stopp in Jinja wegen der Nilquellen und der ausgezeichneten White Water-Rafting Möglichkeiten lohnend.
Ich will eigentlich nur die Berggorillas sehen
Aber vielleicht hast Du nicht so viel Zeit für Deine oder Du möchtest einfach Uganda mit einer Safari in Kenia oder Tansania kombinieren. In beiden Fällen ist der Südwesten des Landes mit den Berggorillas und Schimpansen, was Dich anziehen wird.
Den Bwindi Impenetrable Forest erreicht man am schnellsten entweder mit dem Flieger aus Entebbe von den Flugstreifen Kihihi oder Kisoro oder überland von Kigali aus.
Letzteres ist sicherlich preiswerter und hat auch den Vorteil, vorbei an den Vulkan-Nationalpark in Norden Ruandas durch die großartige Vulkankulisse im Dreiländereck Ruanda-Uganda-Kongo zu reisen.
Hast du eine Woche Zeit so wäre meine Empfehlung die Reise ab Entebbe zu starten und somit andere lohnenswerte Reiseziele wie den Kibale Forest Nationalpark mit seinen an Menschen habituierten Schimpansen zu besuchen.
Die Reise könnte dann so aussehen:
- 1 Nacht zu Anfang in Entebbe
- 2 Nächte im Kibale Forest inkl. den Kabarole-Kraterseen
- 1 Nacht im Ishasha-Sektor des Queen Elisabeth Nationalparks
- 2 Nächte im Bwindi Impenetrable Forest, Buhoma
- 1 Nacht in der Region der Virunga Vulkane, z. B. am Lake Mutanda
- Abends fliegt man zurück von Kigali, 4 Stunden von den Virungas entfernt, eine Zwischenübernachtung ist nicht nötig
Wenn es wirklich ganz schnell gehen soll, könnt ihr dies überlegen:
- 1 Nacht zu Anfang in Kigali
- 2 Nächte im Bwindi Impenetrable Forest, Buhoma
- 1 Nacht in der Region der Virunga Vulkane, z. B. am Lake Mutanda
- Abends fliegt man zurück von Kigali, 4 Stunden von den Virungas entfernt, eine Zwischenübernachtung ist nicht nötig
Die Fahrt von Kigali nach Buhoma kann aber sehr lang werden!
Für sportlichere Leute
Die nur an eine ganz kurze Stippvisite bei den Berggorillas interessiert sind, besucht man am besten den südlichen Teil des Bwindi Impenetrable Forest, der von Kigali aus am schnellsten zu erreichen ist.
So wäre dann die Route:
- 1 Nacht zu Anfang in Kigali
- 2 Nächte im Bwindi Impenetrable Forest, Nkuringo oder Rushaga
- Abends fliegt man zurück von Entebbe, eine Zwischenübernachtung ist nicht nötig
Menschen mit einer durchschnittlicheren körperlichen Kondition sollten die Reise von Entebbe aus antreten und Bwindi Buhoma mit dem Kleinflieger wie folgt erreichen:
- 1 Nacht zu Anfang in Entebbe
- 2 Nächte im Bwindi Impenetrable Forest, Buhoma
- Abends fliegt man zurück von Kigali, 4 Stunden von den Virungas entfernt, eine Zwischenübernachtung ist nicht nötig
Wo wohnen in Uganda? Die Frage zum Preis
Nach dem man im Klaren darüber ist, wie die Reiseroute verlaufen soll,
so wird man mit der Frage konfrontiert, wo man übernachten wird.
Von rustikalen, einfachen Gästehäusern, schön eingerichteten Safarilodges in mittlerer Preislage hin zu sehr aufwendig gestalteten Luxuslodges: Die Breite an Übernachtungsmöglichkeiten wird immer größer.
Uganda ist keine besonders teure Safaridestination, wenn man diese mit klassischen Safariländern wie Botswana oder Tansania vergleicht.
Abgesehen von den kostenintensiven Gorillapermits sind die anfallenden Übernachtungskosten verhältnismäßig bescheiden. Auch im Luxussegment zahlt man für eine richtig schöne Lodge in Uganda oftmals nur einen Bruchteil von dem, was man für vergleichbare Lodge woanders ausgeben würde.
Grund genug, um schnell in Versuchung zu geraten, sich einmal den Luxus einer Übernachtung in einer Luxuslodge gönnen zu wollen.
Nur in Luxuslodges zu wollen, lässt aber die Kosten schnell in oft unerreichbare Höhen schießen. Viele Menschen kombinieren daher bezahlbarere Lodges im mittleren Preissegment mit einer oder zwei Übernachtungen in einer besonders schönen Lodges zu Reiseende.
Die besten Lodges der Luxusklasse
Welche sind die schönsten Luxuslodges Ugandas?
Uns gefallen die Lodges vom Betreiber Exclusive Camps Uganda am besten, die haben auch ein sehr gutes Preis-und-Leistungsverhältnis, wie wir finden. Hier die drei besten:
Die Bakers Lodge im Murchison Falls Nationalpark: ab 285 € p. Person mit Vollpension in der Hochsaison
Eine richtig schön gelegene, recht gut gemachte kleine Lodge in Traumlage. Man wohnt komfortabel, schön dekorierten Cottages unter Reetdach mit Blick auf den Fluss und die darin dösende Hippos. Einfach nur herrlich!
Das Wildnerness Camp in Ishasha: ab 300 € p. Person mit Vollpension in der Hochsaison
So wohnt man mit Stil auf Safari! Direkt am bewaldeten Ufer des Ntungwe-Flusses stehen zehn schöne geräumige Safarizelte in denen man komfortabel aber dennoch sehr buschnah wohnt. Glamping auf hohes Niveau!
Die Buhoma Lodge im Bwindi Impenetrable Forest: ab 311 € pro Person mit Vollpension in der Hochsaison
Was für ein Blick!
Der Ausblick auf den von nebelumhülltem Urwald von Bwindi ist einfach nur traumhaft schön. Die Unterbringung der Gäste erfolgt in großzügigen Chalets, an denen nichts fehlt. Mit Aufmerksamkeiten wie eine wohltuende Fußmassage zum Ende des Gorillatrekkings, ein Picknickpaket inklusive Wasserflaschen am Gorillatrekkingtag und eine abendliche eine warme Wasserflasche ans Bett werden Gäste regelrecht verwöhnt.
Das ist hier Luxus!
Die Papaya Lake Lodge im Raum von Fort Portal nah dem Kibale Forest Nationalpark ist die womöglich die Luxuslodge in dem Bereich mit dem besten Preis- und Leistungsverhältnis. Kosten ab 236 € p. Person.
In den Viruga Vulkanen bietet die Mount Gahinga Lodge die höchsten Standards, und einen sagenhaften Blick auf den Mount Gahinga. Kosten ab 320 € p. Person.
Die besten Lodges der mittleren Preisklasse
Welche sind die bezahlbarsten Lodges der mittleren Preisklasse Ugandas?
Zweifellos die vom Betreiber Nature Lodges Uganda.
Hier die zwei besten:
Kibale Forest Camp im Kibale Nationalpark: ab ca. 76 € pro Person mit Vollpension in der Hochsaison
Knapp am Rande des Nationalparks tief im Urwald liegt dieses kleine Tented Camp. Vom Safarizelt aus sitzt man auf der privaten Veranda und schaut die zahlreichen Vögel und Affen im Wald.
Das Kibale Forest Camp ist ein einfaches, aber ordentliches Camp mit einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Bush Lodge im Queen Elisabeth Nationalpark: ab ca. 87 € pro Person mit Vollpension in der Hochsaison
Das große Plus der Bush Lodge ist die direkte Lage am Kanal: Von einer kleinen Bucht unterhalb der Lodge aus kann man am Ufer etliche Vogelarten und mit etwas Glück auch Nilpferde und Elefanten beobachten.
Ideal für jene geeignet, die sich nach echter Abenteueratmosphäre inmitten einer atemberaubenden wilden Geräuschkulisse sehnen.
Im Murchison Falls Nationalpark ist die romantisch gelegene Murchison Falls River Lodge ein Traum von einer Lodge, fast luxuriös anmutend.
Man kann für 105 € p. Person in einem tollen sehr gemütlich eingerichteten Safarizelt ganz nah zu den Hippos im Nil übernachten.
In den Virungas ist womöglich das am Ufer des Lake Mutandas traumhaft liegende Mutanda Lake Resort die Lodge mit dem besten Preis- und Leistungsverhältnis.
Die Holzbungalows am Wasser strahlen einen heimlichen Charme aus und blicken wunderbar auf das Türkiswasser des Sees. Ein Balsam für die Seele! Preis ab 102 € p. Person mit Vollpension.
Seit 15 Jahren organisieren wir hervorragende Uganda-Safaris von jeder Preisklasse. Vereinbare ein Gespräch mit einem professionellen Safari-Guide in Uganda und lass dich über die bestmögliche Route für dich beraten!